Rubrik: Anstieg

Nur noch eine Frage der Zeit ist es, wann TAG Immobilien die Jahres-Prognose erhöht. Denn bei der Vorlage der Halbjahreszahlen kündigte das Management an, dass es dazu im Jahresverlauf kommen kann. Vor dem Hintergrund, dass die Top-Manager derzeit sehr vorsichtig sind, wenn es um den Ausblick geht, sind die heutigen Worte eigentlich schon als Anhebung der Guidance zu werten. Es geht also nur noch darum, in welche Höhe der Vorstand die neue Messlatte legt und wie lange die Kursrally der Aktie dadurch noch intakt bleibt.

Bei DIC Asset sitzen im Rechnungswesen echte Schnellrechner. Denn der Immobilienkonzern hat schon vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 vorgelegt und auch schon einen detaillierten Ausblick auf 2020 präsentiert. Demnach werden die Frankfurter auch im nun laufenden Jahr weiter wachsen. Bleibt die Aktie, die zuletzt schon kräftig Gas gab, etwa mit Blick auf die Dividenden-Rendite eine aussichtsreiche Anlageidee?

Die neue Linde legte ordentliche Zahlen für 2018 vor und blickt relativ zuversichtlich auf 2019. Allerdings sieht das Management auch Störfaktoren, die das erste Quartal etwas belastet haben könnten. So kommt es zu Gewinnmitnahmen bei der Aktie (A2DSYC), die erst kürzlich ein Rekordhoch markierte. Neben der Aktie könnte auch ein Discounter eine Möglichkeit sein, in den Gase-Konzern zu investieren.

Telefonica Deutschland profitiert von guten Quartals- beziehungsweise Halbjahreszahlen. Die Aktie (A1J5RX) springt rund zehn Prozent nach oben. Wir zeigen aber auf, warum der Titel weiterhin ein heißes Spekulationsobjekt bleibt, stellen aber auch einen renditestarken Discounter (CV53YZ) vor, der schon zum Weihnachtsfest einen verbilligten Einstieg in die Aktie ermöglicht oder eine schöne und schnelle Rendite abwirft.

Der Zinkpreis war zuletzt kräftig geklettert, Pasinex (A1JWFY) könnte ein Profiteur sein, aber mit viel Risiko, denn das Unternehmen ist noch sehr klein. Und die Hoffnungen ruhen auf einem Joint Venture in der Türkei. Und dort stehen Wahlen vor der Tür, die zeigen werden, ob Recep Tayyip Erdoğan seine Macht noch weiter ausbauen kann.

HeidelbergCement enttäuschte seine Anteilseigner mit einer geringen Dividenden-Erhöhung und einem sehr vorsichtigen Ausblick. Und schon gehörte die Aktie zu den schwächsten DAX-Werten. Mit Blick auf die angeschlagene Charttechnik ist der Kauf der Aktie (604700) risikoreich. Als Alternative bietet sich ein gut gepuffertes Bonus-Zertifikat mit Cap (HW93SG) und einer Rendite-Chance von knapp zwölf Prozent an.