Rubrik: Aktien

Wunderbare Kurssteigerungen bei der Aixtron-Aktie. Charttechnisch wurde dabei eine W-Formation, die Optimisten lieben diese, vollendet. Aktuell notiert die Aktie bei knapp 10 Euro und ist damit bereits in den Widerstandsbereich aus den Jahren 2012 bis 2015 eingetaucht. Diesen zu überwinden dürfte wahrscheinlich ein schwieriges Stück Kursarbeit werden. Generell stehen die Chancen dafür aber nicht schlecht, da das fundamentale Umfeld derzeit zu stimmen scheint. Exzellente Konditionen bietet, durch die hohe Volatilität, ein Discount-Zertifikat, das noch bis Mitte März läuft.

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemie-Konzern Merck KGaA will sein Geschäft mit rezeptfreien Produkten für die Selbstmedikation loswerden. Das sogenannte Consumer Health-Business kann daher an einen strategischen Partner gehen. Die gerade frisch von Finanzinvestoren übernommene Stada hat ebenfalls ein solches Geschäft, welches beispielsweise die Sonnencreme Ladival beinhaltet. Der Weg von Bad Vilbel nach Darmstadt wäre auch gar nicht weit. Aber ist das sinnvoll? Die Aktie mag offenbar die Vorstellung und legt zu. Charttechnisch hat sich die Situation damit aufgehellt. Alternativ findet sich noch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat.

Ja, es bleibt noch eine hübsche Börsenwertstrecke vor Frank Niehage dem CEO der Fintech Group. Er hat den Ehrgeiz das Fintech-Unternehmen zu einer One-Billionen-Company zu machen. Aktuell bezahlt der Markt 296 Millionen Euro für die Fintech Group. Ein Drittel ist somit erreicht – und die Fintech Group scheint weiter auf Kurs zu sein. Im ersten Halbjahr wurde ein sehr schöner Überschuss von 7,0 Millionen Euro erzielt, nach 2,5 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Aktie reagiert auf die Zahlen positiv. Aber es gibt eine empfindliche Stelle bei der Fintech Group.

Hat der Vorstand von ADVA Optical Networking (ADVA) noch alle Bücher im Schrank – oder besser, hat er hin und wieder darin geschmökert? Zweifel sind angebracht. Wir erinnern uns: Erst Ende Juli hatte die ADVA-Geschäftsführung für mächtige Enttäuschung gesorgt als sie ihre Prognose für das dritte Quartal verkündete. Nun (28. August) hat der Vorstand beschlossen, die Prognose erneut anzupassen. Die Aktie wird dafür abgestraft. Charttechnisch sieht es nach einem fallenden Messer aus. Fundamental bleibt vor allem die Hoffnung auf die digitale Zukunft. Ob das reicht? Einen Teilschutz und eine interessante Rendite bietet ein Discount-Zertifikat.

Der Werbemarkt im TV-Geschäft bricht immer stärker ein. Kein Wunder, dass die großen Privat-Sendeanstalten wie ProSiebenSat1 und RTL übel am Klagen sind. Erst heute musste genau deshalb ProSiebenSat.1 seine Umsatzprognose kassieren. Die Werbeeinnahmen, die bislang leicht über dem Vorjahreswert liegen sollten, dürften nun nur noch dieses Vorjahresniveau erreichen. Die Aktie bricht nach der Meldung ein. Eine Chance zum Kauf? Fundamental erscheint das Papier günstig. Die hohe Volatilität macht auch Discount-Zertifikate auf ProSiebenSat1 attraktiv.

Jetzt konnte Bayer endlich mal gute Nachrichten bringen. Beim Hoffnungsträger, dem Wirkstoff Xarelto, der das Risiko von Schlaganfällen und Infarkten bei chronisch herz- und gefäßkranken Patienten deutlich senken soll, gab es einen Studienerfolg. Die Aktie reagiert kurios darauf. Vielleicht besser zu einem Bonus-Zertifikat greifen?

In den vergangenen Jahren gehörte die Aktie der Deutschen Euroshop zu den Lieblingen der Börsianer. Im Frühjahr 2015, als die Aktie ihr Top bei 48 Euro erreichte, kippte aber die Stimmung. Einige Marktteilnehmer, insbesondere aus den USA, befürchteten, dass das Prinzip des Shopping Centers in Spitzenlagen auch in Europa nicht mehr funktioniert, nachdem viele große Shopping-Malls in den USA (in der Regel außerhalb der Stadtzentren mit ganz vielen Parkplätzen für die lauffaulen US-Bürger) Probleme bekamen. Hinzu kamen allerdings auch hausgemachte Schwierigkeiten. Discounter bietet einen Einstiegsrabatt.

Im Frühjahr (2017) sah es so aus, als ob die BASF-Aktie schon bald das Rekordhoch aus dem Jahr 2015 bei 97,22 Euro übertreffen könnte. Denn das Papier war damals bis in den Bereich von 94 Euro geklettert. Dann setzen allerdings Gewinnmitnahmen ein, nachdem sich die generelle Marktstimmung etwas eintrübte und auch die Halbjahreszahlen der Ludwigshafener zwar gut waren, den Markt aber nicht vollständig überzeugen konnten. Nun scheint sich aber ein Boden an der 80-Euro-Linie gefunden zu sein. Discount und Bonus bieten kurzfristig attraktive Rendite-Chancen.

Die Talanx-Aktie hat ein neues Rekordhoch markiert, sie kletterte in der Spitze auf 36,32 Euro. Der Grund: Der Versicherungskonzern, der etwas mehr als 50 Prozent an der Hannover Rück hält, legte sehr gute Quartalszahlen vor. Dass die Aktie in einem schwächeren Marktumfeld nachgab überrascht nicht. Denn bei sehr gut laufenden Aktien nehmen Anleger derzeit gerne Gewinne mit, da die Grundstimmung nervös bleibt. Doch kaum geht es ein paar Ticks nach unten, da küsst nun JP Morgan die Talanx-Aktie schon wieder wach. Fundamental bleibt die Aktie attraktiv. Schöne Konditionen bietet ein Bonus-Cap auf die Aktie.

Der Börse ist Evotec nun bereits 2,2 Milliarden Euro wert. Ein stolzes Sümmchen, auch wenn es geschäftlich weiter gut läuft: Im ersten Halbjahr stieg der Konzernumsatz um 37 Prozent. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 117 Prozent. Nun wurde nach einer Akquisition die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Wird das reichen, um die Aktie auf Kurs zu halten? Ein Discount-Zertifikat bietet eine schöne Renditechance und einen großzügigen Verlustpuffer.

Der Grund für die Aktienrückkäufe bei Rocket Internet könnte somit sein, dass die Samwers den geprügelten Aktienkurs etwas aufpeppen wollen, um dann gegebenenfalls eigene Anteile zu höheren Preisen am Markt verkaufen zu können. Aktuell halten die Samwers über ihre Investmentfirma Global Founders rund 37 Prozent der Anteile. Ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz könnte eine Alternative zur Aktie sein.

Die Deutsche Wohnen steigerte die für Immobilienwerte wichtige operative Kennzahl FFO (Funds from Operations) um elf Prozent auf 221 Millionen Euro. Im Gesamtjahr sollen die FFO auf 425 Millionen Euro zulegen. Das Unternehmen erreichte damit die Erwartungen der Analysten. Fundamental bleibt die Deutsche Wohnen ein attraktiver Wert. Im Langfristchart ist für die zurückliegenden sieben Jahre ein stetiger Aufwärtstrend zu erkennen.