Rubrik: Serviceware

Corona kann Serviceware nicht stoppen. Im Gegenteil: Das Software-Unternehmen profitiert sogar mit einem seiner beiden Geschäftsbereiche von der Unsicherheit, die im Zusammenhang mit der Pandemie vorherrscht. So setzten die Bad Camberger auch im ersten Quartal ihr Wachstum fort. Der Umsatz stieg von Januar bis März um 12,1 Prozent auf 19,4 Mio. Euro und das operative Ergebnis (Ebitda) sprang von 0,2 Millionen auf 0,8 Millionen Euro. Damit lag das Unternehmen über den eigenen Erwartungen. Denn im Gesamtjahr sieht die Planung lediglich ein Umsatzplus von rund zehn Prozent vor.

Optimistisch berichtet Serviceware über das erste Quartal des Geschäftsjahres 2020. Beim Ergebnis reißt das Unternehmen zwar keine Bäume aus, aber das Geschäftsmodell scheint sich aber immer mehr in Richtung SaaS (Software as a Service) zu verlagern. In diesem Bereich wuchsen die Umsätze im Quartal um 28 Prozent. Der Vorteil dieser Umsätze: Sie sind wiederkehrend, weshalb sie der Kapitalmarkt liebt. Deshalb setzte die Aktie (A2G8X3) ihre Erholung nach dem Corona-Crash zum Wochenschluss fort.

Mit der Serviceware AG strebt ein wachstumsstarkes deutsches Software-Unternehmen an den Kapitalmarkt. Ziel ist der Prime Standard der Frankfurter Börse. Handelsstart soll am 20. April sein. Wir nennen alle Details zum IPO, werfen einen Blick in die Zukunft der Bad Camberger und erklären, warum eine Zeichnung der Aktie (A2G8X3) Sinn macht.

In Deutschland steht mal wieder der Börsengang eines Softwareunternehmens an. Nachdem in den vergangenen Jahren bevorzugt Immobilien-, E-Mobility- und Internetfirmen auf das Börsenparkett strebten, hat nun mit der Serviceware ein reinrassige deutsche Software Company den IPO angekündigt. Erinnerungen an SAP werden wach.