Rubrik: watzke

Im Duell um den wertvollen vierten Platz, der für die Champions-League-Qualifikation noch reicht, erlitt Borussia Dortmund einen Rückschlag. Denn gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt gab es am Wochenende eine 1 zu 2-Heimnniederlage. Damit haben die Borussen nun einen 7 Punkte-Rückstand bei 7 ausstehenden Spielen. Und ohne die vielen Garantie-Millionen aus der Champions-League ist der teure Kader nicht bezahlbar. Schließlich ist auch nicht absehbar, wann wieder mit Zuschauereinnahmen zu rechnen ist. Die Aktie ist daher nur für echte BVB-Fans geeignet, allerdings eher als Fan-Artikel.

Das tat den Fans und den Aktionären von Borussia Dortmund weh: Eine unnötige Heimniederlage gegen den 1. FC Köln. Und wenn dann auch noch die Münchener Bayern ihren Siegeszug durch die Bundesliga fortsetzen, dann ist das Thema Meisterschaft wohl wieder einmal in weiter Ferne, wenngleich dies wohl gar nicht mehr das Ziel von Hans-Joachim Watzke, dem Boss der KGaA, ist. Während er im Vorfeld der Vorsaison noch entsprechende Ziele ausgab, hüllte er sich diesmal bei diesem Thema eher in Schweigen.

Taschentuchel, Thomas Tuchel, ist schon weg. Pokalgewinn, Champions-League-Qualifikation und beste Punktzahl für den BVB ever – egal BVB-Patron Hans-Joachim Watzke – Aki – hatte für ihn abgepfiffen. In Mannschaft, Geschäftsstelle und Verein hatte Tuchel wohl zu viel verbrannten Rasen hinterlassen. Krach. Rosenkrieg. Eitelkeiten. Der geneigte Börsianer fragt sich nun natürlich, ob all dies eine gute Voraussetzung für eine gedeihliche Zukunft ist? Attraktive Rendite-Chance und Sicherheitspuffer mit Discounter.

Jetzt denkt sich sicherlich mancher Anleger: Mist, wenn ich die BVB-Aktie vor drei Monaten oder vor zwölf Monaten gekauft hätte, dann könnte ich jetzt einen Gewinn von rund 40 Prozent realisieren. Doch damals wollte die Aktie kaum ein Anleger kaufen, da der sportliche und wirtschaftliche Erfolg auf der Kippe standen. Heute sieht die Situation zwar aus. Aber die BVB-Aktie kaufen … puuh!