Rubrik: Düngemittel

Es ist verständlich, dass K+S vom russischen Einmarsch in die Ukraine profitiert. Denn der Kaliproduzent und Düngerhersteller profitiert von der Knappheit und den Rekordpreisen für Düngemittel. Dabei gelten der belarussische Staatskonzern Belaruskali und das russische Uralkali als die größten Kaliproduzenten der Welt. Und schon schoss die K+S-Aktie (KSAG88) massiv nach oben – in den vergangenen drei Monaten verdoppelte sich der Kurs. Wir prüfen, ob dies gerechtfertigt ist.

Bayer verkauft den Großteil seines Saatgut- und Unkrautvernichter-Geschäfts an BASF. Die Aktien reagieren positiv. Der Verkauf aufgrund der geplanten Monsanto-Übernahme könnte zu einer echten Win-Win-Situation für beide Unternehmen werden. Die BASF-Aktie liegt derzeit etwas vor dem Bayer-Papier. Wer derzeit lieber mit Sicherheitspuffer investieren und vor den Dividenden-Terminen vielleicht noch eine Zusatzdividende abgreifen möchte, der könnte zu Bonus-Zertifikaten auf BASF (SC4PR9) und/oder Bayer (SC4SYF) greifen.

Das war nicht sonderlich gut, was K+S bei der Vorlage der Daten zum ersten Quartal meldete: Beim Düngemittel- und Salzproduzenten sank der Betriebsgewinn (Ebit) um satte 37 Prozent auf 137,4 Millionen Euro, bei einem sehr überschaubaren Umsatzplus von 3 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro. Zudem ist die Aktie stattlich bewertet. Nun sucht das Unternehmen einen strategischen Investor. Für Anleger bedeutet das: viel Unsicherheit. Da könnte es ratsam sein, zu einem Investment mit Sicherheitspuffer zu greifen.