Rubrik: erneuerbare Energie

Es läuft weiter ziemlich gut für die Aktie von ABO Wind. Klar der globale Entwickler von Wind- und Solarparks hat durch die Energiewende eine ziemlich steife Brise im Kreuz, die mächtig antreibt. So ist die Aktie nach einer ausgedehnten Seitwärtsbewegung Anfang/Mitte Dezember nach kräftig oben weggezogen. Kann die Aktie ihren steilen Aufwärtstrend fortsetzen?

Die Encavis-Aktie strebt stramm aufwärts. Aber klar, es läuft für den Hamburger Käufer und Betreiber von Wind- und Solarparks: Erweiterte Erzeugungskapazitäten, eine höhere Wind- und Solarperformance sowie aktuell hohe Strommarktpreise treiben Umsatz und Ergebnis in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022 deutlich über die Vorjahreszahlen. Kann die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen?

ABO Wind entwickelt weltweit, derzeit in 16 Ländern, Erneuerbare-Energie-Projekte, sprich Wind- und Solarparks und liegt mit dieser Ausrichtung – nachvollziehbar – gut im Trend. So wurde auch mit einem Konzernjahresüberschuss von 13,8 Millionen Euro das obere Ende der Prognose erreicht und das Vorjahresergebnis um fünf Prozent übertroffen. Die Chancen stehen gut, dass ABO Wind auch künftig gute Geschäfte machen wird.

Beendet die Encavis-Aktie ihre seit Jahresanfang andauernde Konsolidierung? Das Papier schickt sich gerade an den Widerstand bei 17/18 Euro, dort verläuft derzeit auch die 200-Tage-Durchschnittslinie, zu überwinden. Könnte das gelingen? Gibt der Regierungswechsel in Deutschland und der rasante Erdgas-Preisanstieg dem Betreiber von Wind- und Solarparks den nötigen Impuls?

ABO Wind plant und errichtet Windparks und Solaranlagen. Seit 1996 hat das Unternehmen rund 700 Windenergie-, Solar- und Biogasanlagen Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von gut 1.500 Megawatt ans Netz gebracht. In den kommenden Jahren sind weitere Umsatz und Gewinnsteigerungen geplant. Durch den Corona-Crash ist der Kurs der Aktie deutlich zurückgekommen.

Kürzlich musste der Bioethanolhersteller CropEnergies aufgrund von Überkapazitäten und stark fallenden Preisen erneut seine Prognose senken. Eigentlich erstaunlich, denn mit den steigenden Rohölpreisen könnte auch wieder das Interesse an alternativen und erneuerbaren Energieträgern zunehmen. Bei der Aktie tut sich fundamental und charttechnisch indes Erstaunliches.

Der Siemens-Gewinn leidet unter dem Windkraft-Deal mit Gamesa, allerdings nur ein wenig, da die Sparte (Tochter) bislang nur eine untergeordnete Rolle spielt. Während die Siemens-Gamesa-Aktie deutlich verloren hat, kann Mutter Siemens im Jahresverlauf zulegen – und bleibt attraktiv, zumal kürzlich der seit Mai bestehende Abwärtstrend überschritten wurde. Technisch ist nun ein Pullback zur Ausbruchslinie möglich. Wer deshalb lieber mit Sicherheitspuffer investiert, könnte zu einem klassischen Bonus-Zertifikat (PR322Z) greifen.

Seit 2008 kannten die Notierungen der Eon-Aktie nur noch eine Richtung: nach unten. Nun, man sollte jetzt sicherlich nicht gleich in Euphorie geraten, aber ja, der Tageschart der Eon-Aktie sieht (zumindest kurzfristig) durchaus vielversprechend aus (siehe Tageschart unten). Seit September/Oktober vergangenen Jahres hat sich eine Untertassenformation gebildet, aus der nun der Eon-Aktienkurs nach oben weggezogen ist. Welches Investment sich nun lohnen könnte … mehr

Scheinbar kann die BayWa machen was sie will, ob sie nun Windparks verkauft oder Joint Ventures in Südafrika schließt oder eben holländische Agrarhändler übernimmt, positive Aufmerksamkeit gibt es derzeit kaum. Das mag daran liegen, dass die Preise im Agrarhandel lange Zeit unter Druck waren und die Zahlen für das dritte Quartal nicht unbedingt euphorieauslösend ausgefallen sind …

Charttechnisch bewegt sich die Eon-Aktie seit September 2015 in einem leichten Aufwärtstrend. Das September-Tief bei rund 7,00 Euro wurde bislang zumindest nicht wieder unterschritten, was ein positives Zeichen ist. Auch hat die Aktie in den zurückliegenden Monaten (April, Mai, Juni) immer wieder versucht die 200-Tage-Durchschnittslinie zu überwinden. Letztlich gelungen ist das nicht, doch es zeigt doch einen gewissen Willen nach oben zu kommen.

Was ist der natürliche Reflex eine Vorstands, wenn sich das eigenen Geschäftsmodell als nicht mehr tragfähig herausstellt? Richtig. Es wird gespart [bis die Schwarte kracht, sagt man landläufig]. Bislang wollte der Versorger RWE bis 2017 rund 2 Milliarden Euro einsparen, nun sollen es bis 2018 rund 2,5 Milliarden Euro werden. Dadurch soll die „operative Schlagkraft“ gestärkt werden. Harte Einschnitte sind im konventionellen Stromgeschäft und beim britischen Vertrieb zu erwarten. RWE muss sparen, da zu lange damit gewartet wurde, sich auf neue Zeiten einzustellen. Deshalb wurde die Dividende für die Stamm-Aktien ausgesetzt und die der Vorzüge von 1 auf 0,13 Euro gesenkt.