- R. Stahl-Aktie // Wäre da Russland nicht, aber gut
- Beiersdorf-Aktie // Weiterhin nicht ausgereizt
- Rational-Aktie // Attraktivität hat ihren Preis
- Umweltbank-Aktie // Für GBC Research weiter ein Kauf
- Surteco-Aktie // Es hätte schlimmer kommen können
- Umgang mit Abmahnungen // Wie Sie darauf reagieren und Ihre Rechte schützen können
- Fielmann, Mr. Spex, Brillen.de & Co. // Augen auf!
- Steico-Aktie // Hoffnungssignale
Rubrik: Aktien
Consus meldet die mehrheitliche Übernahme der ebenfalls börsennotierten GxP Immobilien. Ein geschickter Schachzug, wird die GxP-Aktie aktuell doch mit einem erheblichen Abschlag zum Net Asset Value gehandelt. Außerdem bringt die neue Consus-Tochter ein Immobilienportfolio von 164 Millionen Euro mit. Damit baut Consus im Unternehmensverbund das Gewerbeimmobilienportfolio auf über 500 Millionen Euro aus. Von ihrem Tief hat sich die Consus-Aktie inzwischen wieder deutlich gelöst.
Wacker Neuson legt für das dritte Quartal tolle Ergebnisse vor. Umsatz und Gewinn hat der Hersteller von Kompaktbaumaschinen deutlich gesteigert. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Allerdings hat die Börse von diesen Erfolgen schon einiges abgefeiert, sodass die die Aktie nicht mehr günstig bewertet ist, was das Aufwärtspotenzial einschränken könnte. Ein kurzfristige Alternative zur Aktie (vor dem Dividenden-Termin am 31. Mai 2018) könnte ein Discount-Zertifikat (CE9VEG) sein.
Osram gründet mit Continental ein Joint-Venture, nämlich die Osram Continental GmbH, an der beide Konzerne einen Anteil von 50 Prozent halten. Zum Start im kommenden Jahr soll ein Umsatz im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Segment erreicht werden – vorausgesetzt die Kartellwächter stimmen dem Deal zu, der ein Zusammenlegen der digitalen Lichtsystem-Geschäfte vorsieht. Langfristig bleibt die Osram-Aktie attraktiv. Die Alternative zur Aktie ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW2RXB) mit attraktiver Rendite-Chance.
Tesla fährt im dritten Quartal einen Rekordverlust ein und Firmenchef Elon Musk sitzt mit Whiskey und Marshmallow am Lagerfeuer (nein, nicht am Elektrogrill) … Ist das schon Endzeitstimmung? Tesla muss nun seine Produktionsprobleme lösen und die Marge schnell wieder steigern, sonst droht an der Börse ein empfindlicher Bewertungsabschlag bei der Mode-Aktie. Im Chart könnte sich ein Doppeltop bilden. Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zu einen Discount-Zertifikat (DM7M4F) greifen.
Die Aumann-Aktie hat nach dem Börsegang im Frühjahr 2017 eine fulminate Hausse auf das Parkett gelegt. Dann allerdings kamen die Zahlen für das dritte Quartal. Das Ergebnis war gut, aber nicht gut genug und es kam, wie es kommen musste: die Aktie stürzte ab. Ist der Kursrückgang nun ausgestanden? Fundamental ist die Bewertung noch immer stattlich, obgleich Aumann durch eine spannende Übernahme nicht nur organisch wächst. Charttechnisch ist nicht klar, ob ein weiterer Abwärtsschub folgt. Und dann gibt es noch die Mutter MBB, die eine Art Discounter auf die Aumann-Aktie ist.
Hat ein Marktteilnehmer die jüngsten Krones-Zahlen falsch interpretiert und sich verzockt? Es sieht so aus. Die Aktie vollzog ein munteres Auf und Ab. Fundamental bleibt der Hersteller von Getränkeabfüllmaschinen fair bewertet, auch wenn die Dividenden-Rendite nicht mehr so üppig ausfällt. Die optimistische Prognose wurde bestätigt, womit die Aktie des Weltmarktführers interessant bleibt. Attraktiv ist auch ein Bonus-Zertifikat (CE8RYT) auf die Aktie.
