Autor: Thomas Schumm

CropEnergies, eine Tochter von Südzucker, hat heute Quartalsergebnisse vorgelegt und … siehe da, mit beiden Aktien geht es mit jeweils rund 5 Prozent deutlich aufwärts. Dabei waren die CropEnergies-Zahlen auf den ersten Blick gar nicht dazu angetan, die Kurse steigen zu lassen. Der Gewinn (Ebitda) dampfte um 43 Prozent im Jahresvergleich auf 13,5 Millionen Euro ein. Positiv allerdings: Gegenüber dem vierten Quartal 2013 verdoppelte sich der Gewinn und das operative Ergebnis erreichte 4,5 Millionen Euro, nach minus 2,6 Millionen Euro im vierten Quartal 2013. Vor allem daraus schöpft die Börse Hoffnung, dass sich bei CropEnergies beziehungsweise Südzucker doch noch alles…

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Der DAX lässt es zum Wochenauftakt eher ruhig angehen. Typischer lustloser Vormittagshandeln – und wieder wird auf die Händler der Wall Street gewartet. Er hängt derzeit an der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie. Ein zu große Bedeutung sollte man dieser allerdings nicht beimessen. Vielleicht wird nun auch die Kurslücke (Gap) bei 9.800 Zählern geschlossen. Auch sonst wird heute vor allem konsolidiert: Gold und Euro machen eher langsam. Interessant sieht die Situation von Gold in Euro aus. Es könnte sich eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation etablieren. Öl (Brent) und Silber scheinen weiter nach oben zu drängen. Mit dem Nikkei geht es stückchenweise aufwärts. Eingetrübt ist die charttechnische Situation bei der Commerzbank-Aktie. Die T-Aktie verliert nach der Übernahme einer IT-Sicherheitsfirma deutlicher. Bildet sich hier ein Doppeltop? Bei Siemens scheint die Börse nicht sonderlich beunruhigt über die Niederlage.

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Der DAX erreicht ein neues Allzeithoch, kann dieses aber nicht halten. Aber immerhin, es sieht danach aus, als wolle der deutsche Aktienmarkt weiter nach oben. Besonders aussichtsreicht wirkt die Situation bei den Versorgern E.ON und RWE (hierzu auch eine Video-Chartanalyse auf Plusvisionen.de). Grandios sind die Anstiege bei Gold und Silber. Lange Kräfte gesammelt und nun nach oben. Ausgelöst durch die Unruhen im Irak und die lockere Haltung der amerikansichen Notenbank (Fed). Sie nach ihre Sitzung in dieser Woche angedeutet, dass sie sich mit einer Leitzinserhöhung wohl doch länger Zeit lassen möchte, obgleich die Inflationserwartungen leicht nach oben tendieren. So etwas lesen Gold-Optimisten und Papiergeldskeptiker natürlich sehr gerne. Vielleicht war der Gold- und Silberpreis aber auch noch überverkauft – zuletzt war kaum noch etwas positives zu den beiden Edelmetallen zu höhren. Mittelfristig sollte man noch vorsichtig sein, ob dies wirklich eine Wende nach oben ist. Zweifel bleiben, doch womöglich treibt genau das den Kurs weiter. Die Einschätzung der Fed zur amerikanischen Geldpolitik hat auch dem Euro wieder etwas Mut gemacht. Er schiebt sich an die Marke von 1,36 Dollar heran. Die beiden Ölsorten Brent und WTI mit grundsätzlicher Tendenz nach oben.

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Die Worte der Präsidentin der amerikanischen Notenbank (Fed), Janet Yellen, haben dem Nikkei-Index der Tokioter Börse sehr gutgetan. Ohnehin ist der Nikkei stark liquiditätsgetrieben, da werden Andeutungen aus den USA, dass man sich mit einer Leitzinserhöhung doch noch etwas länger Zeit lassen könnte, mit sehr viel Wohlwollen aufgenommen. Der Nikkei verlässt seine Konsolidierungsformation und wird wohl seinen Anstieg weiter fortsetzen. [highlight]Nikkei-Index[/highlight][divider_flat] Bildquelle: JNTO

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Lichtblick? Kaufsignal? Bei den Aktien von E.ON und RWE geht wieder etwas voran. Beide Werte litten lange unter dem Quasi-Wegfall des Geschäftsmodells. Die Umsätze sanken, die einst so sicheren Gewinne verdampften, nur die Kosten stiegen. Nun wird gespart und umgebaut. Die Börse scheint schon weiter in die Zukunft zu blicken und sieht anscheinend Besserung. Die Aktien scheinen einen Boden gefunden haben, mehr noch, es scheint wieder nach oben zu gehen. [highlight]E.ON-Aktie[/highlight][divider_flat] [highlight]RWE-Aktie[/highlight][divider_flat] Bildquelle: E.ON [bearbeitet]

