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Die Börse ist offenbar nachsichtiger mit Twitter geworden, was die Nutzerzahlen angeht, zumal der Rückgang dem Umstand geschuldet ist, dass Twitter rigoros Bots und Fake-Accounts ausmistet. Die Aktie ist zuletzt wieder deutlicher angestiegen. Das liegt vor allem daran, dass Twitter eine sehr wichtige Lektion gelernt hat. Nun könnte sogar eine Kurslücke, die im Sommer gerissen wurde, geschlossen werden.

Die Schwäche bekannter US-Internet- und Technologiewerte wie Facebook, Intel und Amazon überträgt sich auf Infineon, obwohl deren Kunden hauptsächlich aus der Auto-Branche kommen. Wir zeigen auf, warum Infineon (623100) nun interessant ist und wie weit die Konsolidierung den Titel treiben kann. Wir stellen aber gleichzeitig auch ein aussichtsreiches Bonus-Zertifikat (PR3Y0S) vor.

Tencent Holdings ist mit einem Börsenwert von umgerechnet 447 Milliarden Euro größer als Facebook, die 346 Milliarden Euro auf die Börsenwaage bringen. Das Unternehmen ist ein Tausendsassa in Sachen Internet in China: Online-Spiele („Honor of Kings“), Taxis (Uber-Konkurrent), Video-Plattform, Shopping oder Zahlungssysteme (WeChat Pay, Kooperation mit Wirecard). Eigentlich ein aussichtsreiches Unternehmen, doch dann passiert etwas Seltsames …

Tesla fährt im dritten Quartal einen Rekordverlust ein und Firmenchef Elon Musk sitzt mit Whiskey und Marshmallow am Lagerfeuer (nein, nicht am Elektrogrill) … Ist das schon Endzeitstimmung? Tesla muss nun seine Produktionsprobleme lösen und die Marge schnell wieder steigern, sonst droht an der Börse ein empfindlicher Bewertungsabschlag bei der Mode-Aktie. Im Chart könnte sich ein Doppeltop bilden. Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zu einen Discount-Zertifikat (DM7M4F) greifen.

Es war die Höchststrafe für den Kurznachrichtendienst Twitter: Die Zahl der monatlich aktiven User (MAUs) ist im Quartalsvergleich mit 328 Millionen gleich geblieben. Der Umsatz sinkt und die Verluste steigen (wieder). Es scheint so, als gehe gar nichts mehr bei Twitter, egal wie viel US-Präsident Donald Trump twitter oder nicht. Wenigsten im Jahresvergleich gab es bei den MAUs ein Plus – fünf Prozent, wenigsten das. Die Börse ist frustriert. Nur eine Übernahme könnte dies ändern.

Goldman Sachs hat am vergangenen Freitag die US-Technologiebörse Nasdaq kräftig auf Talfahrt geschickt. Im Zuge dieser Korrektur musste allerdings auch die deutsche Tech-Aktie SAP zu Wochenbeginn Abschläge hinnehmen. Doch hier erkennen wir keinerlei Blasenbildung und schon gar keine Überbewertung. Denn operativ sind die Walldorfer auf Kurs. Speziell das Cloud-Segment wächst kräftig (im ersten Quartal um 34 Prozent). Und es wird auch im weiteren Jahresverlauf zweistellige Zuwachsraten dem Konzern bringen. Kann schon wieder zugegriffen werden?

Bleibt zu hoffen, das die User von Snapchat weiter fleißig posten und sich vor allem immer mehr neue User finden, damit es Snap nicht so geht wie Twitter, deren Community nicht mehr wächst. Zudem muss es Snap schaffen aus den aktuellen 400 Millionen Dollar Umsatz auch einen Gewinn zu erwirtschaften. Zuletzt (2016) verlor Snap 515 Millionen Dollar. Technologie kostet. Die Börse scheut dennoch nicht, das Unternehmen derzeit mit 28,3 Milliarden Dollar zu bewerten. Folgt nun der Absturz?

Twitter, hach, das Vögelchen zwitschert wieder. Welch‘ eine Freude. Bei rund 14 Dollar scheint es ein paar kräftigende Körner gefunden zu haben, schöne Bodenbildung würde der Chartanalyst sagen. Inzwischen hat die Aktie fast 24 Dollar erreicht. Dabei leidet Twitter nach wie vor an der Vogel-Grippe der sozialen Medien, was heißt, dass die Gemeinde (User) viel zu langsam wächst, besonders im Vergleich zu anderen sozialen Diensten wie Snapchat oder Instagram und mal ganz abgesehen von Facebook, wo richtig Geld verdient wird. Dennoch will Twitter von einem möglichen Käufer 30 Milliarden Dollar haben …

Inzwischen hat sich der Twitter-Kurs zeitweise wieder auf mehr als 21 Dollar berappelt, aber auch dann wieder zurückgefallen. Erst jetzt gab es neuen Schwung, aufgrund von Übernahmegerüchten. Gut, ganz frisch sind diese auch nicht, schon immer gab es die Vermutung, dass vielleicht Google bei Twitter zugreifen könnte, weil Google in Sachen Content schwach und Twitter stark ist, win-win sozusagen. Auch Ex-Microsoft Steve Ballmer und der saudische Prinz Alwaleed bin Talal al Saud wurden schon als Aufkäufer genannt. Doch jetzt hat Aufsichtsrat Evan Williams hinsichtlich der Unabhängigkeit orakelt …

Keine Frage: Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet (Google) haben die Internet- und die Börsenwelt in den vergangenen Monaten revolutioniert, beherrscht und speziell im Jahr 2015 alle relevanten Indizes locker outperformt. Warum dies so ist, wird schnell klar. Denn diese vier Firmen sind die Highflyer einer Boom-Branche, was das Internet nun mal noch immer ist. In keinem Wirtschaftssegment werden derzeit höhere Wachstumsraten erzielt. Die Deutsche Bank hat diese vier Werte nun in einem sogenannten FANG-Index vereint.

Die Telekom war auf beiden Seiten des Atlantiks erfolgreich. Aber in den USA gedeihen die Aktivitäten doch ein wenig besser. T-Mobile US wuchs 2015 deutlich schneller als die anderen Mobilfunkbetreiber in den USA und schaffte es gleichzeitig, die Profitabilität deutlich zu steigern. Die Gesamtkundenzahl der neuen Nummer 3 im amerikanischen Mobilfunkmarkt stieg um 8,3 Millionen auf 63,3 Millionen zum Jahresende. Der Betriebsgewinn machte 29,5 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar gut. Chapeau!

Auch im Wachstumssegment Cloud wächst die Telekom. 24 Prozent Plus gegenüber dem Vorjahr. Umsatz hier nun eine Milliarde Euro. Angestrebt ist auch weiterhin ein Umsatzwachstum von 30 Prozent. Punkten will man mit dem Thema Cloud und Sicherheit, gerade auch in den USA.