Rubrik: Anlagen

500.000 Euro wollte der Carsten Kengeter, der Chef der Deutschen Börse, aus seinem Privatvermögen zahlen, damit das Ermittlungsverfahren wegen möglichen Insiderhandels eingestellt wird. Doch der Deal platze. Die Börsen-Aktie leidet aktuell darunter. Fundamental bleibt die Aktie fair bewertet, auch wenn die recht hohe Dividenden-Rendite Freude macht. Für Kurzfristanleger könnte ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HU98C3) interessant sein. Es bringt eine stattliche Maximalrendite.

Übernahmegerüchte beflügeln den Kurs der Aktie der Commerzbank. Wer wird zum Zug kommen, sollte der Bund irgendwann einmal seine Anteile verkaufen? Derzeit stehen die Bewerber Schlange, vielleicht weil die Commerzbank, was den Buchwert angeht, sehr güngstig bewertet ist. Technisch befindet sie sich in einem schönen Aufwärtstrend. Wer etwas skeptischer hinsichtlich der Entwicklung der Commerzbank-Aktie ist, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat greifen, um von einer Seitwärtsbewegung zu profitieren. Beispiel: HW24D1.

Shinzo Abe gewinnt die Wahlen in Japan. Der Nikkei feiert die Fortsetzung der Abenomics. Diese Politik des billigen Geldes sollte die Kurse an der Tokioter Börse weiter befeuern. Gerade erst hat der Nikkei ein neues 21-Jahres-Hoch erreicht und einige wichtige Widerstände hinter sich gelassen. Charttechnisch sieht es nach weiter steigenden Kursen aus. Spannend bleibt in dieser Situation ein endlos Index-Zertifikat der HVB auf den Nikkei (787332).

Die Aurelius-Aktie scheint ein Liebling „aller“ Shortseller zu sein. Das Papier wurde von Gotham City im Frühjahr kräftig nach unten geprügelt. Im Jahresverlauf erholte sich Aurelius wieder, auch dank einer höherern Dividende und guter Nachrichten. Nun folgte ein neuer Rückschlag: Im Zusammenhang mit der Insolvenz der französischen Chemie-Tochter Isochem wurde offensichtlich Markus zu einer gerichtlichen Anhörung geladen. Eine neue Einstiegschance? Die Dividenden-Rendite ist reizvoll. Auf der Derivaten-Seite findet dieser Basiswert nahezu keine Beachtung. Einziges Produkt, welches überhaupt eine gewisse Chance bietet, ist ein Bonus Zertifikat mit Cap (TD8SM6).

Vonovia baut an seiner internationalen Expansion. Nun wurde eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit mit der französischen Immobiliengesellschaft Groupe SNI geschlossen. Fundamental bleibt die Aktie vor dem Hintergrund der Aussichten am Immobilien und mit einer stattlichen Dividenden-Rendite attraktiv. Technisch kann das kürzlich erreichte neue Hoch als Long-Signal gewertet werden. Wer darüber durchaus auch in einer Konsolidierungsphase noch eine ordentliche Rendite erzielen will, der könnte zu einem Bonus Zertifikat mit Cap (PR9G1H) greifen.

Die SAP-Aktie ist ordentlich bewertet. Vielleicht macht sie das anfällig für Enttäuschungen, wobei die neuesten Zahlen aus dem Software-Konzern gut waren. Aber der Börse waren sie – zunächst zumindest – nicht gut genug. Charttechnisch wirkt die Aktie unausgegoren: droht vielleicht sogar ein Doppeltop? Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zu einem Discount-Zertifikat (SC0XFT) greifen.

Kürzlich gab es bei Grammer eine Gewinnwarnung, ein Großkunde war abgesprungen. Hängt das mit dem Übernahmekampf des bosnischen Investors Hastor zusammen? Möglich. Nun sollen die Chinesen einen Aufkauf verhindern. Und was machen die Aktionäre so lange? Sie warten vor allem ab und wundern sich, was aus ihrem Börsenliebling geworden ist. Schade um diese schöne Unternehmen. Als Trost im Seitwärtstrend bleibt ein Discount-Zertifikat (DGV200).

Der Siemens-Gewinn leidet unter dem Windkraft-Deal mit Gamesa, allerdings nur ein wenig, da die Sparte (Tochter) bislang nur eine untergeordnete Rolle spielt. Während die Siemens-Gamesa-Aktie deutlich verloren hat, kann Mutter Siemens im Jahresverlauf zulegen – und bleibt attraktiv, zumal kürzlich der seit Mai bestehende Abwärtstrend überschritten wurde. Technisch ist nun ein Pullback zur Ausbruchslinie möglich. Wer deshalb lieber mit Sicherheitspuffer investiert, könnte zu einem klassischen Bonus-Zertifikat (PR322Z) greifen.

Es war mal wieder ein eher maues Jahr für die Aktionäre der Deutschen Telekom – bislang zumindest. Während der DAX ein neues Allzeithoch erreicht, sucht die T-Aktie nach wie vor nach einem guten Anschluss. Dabei schwang immer viel Hoffnung mit, auf mehr Gewinn, auf die Kurswende, auf Nachholbedarf an der Börse und irgendwie war auch immer von T-Mobile US die Rede. Jetzt sieht es tatsächlich so aus, als könnte es zum Zusammenschluss mit der Nummer vier der Branche, Sprint, kommen, wenn nicht die US-Kartellbehörden … Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zum attraktiven Bonus-Zertifikat DM4FW4 der Deutschen Bank greifen.

Die Innogy-Aktie ist seit rund einem Jahr an der Börse notiert. Auch dank einer großzügigen Ausschüttungspoitik war es ein energiereicher Start. Die Dividenden-Rendite ist nach wie vor ansehnlich und die Bewertung fair. Das macht die Innogy-Aktie weiter zu einem attraktiven Papier. Ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW4E82) und Barriere bei 32,50 Euro könnte eine gute Alternative zum Direktinvestment sein. Denn hier bekommen Anleger zur Rendite-Chance noch einen Verlustpuffer.

Bayer verkauft den Großteil seines Saatgut- und Unkrautvernichter-Geschäfts an BASF. Die Aktien reagieren positiv. Der Verkauf aufgrund der geplanten Monsanto-Übernahme könnte zu einer echten Win-Win-Situation für beide Unternehmen werden. Die BASF-Aktie liegt derzeit etwas vor dem Bayer-Papier. Wer derzeit lieber mit Sicherheitspuffer investieren und vor den Dividenden-Terminen vielleicht noch eine Zusatzdividende abgreifen möchte, der könnte zu Bonus-Zertifikaten auf BASF (SC4PR9) und/oder Bayer (SC4SYF) greifen.

Auto-Aktien wie die von Daimler sind derzeit ja so einen Sache: Da gibt es einen Diesel-Skandal, bei dem noch keiner so recht weiß, wie es mit dem Diesel-Antrieb weitergehen soll, eine Diskussion über minderbegabte, aber überbezahlte Manager und dann ist da natürlich noch die Zukunft. Wie geht es weiter im Automobilbau ganz allgemein und mit den deutschen Autobauern im Besonderen? Welche Antriebstechnik wird sich wohl durchsetzen? Die Börse nimmt einen Abschlag vor, was zu einer Sensationsbewertung der Daimler-Aktie führt. Aber ist das gerechtfertigt? Wer eher von einer Seitwärtsbewegung ausgeht und es heiß mag. könnte bei Daimler auch zu einem sogenannten Discount-Call-Optionsschein (HU8X22) greifen.