Übernahmegerüchte beflügeln den Kurs der Aktie der Commerzbank. Wer wird zum Zug kommen, sollte der Bund irgendwann einmal seine Anteile verkaufen? Derzeit stehen die Bewerber Schlange, vielleicht weil die Commerzbank, was den Buchwert angeht, sehr güngstig bewertet ist. Technisch befindet sie sich in einem schönen Aufwärtstrend. Wer etwas skeptischer hinsichtlich der Entwicklung der Commerzbank-Aktie ist, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat greifen, um von einer Seitwärtsbewegung zu profitieren. Beispiel: HW24D1.
Die Aurelius-Aktie scheint ein Liebling „aller“ Shortseller zu sein. Das Papier wurde von Gotham City im Frühjahr kräftig nach unten geprügelt. Im Jahresverlauf erholte sich Aurelius wieder, auch dank einer höherern Dividende und guter Nachrichten. Nun folgte ein neuer Rückschlag: Im Zusammenhang mit der Insolvenz der französischen Chemie-Tochter Isochem wurde offensichtlich Markus zu einer gerichtlichen Anhörung geladen. Eine neue Einstiegschance? Die Dividenden-Rendite ist reizvoll. Auf der Derivaten-Seite findet dieser Basiswert nahezu keine Beachtung. Einziges Produkt, welches überhaupt eine gewisse Chance bietet, ist ein Bonus Zertifikat mit Cap (TD8SM6).
Der Siemens-Gewinn leidet unter dem Windkraft-Deal mit Gamesa, allerdings nur ein wenig, da die Sparte (Tochter) bislang nur eine untergeordnete Rolle spielt. Während die Siemens-Gamesa-Aktie deutlich verloren hat, kann Mutter Siemens im Jahresverlauf zulegen – und bleibt attraktiv, zumal kürzlich der seit Mai bestehende Abwärtstrend überschritten wurde. Technisch ist nun ein Pullback zur Ausbruchslinie möglich. Wer deshalb lieber mit Sicherheitspuffer investiert, könnte zu einem klassischen Bonus-Zertifikat (PR322Z) greifen.
Bayer verkauft den Großteil seines Saatgut- und Unkrautvernichter-Geschäfts an BASF. Die Aktien reagieren positiv. Der Verkauf aufgrund der geplanten Monsanto-Übernahme könnte zu einer echten Win-Win-Situation für beide Unternehmen werden. Die BASF-Aktie liegt derzeit etwas vor dem Bayer-Papier. Wer derzeit lieber mit Sicherheitspuffer investieren und vor den Dividenden-Terminen vielleicht noch eine Zusatzdividende abgreifen möchte, der könnte zu Bonus-Zertifikaten auf BASF (SC4PR9) und/oder Bayer (SC4SYF) greifen.
Auto-Aktien wie die von Daimler sind derzeit ja so einen Sache: Da gibt es einen Diesel-Skandal, bei dem noch keiner so recht weiß, wie es mit dem Diesel-Antrieb weitergehen soll, eine Diskussion über minderbegabte, aber überbezahlte Manager und dann ist da natürlich noch die Zukunft. Wie geht es weiter im Automobilbau ganz allgemein und mit den deutschen Autobauern im Besonderen? Welche Antriebstechnik wird sich wohl durchsetzen? Die Börse nimmt einen Abschlag vor, was zu einer Sensationsbewertung der Daimler-Aktie führt. Aber ist das gerechtfertigt? Wer eher von einer Seitwärtsbewegung ausgeht und es heiß mag. könnte bei Daimler auch zu einem sogenannten Discount-Call-Optionsschein (HU8X22) greifen.
Das größte Problem bei Energiequellen wie Sonne und Wind ist bislang die Speicherung. Wenn der Wind weht, aber mitten in der Nacht der Bedarf minimal ist, hilft das keinem. Ähnlich ist es im Fall der Solarenergie. Doch inzwischen halten Energiespeicher in Form von Batterien Einzug in den Markt. Im Gegensatz zum Elektroauto hat hier aber nicht die Lithium-Ionen-Batterie die Nase vorn. Vielmehr sind Vanadium-Redox-Flow-Batterien das Mittel der Wahl. Für Vanadium-Explorer sind das gute Zeiten. So konnte sich beispielsweise die Aktie von Prophecy Development (A2ALPW) seit dem Tief im Frühjahr 2016 fast verdreifachen.