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Der DAX freut sich bei ruhigem Handel (in Süddeutschland ist Feiertag, Frohnleichnam) über die gestrige Fed-Sitzung und klettert erneut über die Marke von 10.000 Punkten. Fed-Chefin Janet Yellen erweckte nicht den Anschein, dass die US-Leitzinsen schon bald steigen werden. Vor allem wurde die Wachstumsprognose für dieses Jahr auf 2,1 bis 2,3 Prozent von 2,8 bis 3,0 Prozent gesenkt. Für 2014 erwartet die Fed mit 1,5 bis 1,6 Prozent einen etwas höheren Preisanstieg als zuletzt mit 1,4 bis 1,6 Prozent. Es wurde wieder dieser Satz gesprochen: „Die Leitzinsen werden noch eine angemessene Zeit nach dem Auslaufen der Anleihekäufe auf dem niedrigen Niveau bleiben, besonders wenn die Inflationsrate unter dem angestrebten Ziel von 2 Prozent bleibt.“ Die Anleihekäufe wurden erwartungsgemäß um weitere 10 Milliarden Dollar auf nun 35 Milliarden Dollar monatlich reduziert. Die monatlichen Käufe hatten einmal 85 Milliarden Dollar betragen. Euro und Gold profitieren von den Worten Yellens. Das Urteil der Devisenmärkte: Die Geldpolitik der EZB ist weniger locker als die der Fed. Das Urteil am Gold-Markt: Womöglich ist Papiergeld doch bald noch weniger wert als gedacht. An der Börse in Tokio wird die Sitzung der Fed mit einem deutlichen Plus im Nikkei gefeiert. Amazon ist jetzt mobil. Das Unternehmen macht mit „Fire“ nun auch in Handys. Charttechnisch sehr interessant sind die Aktien der beiden Versorger E.ON und RWE. Sie scheinen sich auf den Weg nach oben zu machen.

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Durch Unternehmen wie Guaranty Trust Bank, Zenith Bank und Nigerian Breweries steht Nigeria an erster Stelle, wenn es um Investmentchancen der Frontier-Markets geht. Nigeria, Afrikas größte Volkswirtschaft, korrigierte unlängst sein Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2013 nach oben auf 500 Milliarden Dollar, womit das Land nun auf Platz 26 der weltweit größten Volkswirtschaften steh. In diesem Land, das weitreichende Reformen durchläuft, könnten die im Jahr 2015 anstehenden Parlamentswahlen zusätzliche Chancen für Anleger bieten.

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Leuterung kommt immer gut an. Die Geschichte vom Saulus zum Paulus. Da steht er nun, der ehemalige Banker, im ehemaligen Trading-Room und blickt aus großen grauen Fenster auf die Branche. Will hier der Regisseur schon ein Menetekel zeichnen? Trading-Rooms wird es schon bald nicht mehr geben und Händler auch nicht. Wobei Menetekel … wäre das wirklich ein Unheil? Braucht die Welt Trader, die nur um das Tradens Willen traden, dabei Millionen verdienen und womöglich ganze Staaten in Unheil stürzen? Rainer Voll, der Protagonist, der Interviewte, der Ex-Banker, beschreibt eine Gilde, die sich vor allem mit sich selbst beschäftigt. Finanzmastubation. So kann nichts Neues entstehen. Man lebt anscheinend in einer Sekte oder Kommune. Seychellen, New York, früher mit der Concorde zum Haareschneiden, London, fährt mit dem Lambo die Bockenheimer Landstraße auf und ab, Handelsraum. Besser unter sich bleiben. Die Außenwelt versteht ohnehin nichts von der eigenen Religion, wie auch. Soll sie auch gar nicht. Diese Religion ist nicht als Heilslehre gedacht und soll auch nicht allen Wohlstand und Segen bringen, eher nur wenigen. Man betet vor den Monitoren, sie sind die Altäre und Tabernakel, die Zahlenkolonnen taugen zur ewigen Anbetung. Boni werden als Hostien verteilt, für besonders gute Deals oder für besonders fragwürdige. Eine sehenswerte Dokumentation, wenn auch etwas einseitig, weil Finanzen dann doch nicht in einer vollkommenden Hülle, in einem rechtsfreien Raum existieren können. Wir alle sind teil der Branche, mit Lebensversicherungen, Pensionskassen, Altervorsorge und unserem Streben nach Mehr. Diese Mehr ist nicht per se schlecht, aber wenn Systeme pervertieren, Selbstzweck werden, wo auch immer, ist Wachsamkeit geboten. Letztlich hat es der Souverän in der Hand, welche Gesellschaft er will.

