Rubrik: Paket

Das freundliche Marktumfeld hatte die DHL-Aktie (555200), welches früher das Papier der Deutschen Post war, hatte in den vergangenen Monaten vom freundlichen Marktumfeld profitiert. Entsprechend bewegte sich der Titel im Dezember 2023 bis auf sein Zwischenhoch aus dem Sommer 2023 bei 47,05 Euro nach oben. Der Ausbruch gelang aber nicht, vielmehr folgte der Beginn einer Korrektur, die an diesem Mittwoch neue Nahrung erhielt. Wir klären auf.

Nach einem Bericht im „Handelsblatt“ soll der Finanzinvestor Cerberus Interesse an den Aktien der Commerzbank haben, die sich noch im Staatsbesitz befinden. Nach Informationen der Zeitung soll der nordamerikanische Investor bereit sein, das 15,6-Prozent-Paket nach der Bundestagswahl zu kaufen. Das Handelsblatt beruft sich dabei auf Aussagen von Cerberus-Deutschlandchef David Knower in einer vertraulichen Gesprächsrunde. Wir halten dies für durchaus möglich, allerdings wird Cerberus bei den Preisverhandlungen zu keinen Zugeständnissen bereit sein. Daher sehen wir kaum neue Kursfantasie.

Der boomende Onlinehandel und das damit verbundene Paket-Aufkommen haben der Deutschen Post im vierten Quartal gute Gewinne gebracht. Nach vorläufigen Zahlen sprang das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um starke 56 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro. Post-Chef Frank Appel gibt sich damit aber noch nicht zufrieden. Er will nach dem Rekordjahr 2020 auch in 2021 seine Gewinne steigern. Wir sehen daher weiteres Kurspotential für die Aktie (555200), stellen aber auch ein spannendes Bonus-Zertifikat (PF3F8B) vor.

Die Post-Aktie gehört heute zu den Verlierern im DAX, nachdem der Konzern Quartalszahlen meldete. Für die Kursschwäche gibt es mehrere Ursachen: Der einfachste und erste Grund ist die Tatsache, dass die Analysten einen Schnaps mehr erwartet hatten. Grund zwei sind klassische Gewinnmitnahmen, nachdem der Kurs zuletzt kräftig – bis auf ein Rekordhoch – gestiegen ist. Und der dritte Grund sind die neuen Entwicklungen, nach den positiven Impfstoff-Meldungen. Dies könnte die Konsumenten zurück in die Läden und raus aus dem Internet treiben. Wir sagen, warum vor allem Grund drei nicht zutreffen wird, geben eine Einschätzung zur Aktie (555200) ab und stellen ein eher defensives Zertifikat (VP9DUK) vor.

Die Deutsche Post darf ihr Porto deutlich weniger erhöhen als gedacht und geplant. Nun sollen den Gewinn wahrscheinlich Kostensenkungen richten. An der Börse sehen das die Anleger noch mit Skepsis, weshalb die Aktie deutlich schwankt. Aber vielleicht ist das auch Ausdruck einer Bodenbildung. Schließlich hat die Aktie vom Hoch schon kräftig verloren und die Abwärtsformation nahezu vollendet. Wir sagen, ob die Aktie (846900) jetzt ein Kauf ist und stellen auch ein renditestarkes Discount-Zertifikat vor.

Bei der Deutschen Post war die Erwartungshaltung vor den frisch veröffentlichten Quartalszahlen so gering, dass die Aktie (555200) trotz eines derben Gewinneinbruchs im frühen Dienstags-Handel zulegen kann. Charttechnisch und fundamental sind durchaus Long-Signale zu erkennen. Aber auch ein Bonus-Zertifikat (CA1AXM) kann mit einer zweistelligen Bonus-Rendite Anleger anlocken.

Kaum hat sich die Brexit-Diskussion am Kapitalmarkt etwas abgeflacht, schon kauft ein großes deutsches Unternehmen bei den austrittswilligen Britten ein. Es ist die Deutsche Post, die sich UK Mail für rund 280 Millionen Euro einverleiben will. Klar, der Deal, der noch im laufenden Jahr abgeschlossen sein soll, ist keine extrem große Akquisition. Sie zeigt aber die Flexibilität der deutschen Postler. Und sie zeugt zudem von einem gewissen Weitblick.