Autor: Thomas Schumm

Plusvisionen.de erhält den 1. Preis beim finanzblog award 2015 der comdirect.

Begründung der Jury:

„Thomas Schumm, Autor des Finanzblogs „Plusvisionen“, hat den ersten Preis beim comdirect finanzblog award 2015 gewonnen. Überzeugt hat das Blog durch seine Optik, den guten Umgang mit Multimedia-Elementen sowie die sprachliche Qualität.“

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Der DAX tut sich schwer, aber nicht sehr schwer. Was vor allem belastet ist die Charttechnik. Im Weg stehen die 200-Tage-Durchschnittslinie und der kurzfristige Abwärtstrends. Aber keine Sorge, dramtisch sieht das alles (bislang) nicht aus. Was noch kommen könnte: Der DAX will die offenen Kurs-Lücke (Gap) bei rund 10.500 Punkten schließen. Was man wissen muss, der DAX liebt es offene Kurs-Lücken zu schließen. Das könnte das Programm für die nächsten Tag im DAX sein.

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Der DAX: Er scheint nun etwas mit den Schultern zu zucken. Wohin? Nach den Arbeitsmarktdaten in den USA vom Freitag ist eine US-Leitzinserhöhung im Dezember durch die Federal Reserve (Fed) wieder ein klein wenig unwahrscheinlicher geworden. Aber. Aber. Dennoch wird die Fed im Dezember handeln, nachdem sie sich nun schon so derart festgelegt hat. Alles andere würde sie doch erheblich Glaubwürdigkeit kosten. Das wird auch am Euro-Dollar-Kurs deutlich. Der Euro befindet sich nach wie vor doch sehr weit unten bei 1,07 Dollar. Der Markt hat bereits eine Leitzinserhöhung durch die Fed eingepreist.

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Die Erwartungen waren hoch, aber sie wurden sogar noch übertroffen. Facebook will die Welt verknüpfen – um es einmal so zu formulieren – und kommt diesem Ziel immer näher. Allem Gerede zum Trotz, Facebook sei alt und längst nicht mehr cool, weil man dort seine eigenen Eltern träfe, konnte der Big-Data-Konzern die Zahl seiner monatlich aktiven User im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 1,55 Milliarden steigern. Noch wichtiger die Zahl der User, die über Mobilgeräte auf Facebook zugreift stieg im dritten Quartal um 23 Prozent auf 1,39 Milliarden. Alle Achtung! Facebook funktioniert im Netz besser denn je.

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Sparen in Zeiten von Nullzinsen oder Minimalzinsen. Dennoch lassen sich die meist Deutschen nicht davon abhalten einen Großteil ihres Gelds aufs Sparbuch oder ein Tagesgeldkonto zu legen. Aktien-Anlagen? Fehlanzeige. Diese gelten vielen als zu riskant oder sie sind der Meinung, dass ihnen das Wissen dazu fehlt. Hier haken Online-Vermögensverwaltungen beziehungsweise sogenannte Robo-Advisor ein. Sie versprechen Aktien-Investments zu vereinfachen und so jedermann verständlich und zugänglich zu machen. Grundsätzlich ist das schon mal sehr gut.

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Die Hannover Rück SE gehört mit einem Prämienvolumen von 14,4 Milliarden Euro zu den 3 größten Rückversicherungsgesellschaften weltweit. 28 Prozent der Prämien stammen aus Nordamerika, 17 Prozent aus Großbritannien und 9 Prozent aus Deutschland. Das Unternehmen mit seinen 2.500 Mitarbeitern erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,47 Milliarden Euro.

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Jetzt aber! Die Commerzbank will es wissen. Der Turnaround der Bank sei auf einem erfolgreichen Kurs, verkündet Bank-Vorstand Martin Blessing. Und schon will man die Aktionäre (darunter auch der Bund) mit einer Dividende beglücken. 20 Cent soll diese für das Geschäftsjahr 2015 betragen. Holla, war da nicht was. Finanzkrise? Drohende Pleite? Rettung durch den Staat/Steuerzahler? Kapitalerhöhungen? Richtig, all das war. Die Bank hat inzwischen fleißig Risiken abgebaut. Der Bestand der Risikovorsorge sinkt von 6,0 (31.12.2014) auf 4,6 Milliarden Euro (30.09.2015). Auch die Bad Bank (Non-Core Assets, kurz NCA) der Commerzbank wird kleiner. Betrugen die ausfallgefährdeten Wertpapiere/Positionen Ende 2014 noch 78 Milliarden Euro, sanken diese bis Ende September 2015 auf 65 Milliarden Euro, was immer noch stattlich ist bei einem Börsenwert des Unternehmens von 13,5 Milliarden Euro.

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Wie geht es weiter mit der Apple-Aktie? Nach dem Einbruch im August hat sie sich zwar wieder deutlich erholt, die alten Allzeithochs wurden jedoch (noch) nicht wieder überschritten. Charttechnisch hängt das Papier nun am Widerstand von 120 Dollar.

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Für die Kurs-Entwicklung an den Aktien-Börsen gibt es drei wesentliche Treiber. Erstens: die Unternehmensgewinne, die stark von der Konjunktur abhängen. Zweitens: die Liquidität Aktien zu kaufen. Drittens: die Zinssätze, mit denen künftige Unternehmensgewinne auf den heutigen Tag zurückgerechnet werden. Nachdem die Zinsen schon seit einiger Zeit bei Null sind und sich an diesem Zustand auch in naher Zukunft nicht viel ändern dürfte, kann dieser Faktor getroßt vernachlässigt werden.

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Englische Besen kehren gut, wird es wohl künftig bei der Deutschen Bank heißen. Erst hat Neu-chef John Cryan die Bilanz ausgekehrt (Quartalsverlust von 6 Milliarden Euro) – und nun kommt das Unternehmen an. Die Anteilseigner müssen für die Jahre 2015 und 2016 auf ihre Dividenden verzichten. Bitter, aber es hatte sich bereits angedeutet. Die Deutsche Bank ist in einem desolaterem Zustand als angenommen. Cryan spricht von „lousy systems“ und „terrible inefficent“. Keine guten Noten … Deshalb braucht die Bank Geld, Geld für den Umbau und die Sanierung, die teuer wird. Womöglich steht auch erneut eine Kapitalerhöhung an.

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Der Euro fällt gegenüber dem Dollar deutlich zurück, Gold fällt leicht und der Dow Jones steigt spürbar. Das sind die Reaktion auf die Fed-Sitzung im Oktober. Die amerikanische Notenbank hat auch in diesem Monat die Leitzinsen mit neun Ja-Stimmen und einer Gegenstimme unverändert gelassen. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen, im Dezember.

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