Rubrik: Anlagen

Bayer verkauft den Großteil seines Saatgut- und Unkrautvernichter-Geschäfts an BASF. Die Aktien reagieren positiv. Der Verkauf aufgrund der geplanten Monsanto-Übernahme könnte zu einer echten Win-Win-Situation für beide Unternehmen werden. Die BASF-Aktie liegt derzeit etwas vor dem Bayer-Papier. Wer derzeit lieber mit Sicherheitspuffer investieren und vor den Dividenden-Terminen vielleicht noch eine Zusatzdividende abgreifen möchte, der könnte zu Bonus-Zertifikaten auf BASF (SC4PR9) und/oder Bayer (SC4SYF) greifen.

Auto-Aktien wie die von Daimler sind derzeit ja so einen Sache: Da gibt es einen Diesel-Skandal, bei dem noch keiner so recht weiß, wie es mit dem Diesel-Antrieb weitergehen soll, eine Diskussion über minderbegabte, aber überbezahlte Manager und dann ist da natürlich noch die Zukunft. Wie geht es weiter im Automobilbau ganz allgemein und mit den deutschen Autobauern im Besonderen? Welche Antriebstechnik wird sich wohl durchsetzen? Die Börse nimmt einen Abschlag vor, was zu einer Sensationsbewertung der Daimler-Aktie führt. Aber ist das gerechtfertigt? Wer eher von einer Seitwärtsbewegung ausgeht und es heiß mag. könnte bei Daimler auch zu einem sogenannten Discount-Call-Optionsschein (HU8X22) greifen.

Die Lufthansa-Aktie hat inzwischen das höchste Niveau seit den Zeiten der New Economy erreicht. Damals flogen vor allem Geschäftskunden wie verrückt rund um den Erdball. Dies war seinerzeit für die Lufthansa ein sehr einträgliches Geschäft, denn diesen Kundenkreis störte sich nicht an hohen Preisen. Vielmehr ging es darum, möglichst schnell zu wachsen und Umsatz zu generieren. Vorbei. Deshalb sollte die Bewertung der Lufthansa-Aktie einer Überprüfung unterzogen werden. Clevere Investoren könnten nun zu einem Discount-Zertifikat (CV3QJP) greifen und mit Rabatt einsteigen.

Die Aktie der Fintech Group ist wieder ein Papier, das Freude macht. Die fast zweijährige Konsolidierung ist vorüber. Kurz zur Erinnerung: Im Dezember (2015) beziehungsweise im Januar (2016) wurde ein Kurshoch von gut 20 Euro erreicht. Danach ging es wieder runter bis auf rund zwölf Euro. Jetzt im September gelang es, die Barriere von 20 Euro zu überschreiten. Und wie das so ist in solchen Fällen, wenn ein neues Allzeithoch erreicht wird – die Aktie zog nach oben weg. Schließlich gibt es an der Börse kaum ein besseres Long-Signal als steigende Kurse im Allgemeinen und neue Hochs im Speziellen. Doch es gibt auch Warnsignale.

Da kann sich das GEA-Management auf allerhand gefasst machen. Nachdem zunächst der belgische Investor Albert Frère bekannt gab, sich mit rund drei Prozent am deutschen Spezialmaschinenbauer beteiligt zu haben, folgt nun der aktivistische Investor Paul Singer mit seinem Hedgefunds Elliot. Er hält nun 3,01 Prozent, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Es ist ein spannender Zeitpunkt: Gea könnte nach zwei Gewinnwarnungen wieder positivere Schlagzeilen liefern. Die Aktie ist zeitweise euphorisch. Wer lieber mit Sicherheitspuffer investiert, könnte zu einem Bonus-Zertifikat (PR4YD4) greifen.

Ja, Wacker Neuson ist ein wunderbares Unternehmen. Aber angesichts der aktuellen Bewertung muss schon mal tief geschluckt werden: 1.831 Millionen Euro Marktwert – und das bei einem Periodenergebnis von zuletzt 56,8 Millionen Euro (0,81 Euro je Aktie). Daraus würde sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mächtigen 32,2 errechnen. Doch wir alle wissen ja, die Börse blickt in die Zukunft. Dennoch, bei einer solchen Bewertung hat die Börse schon einen großzügigen Vorschuss gewährt. Für Pessimisten könnte kurzfristig ein Turbo Bear (SC2S7T) ohne Laufzeitbegrenzung auf Wacker Neuson interessant sein.

