Autor: Thomas Schumm

Viele dunkle Kerzen wurden zuletzt beim Euro vs. Dollar angesteckt. Nach dem Doppel-Boden im März/April war die europäische Gemeinschaftswährung fast bis auf 1,15 Dollar gestiegen. Inzwischen ist der Euro auf einen Kurs unter 1,09 Dollar gerutscht. Dabei wurde der kurzfristige Aufwärtstrend gebrochen und zudem noch zwei mehr oder weniger massive charttechnische Unterstützungslinien. Nun sieht es so aus, als würde der Euro erneut das Tief bei 1,05 Dollar testen wollen.

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Der DAX verliert bei all dem 1,6 Prozent und schließt dabei die Kurslücke (Gap), die am 19. Mai gerissen wurde. Der DAX kann offene Kurslücken (wie die meisten andern Indizes auch) nicht ausstehen.

Erstaunlich ist, dass der DAX heute auf die Euro-Rückgang mit Verlusten reagiert. Bislang wurde nahezu jede Euro-Schwäche mit einem Kursanstieg goutiert, da dies positiv für die Exportindustrie in der Eurozone ist.

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Hochamt der Aktionärsdemokratie, Hauptversammlung bei der Deutschen Bank. Es prasselt viel Kritik. Die Aktionäre sind unzufrieden. Der Aktienkurs ist zu niedrig. Das Image ist schlecht. Man fragt sich, ob die Vorstände der Bank mehr im Gerichtssaal sitzen oder generell mit der Aufarbeitung eines der 7.000 anhängigen Verfahren beschäftigt ist. Ach ja, neben all den Rechtsstreitigkeiten ringt das Geldinstitut auch noch um die richtige Strategie für die Zukunft. Der Aufsichtsratsvorsitzende (Über-Vorstand) Paul Achleitner hat schon mal klargestellt, dass bei einer globalen Universalbank aus Privatkundengeschäft und Investmentbanking bleibt.

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Der DAX macht nix, obwohl sich die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) geoutet hat, die Leitzinsen vorerst nicht zu erhöhen. Aber ehrlich, alles andere wäre auch ein Überraschung gewesen nach den jüngsten Wirtschaftsdaten in den USA. Die Konjunktur dort läuft nicht gerade zum Jubeln (auch nicht zum Weinen). Irgendwie wirkt an der Börse alles recht erschöpft. Vermutlich muss man noch immer den Anstieg vom Jahresanfang verdauen.

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Sind wir den Zins endlich los, dem schon immer etwas Unmoralisches und Verwerfliches anhing? Geld sei aus dem Tausch entstanden, philosophierte einst Aristoteles, doch durch den Zins vermehre sich dieses Geld durch sich selbst, was sehr deutlich dem Naturrecht widerspreche. Martin Luther bezeichnete den Zins als „größtes Unglück“. Dagegen sprachen Albert Einstein und der Bankier Mayer Amschel Rothschild als die „größte Erfindung des menschlichen Geistes“ beziehungsweise als das „achte Weltwunder“. Was ist eigentlich der Zins?

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So richtig was im DAX tut sich heute nicht, bislang zumindest. Das mag daran liegen, dass heute am Abend noch die Veröffentlichung der Protokolle (Minutes) der vergangenen amerikanischen Notenbanksitzung veröffentlicht wird. Da wird natürlich ein genauer Blick darauf geworfen. Wurden Formulierungen geändert? Sätze herausgenommen? Was ist mit der Einschätzung der Konjunktur? Blickt die Federal Reserve (Fed) eher zuversichtlich oder eher skeptisch in die Zukunft? Anhand dieser Hinweise will man dann ableiten, was die Fed im Sommer in Sachen Leitzinsen machen wird.

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Hedgefonds-Manger Carl C. Icahn hat mal wieder gerechnet. Dabei kam heraus, dass die Apple-Aktie nach wie vor viel zu billig sei. Und da der Carl ein fleißiger Briefeschreiber ist, hat er auch diesmal wieder ein paar Zeilen getippt. Dear Tim … Icahn schreibt, dass der Gewinn von Apple in diesem um 40 Prozent zulegen werde. Das ist sehr ordentlich. Apple sei unglaublich erfolgreich, weshalb der Aktien-Kurs eigentlich schon längst bei 240 Dollar stehen müsste. Derzeit notiert die Apple-Aktie bei 130 Dollar.

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Der DAX fliegt förmlich nach oben, getrieben ausgerechnet von Griechenland! Zumindest wird das so gesagt. Und das mit Griechenland funktioniert auch nur um die Ecke. In Griechenland kriselt es mal wieder stärker und das drückt den Euro gewaltig nach unten, bis auf 1,1180 Dollar. Dabei schob sich der Euro kürzlich noch an die Marke von 1,15 Dollar heran. EZB-Chef Mario Draghi dürfte es den Griechen danken.

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Ja, ja, DAX, das denke ich mir, dass dir das gefällt. Der Euro gibt nach und schon geht es mit dir nach oben. Dabei hatte es so gut gar nicht angefangen, aber da lag der Euro auch noch in der Gewinnzone. Erst im Laufe des Handelstages gab er nach und fiel bis auf 1,1350 Dollar zurück. Die Gründe für den Euro-Rückgang: klar, Griechenland. Diesmal ist es die Deutsche Bundesbank, die ein recht verheerendes Zeugnis ausstellt. Die schönsten Zitate aus dem aktuellen Monatsbericht:

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Martin Armstrong ist „The Forecaster“, der Seher. Mit seinem magischen Pi-Code, einem aus Wetterzyklen und historische Konjunkturdaten gegossenen Algorithmus, will er die Börsen prognostizierbar gemacht haben.

Glauben Sie als Amerikaner, dass wir den Euro brauchen?
Der Euro ist so konstruiert, dass er scheitern muss …

Ein Crash ist …?
… eine Anpassung, nichts wird ausgenommen sein …

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Der DAX bewegte sich im heutigen Handel um die Nulllinie und rutscht im späten Handel deutlicher in die Verlustzone. Bestimmend waren die US-Konjunkturdaten.

Es wird versucht zu beurteilen, wie es um die US-Wirtschaft bestellt ist, aber das ist Tagesgeschäft. Die mittelfristige Einschätzung für die amerikanische Wirtschaft lautet derzeit: Die Konjunktur läuft, aber sie läuft keinesfalls prächtig, weshalb die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wahrscheinlich auch die Zinsen im Sommer nicht erhöhen wird.

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Oh! Euro steigt, DAX steigt. Löst sich die gültige Börsen-Mechanik der zurückliegenden Wochen auf? In der jüngsten Vergangenheit galt immer: Wenn der Euro ansteigt, sinkt der DAX und umgekehrt. Heute im frühen Handel war es auch noch so. Der Euro kletterte über die Marke von 1,14 Dollar und der DAX rauschte in die roten Zahlen. Doch dann …

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