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Ruhe vor der Sitzung der amerikanischen Notenbank (Fed) heute Abend. Immerhin wagt sich der DAX etwas ins Plus, wohl vor allem wegen der recht guten Vorgaben aus den USA und Japan. Etwas über den künftigen Kurs der Fed lässt sich am Euro (gegenüber Dollar) nicht ablesen. Er verharrt in Warteposition, wie Gold auch. Positiv: Die Bautätigkeit in der Eurozone belebt sich. Spannend ist die aktuelle Diskussion über eine Aufweichung des Euro-Stabilitätspakts. Italien und Spanien tendieren in diese Richtung. Offenbar wollen sie nicht mehr in die Krise hineinsparen, was auch nicht sinnvoll ist. Deutschland hat das mit der Agenda 2010 übrigens auch nicht gemacht. Aber: Deutschland hat in dieser Zeit auch harte Reformen durchgesetzt. Kanzler Gerhard Schöder hat das letztlich das Amt gekostet und seine Partei fast zerrissen. Chapeau nochmal für diesen Mut! Nur immer neue Schulden ist sicher nicht der richtige Weg. Die Aktie von Südzucker muss eine neue Negativnachricht verkraften. Die Ratingagentur Moodys senkt die Bonität von Baa1 auf Baa2. Noch hält die Unterstützungslinie bei rund 14 Euro.

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Früher war heute mal Feiertag in Deutschland. Schade, dass es nicht mehr so ist, war ein schöner Sommerfeiertag. Man hätte ja trotz der Wiedervereinigung so dem Aufstand am 17. Juni 1953 in der DDR gedenken können. Der DAX präsentiert sich mit einem Plus von fast einem Prozent recht inspiriert heute. Um 11 Uhr wird der ZEW-Index zu den Konjunkturaussichten veröffentlicht. Daimler und die anderen Aktien der Autohersteller profitieren von guten Neuzulassungszahlen des Branchenverbands Acea. Wichtigste Thema in dieser Woche bleibt die Fed-Sitzung morgen. Was wird Janet Yellen zur Geldpolitik der USA sagen. Am Euro-Dollar-Kurs ist aktuell nichts abzulesen. Gold zieht sich wieder zurück. Öl auch. Sammelt der Nikkei Kräfte vor einem weiteren Schub nach oben?

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DAX weiter auf Konsolidierungskurs. Der Ölpreis und die Situation im Irak belasten. Zudem blicken die Börsianer auf den Mittwoch, wenn die amerikanische Notenbank (Fed) tagt und über ihren weiteren geldpolitischen Kurs entscheidet. Als sicher gilt, dass die monatlichen Anleihekäufe um weiter 10 Milliarden Dollar auf 35 Milliarden Dollar reduziert werden. Hinweise erhofft man sich auch, wann Fed-Chefin Janet Yellen möglicherweise die Leitzinsen anheben wird. Eigentlich können sich die USA angesichts ihrer enormen Schuldenlast keine höheren Zinsen leisten. Gleichzeitig rechtfertigt aber die recht gute Konjunktur eine Leitzinsanhebung. Der Euro wartet ab. Zumindest wird er nicht deutlich schwächer, was ein Hinweis auf eine baldige Leitzinsanhebung in den USA sein könnte. Gold (und Silber) steigt wieder, was aber eher mit der zuvor überverkaufen Situation zusammenhängen dürfte. Der Ölpreis gibt nach dem steilen Anstieg etwas ab.

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In dieser Woche war es ja soweit. Erstmalig in seiner Geschicht schloss der Deutsche Aktienindex (DAX) über der Marke von 10.000 Punkten. Man sollte ja solche Marken nicht unterschätzen. Überlicherweise arbeiten sich Indizes mit diesen über längere Zeiträume ab. Mal drüber, mal drunter. Rückschläge. Gelingt dann der Anstieg nachhaltig, ist das klar positiv zu werten. Pessimisten sind eines besseren belehrt worden und Optimisten bestätigt. Unschlüssige springen auf. Meist geht es in solchen Fällen noch deutlich weiter nach oben. Im DAX ist es aber noch nicht soweit. Endgültig gefallen ist die 10.000er-Linie noch nicht. Eine Bullenfalle? Nein, die Chancen, dass es…

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