Autor: Thomas Schumm

Bei der Wacker Chemie scheint das Tal durchschritten zu sein. Das Unternehmen hebt seine Umsatzprognose an. Das freut natürlich die Aktionäre und die Börse. Von rund 40 Euro hat sich das Papier inzwischen wieder bis fast an die Marke von 120 Euro herangeschoben. Schub hat sich auch durch den möglichen Verkauf beziehungsweise Börsengang der Halbleiter-Sparte Siltronic bekommen.

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Aktionäre oder Arbeitnehmer? Die Commerzbank wollte einem Teil ihrer Angestellten mehr zahlen – und scheiterte damit auf der Hauptversammlung. Die Aktionäre haben sich durchgesetzt. Gut so. Gewerkschaften werden sich in diesem Fall sicherlich nicht aufregen, da es sich um eine Boni-Regelung für Top-Angestellte gehandelt hätte. Die Rückkehr der Boni-Ritter? Auch der Bund, dem 17 Prozent der Commerzbank gehört, stimmt gegen die Erfolgsbeteiligung. So findet sich eine seltene Allianz aus Aktionären, Gewerkschaften und Staat zusammen. Das macht auch irgendwie Hoffnung. Auch wenn es der Commerzbank inzwischen wieder zweifellos besser geht und dies auch im Aktienkurs deutlich wird, so geht es dieser…

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Was den DAX akut quält (oder was man zumindest als Begründung gefunden hat) ist der recht starke Euro gegenüber dem Dollar und die schwache US-Konjunktur, was ja beides korrespondiert. Gegenüber dem Vorquartal hat die US-Wirtschaft im ersten Quartal gerade einmal um 0,2 Prozent zugelegt. Das ist ein Hauch von Nichts oder man könnte auch sagen, dass die amerikanische Wirtschaft stagniert. Es hatte sich bereits angedeutet, dass die Prognosen, was das Wachstum angeht, zu optimistisch waren. Allerdings, unter einer echten Schwäche leidet die US-Wirtschaft (bislang) auch nicht.

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Ach, Börse ist schön. Gestern so, heute das Gegenteil und morgen wieder ganz anders. Und keiner stört sich daran. Tagesgeschäft. Nach den jüngsten Wachstumszahlen am Mittwoch wähnte man die US-Wirtschaft schon fast in einer Rezession. Nun kommt ein guter Einkaufsmanager-Index und schon scheint wieder alles vergessen zu sein. Die amerikanische Notenbank (Federal Reserve – Fed) gibt sich auch wieder unentschlossen. Soll sie oder soll sie nicht? Eigentlich galt eine Leitzinserhöhung bereits als ausgemacht. Jetzt ist das nicht mehr so, oder vielleicht doch? Der DAX steigt wieder leicht an und …

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Bei Daimler gab es diese ganz düsteren Zeiten. Die Autos sahen bescheiden aus und verkauften sich dementsprechend schlecht. Die Zahlen waren mies und die Dividende wurde gestrichen. Schließlich beendete man auch endgültig das Amerikaabenteuer mit Chrysler. Anfang 2009 notierte die Daimler-Aktie nur noch bei gut 17 Euro – eine gigantische Kapitalvernichtung.

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Apple ist schon viel zu schön, um wahr zu sein. Das Unternehmen floriert. Es hat eigentlich keine Kunden, sondern Jünger. Neuvorstellungen von Produkten sind weniger Konferenzen, nein, sie gleichen eher Pontifikalämtern. Auch im zweiten Quartal hat Apple wieder die Erwartungen übertroffen. Im zurückliegenden Quartal erzielte Apple einen Umsatz von 58 Milliarden Dollar und einen Netto-Quartalsgewinn von 13,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 2,33 Dollar pro Aktie. Die Vorjahreszahlen:

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Der DAX wartet mal ab, denn die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) tagt die kommenden zwei Tage. Am Mittwochabend werden dann die Ergebnisse bekanntgegeben. Es dürfte nicht viel Neues sein. Geldpolitische Beschlüsse sind aus meiner Sicht nicht zu erwarten. Dafür läuft es mit der Konjunktur in den USA wohl noch nicht gut genug. Dafür, dass nicht viel passieren wird, spricht auch der Euro-Kurs, der eher zulegt. Die europäische Gemeinschaftswährung notiert wieder über der Marke von 1,09 Dollar, er tendiert somit eher stärker als schwächer.

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Die Aktie von Apple sei viel zu billig! Zu hören ist das immer wieder von Hedgefondsmanager Carl Icahn. Deshalb drängt er Apple-CEO Tim Cook immer wieder zu Aktienrückkäufen (Backbacks). Tatsächlich hat dieser auch schon Milliarden investiert. Carl Icahn darf sich freuen. Bislang ging sein Kalkül auf. Der Apple-Kurs ist kräftig gestiegen. Doch Icahn will noch mehr. Der Apple-Kurs soll möglichst über 200 Dollar steigen. Das Prinzip von Aktienrückkäufen ist denkbar einfach. Das Angebot wird verknappt und die Nachfrage gesteigert – und schon steigen die Kurse.

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Wer hätte das gedacht, der Grieche beschert dem DAX ein kräftiges Plus zum Wochenauftakt. Plötzlich gibt es wieder Hoffnung das Alles gut wird. Alles wird natürlich nie gut, aber im Falle von Griechenland ist man auch schon mit deutlich weniger zufrieden. Da atmet man schon auf, wenn überhaupt noch verhandelt beziehungsweise miteinander gesprochen wird. Nach der Pressekonferenz der Eurogruppe in der vergangenen Woche ist das keineswegs selbstverständlich.

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Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sprach heute viele schöne Sätze über Griechenland. Sie sind Zeugnis von einem gewissen Frust der herrscht: „Er kann nicht sagen, wo es Fortschritte gibt. Der Prozess muss schneller und schlagkräftiger werden.“

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Die Börse behandelt Amazon fast so, als sei es gar kein Versandhaus. Wie bei Google scheint auch bei Amazon vor allem die Perspektive Big Data zu reizen. Gut, Amazon hat im ersten Quartal auch ganz gut verkauft. Die Erlöse stiegen um 15 Prozent auf 22,72 Milliarden Dollar, was mehr war als Analysten prognostiziert hatten. Schön auch: Der operative Cash flow verbessert sich um 47 Prozent auf 7,84 Milliarden Dollar.

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