Rubrik: LKW

Es wurden wieder mehr LKWs gekauft. Davon profitierte die STS Gruppe, die mit 1.400 Mitarbeitern Kunststoff-Spritzguss-Teile für die Aussenverkleidung, den Innenraum oder beispielsweise für Batteriekästen für Lastkraftwagen herstellt. In den ersten neun Monaten (von 1. Januar bis 30. September) kletterten die Umsätze um 22,2 Prozent auf 210,2 Millionen Euro im Jahresvergleich. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Der Lkw-Ausrüster (Sattelkupplungen) Jost macht gute Geschäfte in den USA. Die Aktie ist günstig bewertet und charttechnisch besteht noch die Chance auf eine Bodenbildung. Doch mit jeder Verschärfung des Handelskonflikts – den Trump gerade wieder befeuert – steigen auch die Risiken für Jost. Die Börse könnte versucht sein, einen weiteren Sicherheitsabschlag vorzunehmen.

Äußerst spannend ist die Charttechnik derzeit bei der Jost Werke-Aktie. Gelänge dem Papier der Sprung über 31,00 Euro, wäre eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation beendet. Zudem ist die Jost-Aktie günstig bewertet, mithin, die Börse hat schon großzügige Risikoabschläge vorgenommen. Den Zykliker belastet die wacklige Automobilkonjunktur. Wird die Kurswende gelingen?

Daimler erlebte ein durchwachsenes Jahr 2018. Deshalb sinkt die Dividende, was schon erwartet wurde. Allerdings gibt es dabei ein durchaus positive Überraschung. Die Aktie reagiert darauf erstaunlich. Wie sehen die Fundamentaldaten für den Autobauer aus? Wer kann sich die Aktie ins Depot legen? Ein Discount-Zertifikat bietet eine schnelle und attraktive Rendite-Chance.

Wie kommt es angesichts dieser glänzenden Zahlen zu einer derart niedrigen Bewertung der Volkswagen-Aktie? Wahrscheinlich ist es die Unsicherheit darüber, wie Mobilität in Zukunft funktionieren wird und mit welchen Antriebssystemen. Hier kommen auf Volkswagen und die anderen Autobauer gewaltige Kosten zu. Vielleicht gibt es auch einen Abschlag wegen der fragwürdigen Unternehmensethik. Sollten sich Anleger die Volkswagen-Aktie dennoch ins Depot legen? Einen Rabatt auf die Aktie bietet das Discount-Zertifikat DM3HM5.

Oh, Daimler! Charttechnisch sieht es derzeit so aus, als wolle die Aktie weiter nach oben. Der Kurs schickt sich an, die seit Juli/August währende Konsolidierungsphase (Seitwärtsbewegung) nach oben zu verlassen. Schon Anfang September wurde der Versuch gestartet, den leicht abwärts gerichteten Trendkanal nach oben zu verlassen – der Anlauf scheiterte an der 200-Tage-Durchschnittslinie. Die Kurse fielen wieder bis auf knapp 60 Euro zurück. Nun der neue Schub: Nach dem Bullish Harami vom 16./19. September gab es ein Doji, welcher meist eine deutlicher Kursbewegung in die eine oder andere Richtung andeutet …

Es läuft wie auf Schienen für das Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen VTG. Im ersten Halbjahr gelang es das Konzernergebnis um knapp 50 Prozent zu steigern. Allerdings ging der Umsatz und das Betriebsergebnis (Ebitda) leicht zurück. Das liege vor allem am niedrigen Öl-Preis und an der gesenkten Lkw-Maut, heißt es von VTG. Der Vorstand wird skeptischer. Das wird auch am Chart deutlich: Es könnte sich ein Doppel-Top bilden.

Zu den guten Ergebnis-Aussichten kommt bei Grammer auch noch Aufkäufer-Fantasie. Halog, das Investmentvehikel von Nijaz Hastor, hält bereits 15,23 Prozent. Gerüchten nach soll Hastor weiteres Interesse haben seinen Anteil an Grammer aufzustocken. Dagegen stehen die Shortseller wie Marshall Wace, der erst am 8. August 2016 seine Short-Position in Grammer weiter ausgebaut hat (laut Bundesanzeiger).