Rubrik: Tastatur

Ende März hatten wir bei der Cherry-Aktie (A3CRRN) auf ein Ende der Negativspirale gesetzt. Doch nach durchwachsenen Q1-Zahlen ging es zunmächst weiter nach unten, ehe sich in den vergangenen Wochen eine Bodenbildung abzeichnete. Auch dank ordentlicher Q2-Zahlen arbeitete sich der Titel inzwischen wieder bis an die 5-Euro-Marke vor. Wir sehen gute Chancen auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung.

Erst Ende Juni 2021 ging Cherry an die Börse. Schon das IPO verlief holprig: Denn die Preisvorstellungen der Altaktionäre, angeführt vom Private-Equity-Unternehmen Argand Partners, waren ambitioniert. So reichte die Preisspanne beim IPO bis 38 Euro. Platziert wurden die Papiere aber bei 32 Euro. Inzwischen ist die Aktie nur noch weniger als die Hälfte wert. Wir sagen warum dies so ist und erklären, warum es noch immer Risiken gibt.

Vor ein paar Monaten ging die Cherry-Aktie an die Börse. Die Performance seitdem? Na ja. Zunächst ging es aufwärts, dann folgte doch recht zügig die Ernüchterung. Das lag aber weniger an dem Unternehmen an sich, sondern hing mit der hinlänglich bekannten Problematik brüchiger Lieferketten im Allgemeinen, einer schwierigen Chipversorgung im Besonderen und exorbitant steigende Transportkosten zusammen. Mit der Branche zog es auch die Cherry-Aktie nach unten. Deutet sich eine Wende an?