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Der türkische Präsident Erdogan will das iPhone boykottieren. Dagegen hat Investorenlegende Warren Buffett seine Apple-Depotanteil im vergangenen Quartal aufgestockt. Apple ist auf sein gutes Image angewiesen. Nur dadurch lassen sich Top-Margen erzielen. Könnte der Ruf nun leiden und den Kurs abbröckeln lassen? Aber es drohen noch andere Risiken. Gleichzeitig steht der Technologiekonzern wirtschaftlich prächtig da.

Apple ordert weniger Chips für das Strommanagement bei Dialog Semiconductor. Das Management sieht deshalb fünf Prozent der Umsätze schwinden. Die Aktie bricht erneut ein. Der Vertrauensverlust wiegt schwerer als eine günstige Bewertung, die wohl eher der Unkalkulierbarkeit geschuldet ist. Charttechnisch befindet sich das Papier klar in einem Abwärtstrend. Gibt es vielleicht dennoch Gründe zuzugreifen?

Dialog Semiconductor-Auftraggeber Apple liefert hervorragende Quartalszahlen. Da sollte man meinen, dass auch für Dialog Semiconductor ein paar Brosamen abfallen. Tun sie auch, zumindest zeitweise; am Tag nach der Veröffentlichung der Apple-Quartalszahlen kann die Dialog Semiconductor-Aktie deutlicher zulegen. Doch wird das von Dauer sein, angesichts dieses Managements? Bei der Dialog-Aktie gab es in der Vergangenheit immer wieder sonderbar-auffällige Bullen-Fallen. So auch diesmal? Sehr attraktiv bleiben bei Dialog Semiconductor auch Discount-Zertifikate. Beispiel: PP2QP9.

Die Schwäche bekannter US-Internet- und Technologiewerte wie Facebook, Intel und Amazon überträgt sich auf Infineon, obwohl deren Kunden hauptsächlich aus der Auto-Branche kommen. Wir zeigen auf, warum Infineon (623100) nun interessant ist und wie weit die Konsolidierung den Titel treiben kann. Wir stellen aber gleichzeitig auch ein aussichtsreiches Bonus-Zertifikat (PR3Y0S) vor.

Spotify hat den Weg einer Direktplatzierung (DPO – Direct Public Offering) von Aktien beim Gang an die Börse gewählt. Die Frage (Risiko) bei solch einer Direktplatzierung ist immer, wie viele Aktien auf den Markt drängen und wo ein Preis zustande kommt. Das kann mitunter zu heftigen Schwankungen führen. Die Perspektiven des Musikstreamers sind durchaus reizvoll, allerdings tummeln sich noch mehrere Wettbewerber in der Branche, was die Margen drücken könnte.

Es bleibt mystisch, was Dialog Semiconductor angeht: Im vergangenen Herbst (November/Dezember) hat sich der Kurs der Aktie von 44 auf 22 Euro halbiert. Als Begründung wurde angeführt, dass ein Großauftrag über die Zulieferung von Chips für das Strom-Management (PMICs) an Apple wegfallen könnte. Das Management versuchte immer wieder diese Gerüchte zu entkräften, aber allein an der Börse fehlte der Glaube. Der Kurs blieb im Keller, trotz guter Zahlen. Diese legt das Halbleiter-Unternehmen auch jetzt wieder vor. Das das die unerwartete Wende? Spannend sind aktuell auch Discount-Zertifikat auf Dialog Semiconductor. Beispiel: PP30AJ der BNP Paribas.

Apple hat im Ausland Cash in einer Größenordnung von zuletzt 285 Milliarden Dollar liegen. Wird Apple diese Geld in die USA zurücktransferieren? Die US-Steuerreform schafft die Voraussetzung. Cisco beispielsweise will nun 67 Milliarden Dollar zurückholen – und davon 25 Milliarden Dollar in Aktienrückkäufe investieren. Folgt Apple diesem Beispiel, könnte das für die Aktionäre einen Geld-Segen bedeuten. Charttechnisch ging es bei der Apple-Aktie zuletzt recht hektisch zu. Eine Alternative zur Aktie könnte auch ein Discount-Zertifikat mit Sicherheitspuffer sein. Beispiel: HW3YD5.

