Rubrik: Advent

Bei Stada wetteifern jeweils zwei verbündete Finanzinvestoren um das Unternehmen: Advent und Permira sowie Bain und Cinven. Beide Seiten sollen je 58 Euro je Aktie oder 3,6 Milliarden Euro geboten haben. Die Stada-Führung setzt aktuell offenbar auf eine Hinhaltetaktik, um den Preis weiter nach oben zu treiben. Wird das gelingen? Interessant könnte in der jetzigen Situation ein renditestarkes Bonus-Zertifikat sein.

56 Euro pro Stada-Aktie soll Cinven, ein Londoner Finanzinvestor, zahlen wollen. Bislang ist dies aber noch weniger als eine Absichtserklärung. Es handelt sich vielmehr um eine völlig unverbindliche Interessenbekundung. Cinven ist allerdings kein Unbekannter: Die Briten kaufen über die von ihnen initiierte Fondsgesellschaften auf und verkaufen sie anschließend irgendwann weiter, manchmal als gesamte Einheit, manchmal in Einzelteilen. Der zweite Weg würde sich bei Stada anbieten. Warum? Und dann gibt es auch noch einen zweiten Interessenten.