Rubrik: Eigenkapital

Erfreulich ist die Substanz der Merkur Bank: Bei einer Bilanzsumme von 1.094 Millionen Euro, betrug der Bestand an liquiden Mitteln 141 Millionen Euro und das Eigenkapital kletterte von 88 auf 110 Millionen Euro. Bei einer Marktkapitalisierung von derzeit 48 Millionen Euro müssen Anleger für einen Euro Merkur Bank an der Börse lediglich 44 Cent bezahlen.

Bei der Aareal-Bank laufen die Geschäfte so gut, dass die Kapitalausstattung inzwischen mehr als komfortabel ist. Der Gewerbeimmobilienfinanzierer denkt daher nun darüber nach, einen Teil des nicht benötigten Geldes an die Aktionäre zurückzugeben. Zunächst steigt aber erst einmal die Dividende. Wir prüfen, ob sich ein Einstieg in die Aktie (540811) jetzt noch lohnt, stellen aber auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (HW4DUJ) vor.

Cerberus steigt bei der Deutschen Bank ein. Der aktivistische Finanzinvestor hält bereits Beteiligungen an der Commerzbank und der österreichischen Bawag. Steht eine Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft bevor? Die Aktie der Deutschen Bank könnte davon profitieren, sie ist nach wie vor unterbewertet. Charttechnisch gibt es Hoffnungssignale. Wer dem Ganzen mit der Deutschen Bank reservierter gegenüber steht, der könnte zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel HU8DFT.

Den Sommer über hat sich die Deutsche-Bank-Aktie (erneut) erheblich verbilligt, von knapp 18 Euro auf annähernd 13 Euro. Hierbei wurde technisch auch wieder die 200-Tage-Durchschnittslinie unterschritten, die immer auch Grenze zwischen Gut und Börse ist. Nun scheint sich der Kurs wieder gefangen zu haben. Es geht etwas dynamischer nach oben, was an den Zinsen liegen mag. Anleger, die von einer Seitwärtsbewegung ausgehen finden bei der Deutschen Bank nach wie vor attraktive Konditionen bei Discount-Zertifikaten.

Hat der Vorstand von ADVA Optical Networking (ADVA) noch alle Bücher im Schrank – oder besser, hat er hin und wieder darin geschmökert? Zweifel sind angebracht. Wir erinnern uns: Erst Ende Juli hatte die ADVA-Geschäftsführung für mächtige Enttäuschung gesorgt als sie ihre Prognose für das dritte Quartal verkündete. Nun (28. August) hat der Vorstand beschlossen, die Prognose erneut anzupassen. Die Aktie wird dafür abgestraft. Charttechnisch sieht es nach einem fallenden Messer aus. Fundamental bleibt vor allem die Hoffnung auf die digitale Zukunft. Ob das reicht? Einen Teilschutz und eine interessante Rendite bietet ein Discount-Zertifikat.

Gewinn sind schon länger nicht mehr „der“ Maßstab für die Aktionäre des Spezialmaschinenbauers Manz. In den vergangenen fünf Jahren war der Nettogewinn negativ. Bei der Manz-Aktie wird somit die Zukunft gehandelt, nicht dass dies bei anderen Aktien anders wäre, aber bei Manz hatte es in der jüngeren Vergangenheit etwas Ausschließliches. Immerhin hat Manz Substanz, das hilft, wenn die Gewinne ausbleiben. Nun wechselt Chef und Gründer Dieter Manz in den Aufsichtsrat. Die Situation bleibt wackelig, was Chancen für ein Discount-Zertifikat eröffnet.

Wie schön kann Hausse sein. Besonders bei einer Aktie, die eigentlich Anlegern seit Jahren nur Sorgen bereitet. Die Commerzbank-Aktie ist nach einer Bodenbildung im vergangenen Jahr bei rund 5,00/5,50 Euro bis auf mehr als 9,00 Euro angestiegen. Jüngst gab es wieder einen kleineren Rückgang bis auf rund 8,40 Euro. Getrieben wird der Commerzbank-Kurs vor allem von dem Faktor Hoffnung … Wird das auf Dauer reichen?

