Rubrik: Ausland

Die Commerzbank-Aktie legte zuletzt deutlich zu. Zur Hilfe kam ein gutes Marktumfeld. So sind inzwischen auch die zahlreichen Abwärtstrends gebrochen, was den Aufschwung beschleunigte. Zuletzt halfen dann auch noch die Zinsen, die trotz der lockereren Politik aller Notenbanken etwas anzogen. Für ein Direktinvestment können wir leider trotzdem kein grünes Licht geben. Denn die Ertragslage ist weiter schlecht und der Umbruch noch nicht vollzogen. Hinzu kommt eine dicke charttechnische Hürde bei 6 Euro, die kurzfristig nicht überwindbar scheint. Daher rückt ein schnelles Reverse Bonus-Zertifikat (GC96LQ) in unseren Fokus.

„Wir haben Deutschland digitalisiert“, fasst Publity-Chef Thomas Olek im aktuellen IR-Call den Umfang seiner Datenbank mit deutschen Büroimmobilien zusammen. Rund 9.500 Objekte in Deutschland umfasst das Research-Tool des Asset Managers und Immobilien-Investors aktuell. Offenbar möchte Publity künftig auch ausländische Metropolen wie London und Paris datenmäßig erfassen.

Der Aktien-Anleger freut sich in aller Regel über Dividenden-Zahlungen. Recht simpel ist das bei deutschen Papieren. Hier erfolgt in der Regel (also wenn das Geld beispielsweise nicht aus dem Eigenkapital ausbezahlt wird) der Direktabzug von ein paar Steuern – und der Rest wandert aufs Abrechnungskonto. Es kann dann entweder wieder am Kapitalmarkt investiert oder klassisch konsumiert werden. Geht es ins Ausland, dann wird die Sache für den deutschen Anleger deutlich komplizierter – und auch ein Stückchen unfairer.