Rubrik: Anlagen

Init gilt als Technologieführer im Bereich von Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen. Trotz guter Zahlen neigte die Aktie zuletzt aber zur Schwäche. Wir nennen Gründe, zeigen aber auch auf, warum ein Einstieg in den Nebenwert (575980) zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll sein kann. Dieser Einstieg muss aber limitiert erfolgen, denn die Handelsumsätze sind gering.

Hella veröffentlicht seine guten vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2017/18: Der Automobilzulieferer ist stärker gewachsen und profitabler geworden. Die Börse jubelt zunächst, doch dann werden auch wieder skeptischere Stimmen lauter, schließlich gibt es viel Unsicherheit die Automobilbranche betreffend. Der Chart mahnt nach wie vor zur Vorsicht. Fundamental ist die Hella-Aktie allerdings günstig bewertet. Für Freunde des Seitwärtstrends könnte auch ein Discount-Zertifikat interessant sein. Beispiel: DS0315.

Evonik Industries überraschte mit guten Zahlen zum zweiten Quartal. Zudem erhöhte der Spezialchemiekonzern den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Aktie (EVNK01) zog daher heute kräftig an und gehört zu den größten Gewinnern im MDAX. Fundamental stehen für den Titel die Ampeln weiter auf grün. Doch auch ein Bonus-Zertifikat (HX2XC2) überzeugt mit einem guten Chance/Risiko-Verhältnis.

Die Drägerwerke enttäuschen den Kapitalmarkt immer wieder. Jetzt meldet der Konzern sehr schwache Ebit-Zahlen, die das Jahresziel in Gefahr bringen, obwohl das Management die Prognose nicht senkte. Vielleicht ist dies der Grund, warum die Drägerwerk-Vorzugsaktie (555063) nach der Meldung vom Minus ins Plus dreht. Wir denken aber, dass es noch zwei weitere Gründe für die heutige Trendwende bei der Aktie gibt, sowohl charttechnische als auch fundamentale Fakten.

Die Deutsche Bank liefert wieder gute Nachrichten. Das Ergebnis zum zweiten Quartal liegt über den Schätzungen. Spannend bleibt die charttechnische Situation der Deutschen Bank-Aktie. Zwei Hämmer haben sich inzwischen bestätigt. Daraus könnte noch etwas werden. Auch langfristig deutet sich eine Wende an. Eine Alternative zur Aktie sind nach wie vor Discount-Zertifikate auf die Deutsche Bank.

Eine kleine Erhöhung der Umsatzprognose für das Gesamtjahr und ein Zukauf in Kanada sind gleich zwei gute Nachrichten von Jenoptik. Diese News braucht die Aktie allerdings auch, denn sie neigte zuletzt deutlich zur Schwäche, obwohl vom Unternehmen keine schlechten Nachrichten kamen. Wir sagen, warum die Aktie jetzt spannend sein kann, stellen aber auch ein schnelles Bonus-Zertifikat vor.

Südzucker hat zurzeit schwer zu kämpfen. Beim operativen Konzernergebnis erwartet Südzucker deshalb (weiterhin) einem kräftigen Rückgang auf 100 bis 200 (Vorjahr: 445) Millionen Euro. Auf das Ergebnis haben neben sinkenden Zucker-Preisen nun auch nachgebende Bioethanolpreise gedrückt. Wohin tendiert die Aktie? Der Chart verheißt nichts Gutes. Verwegene Pessimisten, die auch einen Totalverlust nicht scheuen, könnten zu einem Mini-Future short ohne Laufzeitbegrenzung greifen. Beispiel: PP49JT.

Gerresheimer legte eher schwache Quartlszahlen vor, erhöhte aber die Jahresprognose und kaufte zudem in der Schweiz ein. Die in Summe positiven Nachrichten trieben die Aktie (A0LD6E) kräftig nach oben. Wir sagen, wie Anleger nach einem Plus von mehr als zehn Prozent nun aggieren sollen und stellen dabei auch ein renditestarkes Discount-Zertifikat (HW9NFC) vor.

Mitfiebern nicht nur am Platz, sondern auch beim Blick ins Depot. Da dürften die Fans/Anleger des Juventus Football Club in jüngster Zeit ihre helle Freude gehabt haben. Seine breitbeinige und nicht ganz steuerehrliche Fußball-Gottheit Christiano Ronaldo – CR7 himself – kommt zu Juve. Das sorgt für Fantasie. Doch wird das reichen? Der Club ist beispielsweise deutlich höher bewertet als der BVB, der freilich nicht über einen Spieler wie CR7 verfügt, dafür aber sieht der BVB-Chart durchaus offensiv ausgerichtet aus.

Die Salzgitter-Aktie (620200) leidet unter dem Handelsstreit zwischen den USA und der EU. Heute entscheidet sich der weitere Weg der Aktie, denn es steht ein Treffen von Angela Merkel und Donald Trump beim Nato-Gipfel an, der Klarheit bringen dürfte. Wir sagen, warum ein Bonus-Zertifikat (DGT7PF) im Vergleich zur Aktie (620200) schon jetzt deutlich risikoärmer ist.

Positiv fällt auf, dass sich bei Jungheinrich (aktuell) keine Leerverkäufer tummeln und die Führungsriege aus Vorständen und Aufsichtsräten derzeit recht fleißig eigene Aktien kauft. Charttechnisch befindet sich die Aktie allerdings in einem klaren kurzfristigen Abwärtstrend, der erst bei Kursen oberhalb von 35,00 Euro gebrochen wäre. Wer in den kommenden Monaten von einem Seitwärtstrend der Jungheinrich-Aktie ausgeht, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: CV80LL.

Nordex erhielt einen Großauftrag aus Brasilien. Dies sorgt für neue Hoffnungen bei der Aktie des angeschlagenen Windkraftanlagenbauer. Ob es schon die Trendwende ist, ist schwer einzuschätzen, da der Konzern den Markt in der Vergangenheit mehrfach enttäuschte. Ein Direktinvestment in die Aktie (A0D655) unterliegt daher hohen Risiken, weshlab ein risikopefuffertes Bonus-Zertifikat mit Cap (CY87YT) eine gute Alternative darstellt.