Es ist schon erstaunlich, über welche Marktmacht die Analysten von Goldman Sachs noch immer am deutschen Aktienmarkt verfügen. Am heutigen Dienstag schickte Analyst Manuel Losa die Nordex Aktie rund sieben Prozent auf Talfahrt. Er stufte Nordex von neutral auf sell ab. Seine Begründung in der Kurzversion: Die Schwäche auf dem deutschen Markt sorgt in den Jahren 2018 bis 2020 für geringere Gewinne, als sie Losa bislang erwartet hatte. Sein Fazit: Er kürzte das das Kursziel von 12 auf 8 Euro. Ist die Aktie damit reif für den Einstieg? Für Renditejäger könnten auch die Bonus-Zertifikate CY87Y5 und CY87YA interessant sein.

Einige Analysten haben darauf spekuliert, dass K+S eine Trennung vom Salzgeschäft in Aussicht stellt. Davon war aber nichts zu hören. Vielmehr will der Vorstand mit dem Konzept „Shaping 2030“ bis zum Jahr 2030 einen Betriebsgewinn (Ebitda) von drei Milliarden Euro und eine Kapitalrendite von mindestens 15 Prozent erreichen. Reicht das, um den Aktienkurs wieder nach oben zu bringen? Charttechnisch gibt es Hoffnung. Attraktiv ist ein Bonus-Zertifikat (PR31FK) mit Sicherheitspuffer.

Oh, das sieht verführerisch aus! Wer derzeit auf den Tageschart der Eon-Aktie blickt, wird unschwer erkennen, dass es im Jahresverlauf ein schönes Muster gab: Seitwärts … aufwärts … seitwärts/Konsolidierung … aufwärts … Aktuell befindet sich das Papier mal wieder in einer Art Ruhezustand. Die große Frage lautet natürlich nun: In welche Richtung wird der (Volatilitäts-)Ausbruch nach Abschluss der Konsolidierung erfolgen? Wird der Bruch des langfristigen Abwärtstrends gelingen? Wer nicht gleich zur Aktie greifen möchte, für den könnte auch ein Discount-Zertifikat (HU9KCN) als Zusatz-Dividende interessant sein.

Wenn es eine Aktie unter den 30 DAX-Werten gibt, die in den vergangenen Monaten extrem mies performt hat, dann ist das ProSiebenSat1. Der Medienkonzern hat seine Anleger enttäuscht und die Erwartungen nach unten revidiert. Vor allem das Geschäft der klassischen TV-Werbung läuft schlechter als vom Management erwartet. Vor Monatsfrist rutschte die Aktie nach der Gewinnwarnung in der Spitze um rund 20 Prozent ab. Mit Blick auf Chart, KGV und Dividenden-Rendite scheint die Aktie nun aber reif für ein Comeback zu sein. Ein Bonus-Zertifikat (DM47ME) bietet kurzfristig eine attraktive Rendite-Chance.

Nun ist Baywa indexlos, weil die Börsenumsätze nicht stimmen. Sie sind neben der Marktkapitalisierung das zweite Kriterium für die Aufnahme in die DAX-Familie. Bei der Baywa sind die Umsätze am Markt traditionell gering, da die Baywa einen treuen Aktionärsstamm aus Landwirten sowie Volks- und Raiffeisenbanken hat. Beide stehen nicht in dem Ruf sonderlich aktive Trader zu sein, was ja nicht schlecht sein muss. 60 Prozent der Baywa-Aktien liegen bei Ankeraktionären. Doch während andere Aktien womöglich unter solch einem Rausschmiss leiden, scheint das bei der Baywa-Aktie nicht so zu sein. Gelingt vielleicht sogar der Sprung über einen wichtigen charttechnischen Widerstand? Für Optimisten könnte dann ein Turbo Bull ohne Laufzeitbegrenzung (HU2338) interessant sein.

Siemens war noch mit rund 17 Prozent bei seiner ehemaligen Tochter Osram beteiligt. In der heutigen Nacht hat sich der DAX-Konzern aber von dieser Beteiligung getrennt. Die Aktien gingen in einem beschleunigten Bieterverfahren für eine Gesamtsumme von rund 1,2 Milliarden Euro an institutionelle Anleger. Damit ist für Siemens das Kapital Osram fest abgeschlossen, denn einen ganz geringen Anteil mussten die Münchener behalten, da noch eine Wandelanleihe aussteht. Fundamental ist die Osram-Aktie aktuell sicher kein Schnäppchen, aber es gibt spannende Perspektiven. Kurzfristig verspricht ein Bonus-Zertifikat (CY4KGM) eine schöne Rendite.