Rubrik: Feature

Bodyshaming ist zurecht verpönt. Jeder sollte so gesellschaftlich akzeptiert werden wie er ist. Das heißt aber nicht, dass ein einzelner nicht vielleicht doch „unzufrieden“ mit seinen Aussehen ist. Die Bereitschaft „etwas machen zu lassen“ nimmt beständig zu: 2020 haben bereits vier Prozent die Frage bejaht eine ästhetische Korrektur durchgeführt zu haben. In den zehn Jahren von 2012 bis 2020 nahm der Anteil derer, die es sich vorstellen können von 15 auf 20 Prozent zu. M1 Kliniken könnte von diesem Trend profitieren.

SMT Scharf, ein weltweit führender Anbieter für kundenindividuelle Transportlösungen und Logistiksysteme für den Untertagebergbau, schätzt auf Basis eines aktuell erstellten Forecasts für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz- und Ergebnisanstieg gegenüber dem Vorjahr. Analystenschätzungen werden zum Teil übertroffen. Wie es mit der SMT Scharf-Aktie weitergeht.

Als klassische Automobilzulieferer-Aktie hatte das Papier von ElringKlinger in den vergangenen Monaten einen schweren Stand. Auf Jahressicht verlor der Titel rund ein Drittel an Wert. Doch die jüngsten Zahlen zeigten, dass der Konzern besser in Fahrt ist, als es die Kurs-Performance zeigt. Zudem hellt sich auch das charttechnische Bild auf, nachdem der steile Abwärtstrend gebrochen ist.

Die Aktie der Jost Werke (JST400) ist mit einem aktuellen Kursniveau um 53 Euro derzeit auf dem Weg zu seinem Rekordhoch bei 57,80 Euro, welches im Frühjahr 2021 erreicht worden war. Möglich ist dies, da der Nutzfahrzeugzulieferer auch im schwierigen Wirtschaftsumfeld, Preiserhöhungen am Markt nahezu problemlos durchsetzen kann. Dies ist auch der Grund, warum wir dem Titel tatsächlich noch weitere Kursgewinne zutrauen.

Dank eines starken Geschäfts in China und in Indien verzeichnete Carl Zeiss Meditec (531370) deutlicher Zuwächse bei Umsatz und Ertrag im Geschäftsjahr 2021/22, welches am 30. September endete. Allerdings blickt der Vorstand mit Sorge auf das laufende erste Quartal. Und auch der Ausblick auf das nun laufende Geschäftsjahr ist von Vorsicht geprägt. Die Aktie verlor daher zunächst etwas deutlicher an Wert, zeigt sich aber zum Wochenauftakt schon wieder in besserer Form.

Deutschland muss bohren. Viel. Schnell. Erst 16 Prozent des Endenergieverbrauch für Wärmeanwendungen kommen in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Der größte Teil der Wärme wird derzeit aus Erdgas, Erdöl und Kohle gewonnen – und in Dunkelflauten wie in den Wintermonaten in unseren Breiten üblich, steigt der Bedarf zurzeit an fossilen Energieträgern sogar noch. Ohne Geothermie, als ein wichtiger Baustein bei der Energieversorgung, wird Klimaneutralität und Versorgungssicherheit in Deutschland nicht zu erreichen sein. Daldrup wird davon profitieren.

Wenn ein Vorstand eines Unternehmens seinen Hut nimmt, dann gibt es meist Probleme im operativen Bereich, bei der Ausrichtung oder im zwischenmenschlichen Bereich. Bei Fresenius Medical Care (FMC) scheint allerdings eine Kombination davon vorzuliegen. Denn schon nach zwei Monaten legte Carla Kriwet an diesem Montag ihr Vorstandsmandat nieder. Ihrer bisherigen Stellvertreterin, CFO Helen Giza, übernimmt und die FMC-Aktie (846900) leidet.

Eigentlich sollte die Welt längst papierlos sein, schließlich denken wir inzwischen alle mindestens drei Mal nach, bevor wir etwas ausdrucken und wer liest noch gedruckte Bücher oder Zeitschriften? Aber wie immer bei Prognosen, die in die Zukunft gerichtet waren gilt – und so auch beim Papier: sie sind unsicher und treffen oft nicht zu, weil dann doch wieder irgendetwas dazwischenkommt, so auch beim Papier oder beim Zellstoff generell: Jetzt schreiben wird vielleicht nicht mehr so viel auf Papier, aber dafür lassen wir uns gerne von Online-Händlern Pakete schicken und wollen auch auf Plastik verzichten, wo immer es geht. Beide Trends beflügeln die Papier-Industrie und so auch Arctic Paper.

Zu den wichtigsten Kunden von PVA Tepla (746100) gehört die Chipindustrie, daher gilt die Aktie als konjunkturabhängig. Dies erklärt die scharfe Korrektur in den vergangenen Monaten. Mit den neuesten Zahlen beweist der Konzern aber, dass die Lage besser ist, als die Stimmung. Daher ging es zuletzt bei dem Papier wieder deutlicher nach oben. Noch scheint der PVA-Titel aber nicht ausgereizt.

Kaufen, wenn es an der Börse besonders laut rumpelt? Bei der Aktie von FlatexDegiro rumort es heute gewaltig. Zeitweise geht es bei dem Papier um knapp 40 Prozent abwärts, derzeit beträgt das Minus gut 28 Prozent. Aber so ist das oft an der Börse, wenn am Samstag Abend Pressemitteilungen verschickt werden. Da verheißt der Inhalt selten Gutes. Wie es mit der FlatexDegiro-Aktie weitergehen könnte.

Die Media and Games Invest-Aktie (A1JGT0), kurz MGI, gehörte vor allem im Jahr 2021 zu den Highflyern an der Börse. Damals sprang das Papier in der Spitze bis auf 6,51 Euro. In diesem Jahr ist der Titel des Spieleanbieters im Zuge der Marktkonsolidierung aber wieder deutlich zurückgekommen, im Zwischentief bis auf 1,40 Euro. In den vergangenen Wochen zeigte das Papier nun aber zunächst eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau und zuletzt sogar wiederleichte Zugewinne. Daher werfen wir einen etwas genaueren Blick auf MGI.

Die Fahrrad-Branche ist ein Wachstumsmarkt mit Plusraten von 64 Prozent bei den Fahrradverkäufen und im Bereich der E-Bike-Sales sogar von 101 Prozent im dritten Quartal. Da sollte sich doch der Chart des Online-Fahrradteile- und Fahrrad-Händlers Bike24 eigentlich steil nach oben bewegen, aber das Gegenteil ist der Fall, seit Herbst 2021 befindet sich die Aktie in einem rasanten Abwärtstrend und erst in den vergangenen Monaten kam es zu einer charttechnischen Bodenbildung. Wird diese gelingen?