Ja, das klingt sehr gut. Die Deutsche Bank hat sich mit dem amerikanischen Justizministerium auf die Zahlung einer Strafe von 3,1 Milliarden Dollar (3,0 Milliarden Euro) geeinigt. Zudem muss die Deutsche Bank in den kommenden fünf Jahren Verbrauchern Erleichterungen von 4,1 Milliarden Dollar gewähren. Was genau diese Consumer Relief bedeuten wird nicht gesagt. Egal. Der Entkrampfungsseufzer aus den Zwillingstürmen soll man bis in die Höhen des Taunus gehört haben … Die Deutsche-Bank-Aktie ist sehr günstig bewertet, aber reicht das für weitere Kurssteigerungenß

Folge 1169 der Dauerserie Eigentlich nur noch schlechte Zeiten mit der Deutschen Bank als Hauptakteur. Machen wir uns nichts vor, die Deutsche Bank … Nein, wir wollen nicht nachtreten! Aber es ist wirklich düster. Wieder Strafen, wieder Software-Pannen, wieder Gerüchte. Der unheimliche Dreiklang wird so langsam zum Totenglöckchen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat wohl gesagt, dass man der Deutschen Bank nicht helfen brauche, man auch gar nicht helfen wolle [und der Deutschen Bank ohnehin nicht zu helfen sei – meine Anmerkung]. Regierungssprecher Steffen Seibert musste auch beschwichtigen, dass es „keinen Anlass“ für Spekulationen gäbe.

Sie kann einem fast leid tun, die Deutsche Bank. Nun droht eine Strafzahlung aus den USA in einer Höhe von 14 Milliarden Dollar, was umgerechnet 12,5 Milliarden Euro sind. Es geht dabei um dubiose Hypothekenkreditgeschäfte während der Finanzkrise. Ob die Deutsche Bank wirklich die aufgerufenen 14 Milliarden Dollar an die US-Justizkasse bezahlen wird müssen? Aber es ist auch eher unwahrscheinlich, dass sie mit zwei bis drei Milliarden Dollar davonkommt. Die Verhandlungen macht sicherlich nicht einfacher, dass die EU-Kommission gerade 13 Milliarden Euro Steuernachzahlung von Apple fordert. Für die Deutsche Bank geht es wieder ans Eingemachte und was das für den Aktien-Kurs bedeutet.

Kaum ist eine Baustelle geschlossen, schon muss Deutsche-Bank-Polier John Cryan schon wieder ran. Diesmal droht den „Blauen“ mit den zwei großen Türmen in der Frankfurter Bankenmetropole neuer Ärger in den USA. Dort plant die US-Justiz eine Milliardenklage gegen die Deutsche Bank. Wegen fauler Hypothekenpapiere sollen Cryan & Co. rund 14 Milliarden Dollar gen „Amiland“ überweisen. Dies wäre die höchste Strafsumme, die in den USA jemals gegen eine ausländische Bank verhängt werden könnte. Was das für die Aktie bedeutet und wie man mit einem Zertifikat dennoch gute Rendite-Chancen hat.

Als Börsianer ist man immer wieder aufs Neue erstaunt, wie heruntergewirtschaftet die Deutsche Bank ist. All der Glanz – alles nur Fassade, so scheint es. Und man muss ketzerisch fragen: Gab es in dem Haus nach Alfred Herrhausen, der von jenen RAF-Terroristen ermordet wurde, die nun Geldtransporter überfallen, noch einen fähigen Manager. Denkt man zurück fallen einem nur noch Skandale ein: Peanuts, Kirch, Russland, Libor, Hypotheken, Gold, Devisen … Horrende Strafzahlungen wurden schon fällig. Rechtsstreitigkeiten sind noch anhängig und werden wohl ebenfalls sehr teuer werden. Vermutlich beschäftig die Deutsche Bank schon mehr Juristen als Banker, man weiß es nicht. Vielleicht liegt die Misere daran. 4 Gründe für den Einstieg.