Rubrik: Anlagen

HeidelCement glänzt mit einem dicken Gewinnplus, der guten Baukonjunktur sei Dank. Die Aktie freut das. Damit könnte eine längere Konsolidierungsphase des Papiers zu Ende gehen, wobei es noch ein wenig zu früh ist von einem nachhaltigen charttechnischen Durchbruch zu schreiben. Aber, ein Anfang ist gemacht. Fundament bleibt die Aktie mit einem akzeptablen KGV und einer schönen Dividenden-Rendite langfristig reizvoll. Als schnelle und renditestarke Alternative böte sich ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW3PPG) an.

Osram gründet mit Continental ein Joint-Venture, nämlich die Osram Continental GmbH, an der beide Konzerne einen Anteil von 50 Prozent halten. Zum Start im kommenden Jahr soll ein Umsatz im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Segment erreicht werden – vorausgesetzt die Kartellwächter stimmen dem Deal zu, der ein Zusammenlegen der digitalen Lichtsystem-Geschäfte vorsieht. Langfristig bleibt die Osram-Aktie attraktiv. Die Alternative zur Aktie ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW2RXB) mit attraktiver Rendite-Chance.

Ja, die Börse ist gierig und mitunter (sehr) ungerecht. Da legt BMW gute Neunmonatszahlen vor, aber die Anleger sind unzufrieden mit dem Ausblick, trotz zu erwartender neuer Bestmarken bei Absatz und Gewinn. Sie fürchten kurzfristige Kostenbelastungen durch die Transformation zur E-Mobilität oder generell zur neuen Mobilität. Doch die BMW-Aktie scheint schon viel an zukünftigen Belastungen vorweggenommen zu haben, da sie nach wie vor sensationell bewertet ist. Wer das Risiko liebt und einen gehörigen Schuss Optimismus mitbringt könnte zu einem Stay-High-Optionsschein (HW4336) auf BMW greifen.

In der Halbleiterbranche herrscht viel Übernahmefantasie. Davon wird derzeit auch die Aktie von Dialog Semiconductor beflügelt. Charttechnisch ergibt sich dadurch eine spannende Konstellation. Es scheint als sei die Wende zu wieder steigenden Kursen geglückt und der Einbruch vom April wegen Apple vergessen. Wer eher defensiv an die Sache mit Dialog Semiconductor herangehen möchte, könnte auf einen Discounter (CX90RQ) setzten.

Erneut warnt Gea seine Aktionäre wegen möglicherweise mauer Gewinne. Die Aktie steigt aber dennoch. Der Grund sind zwei Großinvestoren, auf denen nun die Hoffnungen der Börse ruhen. Sie könnten den Druck auf das Management erhöhen. Charttechnisch steht die Aktie vor einem wichtigen Widerstand. Wer via Bonus-Zertifikat (PR4YD4) investiert, hat einen Verlustpuffer von knapp 18 Prozent.

Evonik meldet einen Gewinnsprung für das dritte Quartal – und die Aktie steigt auf ein neues Rekordhoch. Charttechnisch glänzt die Aktie durch einen intakten Aufwärtstrend und fundamental durch eine faire Bewertung. Für Anleger mit einer gewissen Risikoneigung bleibt die Evonik-Aktie einen Blick wert. Interessant auch: Ein Bonus-Zertifikat (PP1CH0), das auf Halbjahressicht rund sechs Prozent Rendite-Chance bietet.

Tesla fährt im dritten Quartal einen Rekordverlust ein und Firmenchef Elon Musk sitzt mit Whiskey und Marshmallow am Lagerfeuer (nein, nicht am Elektrogrill) … Ist das schon Endzeitstimmung? Tesla muss nun seine Produktionsprobleme lösen und die Marge schnell wieder steigern, sonst droht an der Börse ein empfindlicher Bewertungsabschlag bei der Mode-Aktie. Im Chart könnte sich ein Doppeltop bilden. Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zu einen Discount-Zertifikat (DM7M4F) greifen.

Droht den Gesprächen über die Fusion des US-Mobilfunkers Sprint mit der Telekom-Tochter T-Mobile US das Aus? Die Sprint-Mutter Softbank will anscheinend die Gespräche abzubrechen, da sich die Parteien nicht über die zukünftigen Besitzverhältnisse einig werden. Die T-Aktie leidet unter dieser Unsicherheit. Dennoch bleibt sie für Langfristanleger wegen ihrer hohen Dividendenrendite einen Blick wert. Die stattliche Dividende macht auch Bonus-Zertifikate interessant: PR381L bietet beispielsweise einen Renditechance von mehr als fünf Prozent bis Mitte März.

Die Aumann-Aktie hat nach dem Börsegang im Frühjahr 2017 eine fulminate Hausse auf das Parkett gelegt. Dann allerdings kamen die Zahlen für das dritte Quartal. Das Ergebnis war gut, aber nicht gut genug und es kam, wie es kommen musste: die Aktie stürzte ab. Ist der Kursrückgang nun ausgestanden? Fundamental ist die Bewertung noch immer stattlich, obgleich Aumann durch eine spannende Übernahme nicht nur organisch wächst. Charttechnisch ist nicht klar, ob ein weiterer Abwärtsschub folgt. Und dann gibt es noch die Mutter MBB, die eine Art Discounter auf die Aumann-Aktie ist.

EZB-Präsident Mario Draghi verkündet die Reduzierung der Anleihekäufe und der Euro fällt im Vergleich zum Dollar. Im Euro-Dollar-Chart bildet sich sogar eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation heraus. Steht die europäische Gemeinschaftwährung vor einer Schwächephase? Interessant könnte in dieser Phase für risikobereite Anleger ein Stay-low-Optionsschein (SC62HD) sein.

Hat ein Marktteilnehmer die jüngsten Krones-Zahlen falsch interpretiert und sich verzockt? Es sieht so aus. Die Aktie vollzog ein munteres Auf und Ab. Fundamental bleibt der Hersteller von Getränkeabfüllmaschinen fair bewertet, auch wenn die Dividenden-Rendite nicht mehr so üppig ausfällt. Die optimistische Prognose wurde bestätigt, womit die Aktie des Weltmarktführers interessant bleibt. Attraktiv ist auch ein Bonus-Zertifikat (CE8RYT) auf die Aktie.

ADVA Optical Networking rutscht im dritten Quartal tief in die Verlustzone, aber besänftigt mit einem besseren Ausblick. Die Börse reagiert positiv – sie hatte wohl noch Schlimmeres erwartet. Aber ADVA hat viel Vertrauen verspielt. Bislang hat das Unternehmen selten gehalten, was es versprochen hat, trotz einer eigentlich boomenden Branche. Ist diesmal „alles“ Negative abgearbeitet? Die Aktie bleibt ein (interessanter) Hoffnungswert. Mehr zu Long- und Short-Spekulationsmöglichkeiten auf die Aktie hier.