Autor: Thomas Schumm

Werden wir jemals wieder steigenden Zinsen sehen auf diesem Globus?
Wenn Sie jemals sagen, dann ist meine Antwort ganz klar ja. Aber nicht, solange wir uns in unserem gegenwärtigen Geld-System bewegen. Denn dieses Kredit-Geld-System, das 1971 als Folge der Entscheidung von US-Präsident Nixon, Gold vom Dollar abzukoppeln, entstand, steckt in der Krise. Ein Symptom dieser Krise ist der Nullzins. Diese Geld-System wird langfristig nicht überleben und es wird ein anderes Geld-System kommen – und dann werden wir wieder positive Zinsen sehen.

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Was ist das? Gold. Es steigt. Deutlich. Ist das die Wende? Endlich, werden die Gold-Bugs stöhnen. Wir haben es schon immer gesagt. Gold wird wieder kommen. Natürlich wird Gold wieder kommen. Aber ist es jetzt schon soweit? Seit seinen Tiefs im Juli/August hat das Edelmetall rund 100 Dollar zugelegt. Widerstände wurden überwunden. Seit Juli wurden die alten Tiefs während der Konsolidierungsphasen nicht wieder unterschritten. Der Markt scheint nach oben zu wollen, zumindest kurzfristig.

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Time is Money // Schnell ein paar Fragen an Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz Gruppe. Plusvisionen.de hat ihn am Rande der Jahrestagung des Münchner Finance Forums getroffen und mit ihm über die globalen Vermögensungleichgewichte, ein mögliche Zinserhöhung in den USA und die Gefahren für die Weltwirtschaft gesprochen.

Wo sehen Sie das größte Gefahren-Potenzial für die Weltwirtschaft? USA, Eurozone, China oder Japan?

Das Gefahren-Potenzial ist jetzt nicht in den Verteilungsfragen zu sehen, die eher mittelfristige Brisanz haben. Allerdings ist die Verteilungsfrage in den USA schon jetzt ein heiß debattiertes Thema. Die Ungleichverteilung in den USA, die noch ungleicher wird, ist sicherlich eine Bremse für Wachstum. Doch wie gesagt, das ist für die Wirtschaftsentwicklung der nächsten Jahre keine akute Gefahr. Die akute Gefahr ist eher, dass wir negative Finanzmarktreaktionen sehen werden, bei der anstehenden Zinswende der amerikanischen Notenbank …

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Es bleibt dabei: Der Markt ist verschnupft, wie das halt so ist in dieser Jahreszeit. Mal ist es die Fed, mal China, mal Japan, mal VW und dann wieder irgendein Konjunkturindikator, so wie heute der ZEW, der auf die Gesundheit schlägt. Der DAX verliert deutlich – und von der aufkommenden Kaufpanik ist nichts mehr zu spüren. Es überwiegen wieder die Sorgen um die Konjunktur.

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Shortseller aufgemerkt! Die Politik hat entschieden. Die Versorger Eon und RWE sollen/dürfen nicht pleite gehen. Darauf hatte ja so Mancher am Markt spekuliert und die Kurse der Energieunternehmen immer weiter nach unten getrieben. Die Politik wollte diesem Treiben offenbar nicht länger zusehen. Deshalb gab es jetzt ein quasi-amtlicher Verlautbarung: Die Rücklagen für die Verschrottung der Kernkraftwerke in Deutschland und die Endlagerung reichen aus. 38,3 Milliarden habe die Versorger dafür auf der hohen Kante. Eon allein 16,6 Milliarden Euro und RWE 10,4 Milliarden Euro.

