Rubrik: Crowd

Crowdfunding von Immobilien wird immer beliebter und dadurch auch standardisierter, was für den Anleger den Vorteil der Vergleichbarkeit hat. Der Crowdfunder Bergfürst hat wohl auch deshalb seine Ausrichtung geändert und konzentriert sich aktuell ganz auf Immobilien-Investments, nachdem er anfangs auch Unternehmensbeteiligungen auf seiner Plattform angeboten hat. Nun ist die Villa Sachs – hier trifft Jugendstil auf Fachwerk – im Bergfürst-Portfolio. Das Projekt: Modernisierung und Sanierung der Villa Sachs, einem historischen im Jahr 1900 errichteten, denkmalgeschützten Bauwerk und Neubau von zwei Wohnhäusern.

Alles Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde, heißt es doch. Und im Crowd-Investing gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt. Nun also Rennpferde. Sie sollen begehrter und teurer als exklusive Sportwagen, Immobilien oder Luxusyachten sein. Glaubt man Branchenkennern, dann wächst die weltweite Nachfrage nach Top-Springpferden rasant und die Preisentwicklung ist enorm. Im Jahr 2014 wurden für das teuerste Springpferd unglaubliche 24,5 Millionen Dollar bezahlt. Diesem schillernden Geschäft hat sich das Unternehmen Cavisto aus Pöcking (am Starnberger See bei München) verschrieben.

Das FinTech Aktienfreunde will die Lücke zwischen Börsen-Forum, Social-Trading-Plattform und Datenlieferant/Datenauswerter schließen. Aktienfreunde unterstützt den selbstentscheidenden Privatanleger, der sich bisher mühsam „allein“ um seine Anlagestrategie kümmern musste. Die Plattform selbst nennt sich „Online Vermögensverwaltung“. So sollen langwierige Rechnungen und Buchführung entfallen, weil die Vermögensverwaltung alle wichtigen Daten abbildet. Ideen für die Vermögensplanung entstehen durch die bessere Einsicht in das eigene Depot durch den Nutzer selbst oder durch den Austausch mit der Community.

Wie bekommt man die Deutschen dazu in Aktien zu investieren? In der FinTech-Szene haben sich einige Unternehmen aufgemacht, den Deutschen die Aktien-Ängste zu nehmen. An vorderster Front stehen dabei sogenannte Robo-Advisor. Damit Anlger keine oder kaum mehr Kenntnisse über den Aktienmarkt haben müssen, sich auch nicht um einen (etwaigen) kleinen Anlagebetrag oder das Risiko generell sorgen müssen, bieten die Robo-Adivsor häufig praktisch-quadratische Investment-Lösungen. Geld-Anlage 0.8.15 sozusagen.

Mit CAPITAL C kommt der am 24. September 2015 der erste Kino-Dokumentarfilm zum Thema Crowdfunding in die deutschen. Crowdfunding (Crowdinvesting) ist eine recht neue Art der Finanzierung. Vereinfacht gesagt geben viele (wenig) Geld für ein Projekt, das einer allein nicht stemmen kann. Über die Crowd wurden weltweit bereits tausende Projekte mit weit über einer Milliarde Euro realisiert. Doch wie funktioniert diese revolutionäre Art der Geldbeschaffung eigentlich genau und was steckt hinter diesem Phänomen des Internet-Zeitalters? „Die Crowd bringt uns den größten Paradigmenwechsel seit der Industriellen Revolution“, orakelt Eric von Hippel vom Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Wer hat nicht schon davon geträumt, einmal im Abspann eines Films genannt zu werden. Produzent zu sein. Glamour. Ufa, Cinecitta, Hollywood. Nicht immer nur Aktien, Anleihen und hin und wieder ein Hebel-Zertifikat. Der Schwarm macht auch das möglich. Crowd-Financing eines Films.

Den Scharm des Schwarm machen die niedrigen Investitionssummen aus. So lässt sich gut das Risiko steuern. Denn ein Investor erwirbt mit seiner Investition nicht Eigenkapital, sondern gibt ein Nachrang-Darlehen, was nichts anderes bedeutet, dass er sich bei einer Pleite ganz hinten anstellen muss, wenn er sein Geld wiederhaben möchte. Angestellte, Sozialkassen, Lieferanten, Banken … alle sind sie vor ihm dran. Die Gefahr eines Totalverlusts ist somit nicht ausgeschlossen (unternehmerische Beteiligung).

Sind Bitcoins nicht etwas wunderbares? Stellen sie nicht ein logische und notwendige(?) Weiterentwicklung unsers Geldsystems dar? Ist eine Kryptowährung nicht quasi tief in der DNS des Kapitalmarkts verankert und hat dort lediglich all die Jahre geschlummert?

Wer ist besser? Der Markt oder der Analyst? Oder: Kann man als Anleger den Markt schlagen, also eine höhere Gesamtrendite…