Die Aktien-Geschichte von Dialog Semiconductor bleibt nebulös. Beim Blick auf die aktuellen Zahlen müsste das Urteil eigentlich lauten: buy. Nun zu dem eigentlich: Bekanntermaßen ist Dialog Semiconductor ein Apple-Zulieferer. Für die iPhones kauft Cupertino (derzeit noch) Chips für das Strom-Management (PMICs) bei Dialog ein. Doch es gibt Zweifel, ob Dialog Apple-Lieferant bleibt. Bei der Aktie fand inzwischen so etwas wie eine Bodenbildung statt. Ist das schon die Wende? Interessant bleibt das Discount-Zertifikat CE5K4S der Commerzbank.

Des einen Freud‘, des andern Leid‘. Während der Halbleiterproduzent Dialog Semiconductor wohl gerade um einen Apple-Auftrag bangt, könnte der Leiterplattenproduzent AT&S eine größere Apple-Order in die Bücher bekommen haben. AT&S hat Anfang Oktober seine Prognose für das Gesamtjahr deutlich erhöht und spricht dabei von einer „sehr hohen Kundennachfrage in den letzten drei Monaten“. Bei diesen „Kunden“ könnte es sich eben um Apple handeln. Was ist dran am Apple-Gerücht und der Wahnsinnshausse?

Das Dialog-Desaster setzt sich fort. Dialog Semiconductor soll mal wieder einen Großauftrag von Apple verlieren. Die Aktie stürzt ab. Muss dieser Umsatzposten tatsächlich aus den Büchern gestrichen werden, wäre das für Dialog eine Katastrophe. Bis zu drei Viertel der Erlöse könnten wegbrechen, mit entsprechenden Folgen für den Gewinn. Noch ist es nicht soweit und selbst wenn Apple will, wird es noch dauern. Der Börse ist das egal, sie bereitet sich vor. Ein Gewinner der ausgeprägten Schwankungen (Volatilität) bei Dialog Semiconductor sind allerdings Discount-Zertifikate. Beispiel: CE5K4S der Commerzbank.

Keynote bei Apple. Es ist nach wie vor ein Hochamt für so manchen Nerd. Diesmal wurden gleich drei iPhones vorgestellt: iPhone 8, iPhone 8 Plus und das künftige Flaggschiff das iPhone X. Aber was hat das nun alles mit Dialog Semiconductor zu tun? Nun, das Unternehmen liefert Chips an Apple und generiert wohl zwei Drittel seines Umsatzes mit Cupertino. Da besteht natürlich die berechtige Hoffnung, wenn es bei Apple gut läuft, auch bei Dialog die Geschäfte florieren. Schlägt sich das vielleicht im Kurs nieder? Hoffnungszeichen gibt es, aber der Durchbruch steht noch aus. Für Rendite im Seitwärtstrend kann aber ein schönes Discount-Zertifikat sorgen.

Die Aktie von Gerresheimer markierte im Juni bei 78 Euro ein historisches Hoch. Dann kam es allerdings knüppeldick. Der Konzern konnte zunächst bei den Halbjahreszahlen nicht vollständig überzeugen und nun war es ein Analyst vom Bankhaus Metzler, der den Titel nochmals auf Talfahrt schickte. Denn der Experte sieht ein schwaches Wachstum und erkennt Risiken, die die Jahresziele zumindest in Gefahr bringen können. Charttechnisch gibt es bereits Hinweise auf einen Ausverkauf. Fundamental erscheint die Aktie nicht zu teuer. Attraktiv ist ein Bonus-Zertifikat für Anleger, die jetzt von einer Seitwärtsbewegung ausgehen.