Rubrik: Gerry

Bei Hugo Boss werden die Analysten wieder etwas optimistischer. Mit Blick auf die Fundamentaldaten ist dies für uns keine Überraschung. Allerdings läuft die Charttechnik der Entwicklung noch hinterher, da keine klare Bodenbildung bei der Aktie (A1PHFF) erkennbar ist. Daher bleiben für Aktienkäufer größere Risiken. Einen Teil dieser Gefahren minimiert hingegen ein Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat (CV80KC), dem wir das bessere Chance-Risiko-Verhältnis zubilligen.

Auch im dritten Quartal schreibt Gerry Weber rote Zahlen. Sie fielen dabei sogar noch roter aus, als im Vorjahr und von den Marktteilnehmern erwartet. Die Sorge nimmt zu, dass das Unternehmen mit dem laufenden Sanierungsprogramm noch die Kurve bekommt. Denn das Geld wird immer knapper. Aktienengagements (330410) sind daher ebenso hochriskant, wie ein Discount-Zertifikat (DD9UZZ).

Nach dem Abstieg aus dem MDAX und dem SDAX fällt die Gerry Weber-Aktie weiter. Das Unternehmen senkte erneut die Prognosen, nachdem sowohl Umsatz als auch Ertrag im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres unter den Erwartungen lagen. Nun droht sogar ein operativer Verlust. Wir sagen, warum es soweit kam und weshalb es auch einen Hoffnungsschimmer für die Aktie (330410) gibt. Wir sagen aber auch, warum selbst ein Discount-Zertifikat (HX0KQT) risikoreich ist.