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Ja, der DAX steigt und steigt und steigt … womöglich schon den sechsten Tag in Folge. Aber: Ruhe bewahren. Es besteht derzeit kein Grund zur Kauf-Panik. Auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick so aussieht, aber die Situation bleibt fragil. Momentan klammern sich die Märkte an die Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungen. Auftrieb hat diese Hoffnung durch die sogenannten Minutes, dem Protokoll der vergangenen US-Notenbanksitzung bekommen. Darin kommt die Sorge um die Situation in der Weltwirtschaft und insbesondere in China zum Ausdruck. Deswegen glaubt nun kaum noch jemand an eine Leitzinserhöhung durch die Fed in diesem Jahr. Der Euro steigt gegenüber dem Dollar konsequenterweise auf deutlich über 1,13 Dollar. Er scheint sich eher nach oben zu orientieren wie auch der DAX.

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Es geht nicht weniger als um eine historische Aktie, die von Investment-Legende Warren Buffett persönlich unterzeichnet worden ist. „Das Papier trägt die Original-Signatur des erfolgreichsten Investors der Finanzgeschichte und wurde ganz zu Beginn seiner phänomenalen Karriere ausgegeben. Das vorliegende Stück ist das einzige uns bekannte Exemplar“, schwärmt Auktionator Matthias Schmitt vom HWPH Historisches Wertpapierhaus. Als Mindestgebot für das als Los 512 hat er 5.000 Euro aufgerufen: „Eines der gigantischsten Wertpapiere des 20. Jahrhunderts.“ Die 1956 ausgegebene Aktie der Graham-Newman Corporation unterschrieb der drittreichste Mensch der Welt in seiner Funktion als Secretary Treasurer.

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Volkswagen. Abgaswerte. Manipulation. Kunden und Behörden getäuscht und Mitarbeiter enttäuscht. Drohende Milliardenstrafen. Aktienkursabsturz. Das alles ist die DieselGate.

Jetzt übernimmt Volkswagen die volle Verantwortung dafür.

VW-Statthalter in den USA, Michael Horn, entschuldigt sich vor dem Kongress und die Aktie …

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Als Aktionär der Deutschen Bank hat man über all die Skandal-Jahre sicherlich schon eine gewisse Leidensfähigkeit entwickelt. Anders geht es nicht. Immer wieder sollte es besser werden, aber immer wieder gab es neue Rechtsstreitigkeiten oder Strategie-Irrtümer. So liegen die sehr guten Zeiten des Bankhauses schon sehr weit zurück. Einige meinen sogar, dass nach Alfred Herrhausen nur noch bergab ging. Ein hartes Urteil. Fakt ist jedoch: Die Deutsche Bank ist weit entfernt von der Weltspitze. Und was hat man nicht alles probiert … aber nie hatte man das Gefühl, dass jetzt der richtige Weg eingeschlagen wäre. So mancher Vorstandsvorsitzenden (CEOs) der vergangenen Jahre sonnte sich eher in seinen eigenen Eitelkeiten als sich um die Bank zu kümmern, so hatte es zumindest von außen den Anschein. Und immer wieder Verfehlungen und Manipulationen.

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Kaufen kann jeder an der Börse. Die Kunst ist das Verkaufen. Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg gekommen? „Kaufen kann jeder“, werden Sie nun vielleicht kopfschüttelnd murmeln. Ja. Man kann eigentlich zu fast jedem Zeitpunkt an der Börse einsteigen. Dabei ist auch nicht so entscheidend, welchen Wert man kauft, so lange es sich um ein seriöses Investment mit einer gewissen Marktbreite handelt. Die wenigsten finden ohnehin den passenden Zeitpunkt, nicht den Superperformer und schon gar nicht über lange Zeiträume hinweg.

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Es bleibt dabei. Twitter und die Börse werden keine rechten Freunde. Dabei sah es kurz so aus, als würde sich die Twitter-Aktie berappeln. Twitter-Mitgründer Jack Dorsey wurde vom Interims- zum Dauer-CEO gemacht – und mit dieser Entscheidung kam ein Hauch von Hoffnung auf, dass dieser die Investoren mit neuen Idee wieder zu Käufen inspirieren könnte. Aber, Moment …

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