Rubrik: Laser

Bis auf 12,35 Euro war die LPKF Laser-Aktie (645000) Anfang März abgerutscht, nachdem der Markt den russischen Einmarsch in die Ukraine diskontierte. Anschließend erholte sich das Papier mit dem Gesamtmarkt – aber nur bis zum Mittwoch dieser Woche. Dann das Unternehmen legte schwache Zahlen für 2021 vor und gab zudem einen verhaltenen Ausblick auf 2022. Und schon sind mit einem Tagesverlust von mehr als 18 Prozent alle kurzfristig erzielten Kursgewinne wieder dahin.

Mynaric beschäftigt sich mit der Laserkommunikationstechnologien zum Aufbau von dynamischen Kommunikationsnetzwerken in der Luft und im Weltall. Die Klarheit der Zahlen: Bei einem Börsenwert von gut 230 Millionen Euro hat Mynaric im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von 254.593 Euro erzielt, im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 66.740 Euro. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von acht Millionen Euro, nach minus vier Millionen Euro im Vorjahr. Die Aussichten der Aktie.

Immerhin: Der Lasermaschinenbauer (Maschinenbauer der Photonikindustrie) LPKF schreibt wieder schwarze Zahlen. Von einem um zwölf Prozent auf 102 Millionen Euro gesteigerten Umsatz blieben unter dem Strich ein Betriebsgewinn (Ebit) von vier Millionen Euro und ein Konzernüberschuss von 1,2 (-8,8) Millionen Euro. Die Zahlen machen Hoffnung auf einen gelungenen Turnaround. Attraktiv erscheint derzeit ein Discount-Zertifikat der DZ-Bank auf LPKF (DD5U6P). Ist der Cap bei acht Euro am 15. März 2019 nicht unterschritten, winkt eine maximale Rendite von 10,5 Prozent.