Rubrik: Bank

Die Aareal Bank hatte Hauptversammlung und zahlte eine üppige Dividende von 2,50 Euro, nach 2 Euro im Vorjahr. Heute erfolgte der entsprechende Abschlag auf den Kurs. Daher notiert der Titel deutlich leichter. Ein Grund zur Panik besteht also nicht, vielmehr ist der Immobilienfinanzierer auch in 2018 auf Kurs. Die Aktie (540811) sollte davon mittelfristig profitieren, aber auch ein Einstiegsversuch via Discounter (DM3HET) ist eine spannende Anlageidee.

Bei der Aareal-Bank laufen die Geschäfte so gut, dass die Kapitalausstattung inzwischen mehr als komfortabel ist. Der Gewerbeimmobilienfinanzierer denkt daher nun darüber nach, einen Teil des nicht benötigten Geldes an die Aktionäre zurückzugeben. Zunächst steigt aber erst einmal die Dividende. Wir prüfen, ob sich ein Einstieg in die Aktie (540811) jetzt noch lohnt, stellen aber auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (HW4DUJ) vor.

Es sah nach short aus bei der Commerzbank-Aktie. Eigentlich. Doch dann kam Cerberus, dieser Höllenhund und vermasselte „alles“. Der Kurs der Commerzbank schoss nach oben … Aber Verluste und Frust gehören zur Börse, vielleicht sogar mehr als Erfolge. Und jetzt? Nochmals auf eine Konsolidierung setzten, mit einem sogenannten Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat? Es bleibt riskant, da es ein Spekulation gegen den vorherrschenden Trend ist.

Wenn die Börsen gut laufen, dann freuen sich in der Regel auch Direktbanken und Online-Broker. Denn noch immer bewegen die Anleger mehr Geld, wenn eine Hausse am Laufen ist. Und das DAX-Rekordhoch ist dabei wohl das deutlichste Zeichen, dass wir uns in einer solchen Phase am Aktienmarkt befinden. Abzulesen ist dieses Anleger-Phänomen an den jüngsten Quartalszahlen der Comdirect. Das Ergebnis vor Steuern stieg um rund 16 Prozent auf 27,4 Millionen Euro. Die Aktie kann nicht so recht davon profitieren, was vielleicht an einer schon recht üppigen Bewertung liegen mag.

Leuterung kommt immer gut an. Die Geschichte vom Saulus zum Paulus. Da steht er nun, der ehemalige Banker, im ehemaligen Trading-Room und blickt aus großen grauen Fenster auf die Branche. Will hier der Regisseur schon ein Menetekel zeichnen? Trading-Rooms wird es schon bald nicht mehr geben und Händler auch nicht. Wobei Menetekel … wäre das wirklich ein Unheil? Braucht die Welt Trader, die nur um das Tradens Willen traden, dabei Millionen verdienen und womöglich ganze Staaten in Unheil stürzen? Rainer Voll, der Protagonist, der Interviewte, der Ex-Banker, beschreibt eine Gilde, die sich vor allem mit sich selbst beschäftigt. Finanzmastubation. So kann nichts Neues entstehen. Man lebt anscheinend in einer Sekte oder Kommune. Seychellen, New York, früher mit der Concorde zum Haareschneiden, London, fährt mit dem Lambo die Bockenheimer Landstraße auf und ab, Handelsraum. Besser unter sich bleiben. Die Außenwelt versteht ohnehin nichts von der eigenen Religion, wie auch. Soll sie auch gar nicht. Diese Religion ist nicht als Heilslehre gedacht und soll auch nicht allen Wohlstand und Segen bringen, eher nur wenigen. Man betet vor den Monitoren, sie sind die Altäre und Tabernakel, die Zahlenkolonnen taugen zur ewigen Anbetung. Boni werden als Hostien verteilt, für besonders gute Deals oder für besonders fragwürdige. Eine sehenswerte Dokumentation, wenn auch etwas einseitig, weil Finanzen dann doch nicht in einer vollkommenden Hülle, in einem rechtsfreien Raum existieren können. Wir alle sind teil der Branche, mit Lebensversicherungen, Pensionskassen, Altervorsorge und unserem Streben nach Mehr. Diese Mehr ist nicht per se schlecht, aber wenn Systeme pervertieren, Selbstzweck werden, wo auch immer, ist Wachsamkeit geboten. Letztlich hat es der Souverän in der Hand, welche Gesellschaft er will.

Sind Bitcoins nicht etwas wunderbares? Stellen sie nicht ein logische und notwendige(?) Weiterentwicklung unsers Geldsystems dar? Ist eine Kryptowährung nicht quasi tief in der DNS des Kapitalmarkts verankert und hat dort lediglich all die Jahre geschlummert?

von Neil Barofsky Even if TARP saved our financial system from driving off a cliff back in 2008, absent meaningful…