Das kann sich sehen lassen: HomeToGo, der Spezialisten für Online-Vermietungen von Ferienwohnungen und Ferienhäusern, meldete für das zweite Quartal erstmal ein positives bereinigtes operatives Ergebnis. Somit nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass auch im Gesamtjahr positive Werte erzielt werden. Die HomeToGo-Aktie (A2QM3K) sollte daher mittelfristig aus dem aktuellen Seitwärtskanal nach oben ausbrechen.
Im Januar hatten wir – nach einem Plusvisionen-Hintergrundgespräch mit CFO Steffen Schneider – auf einem Niveau um 3,14 Euro zu limitierten Käufen geraten [HIER klicken]. Doch die HomeToGo-Aktie (A2QM3K) sprang damals nicht an, obwohl die Gesellschaft ordentliche Zahlen für das erste Quartal lieferte. Und auch die frisch vorgelegten Zahlen für den zweiten Jahresabschnitt sind beachtlich.
So steigerte der Online-Vermittler von Ferienwohnungen und Ferienhäusern den Umsatz um 14 Prozent auf 42,8 Millionen Euro, was der beste Q2-Umsatz der Firmengeschichte ist. Dabei half vor allem der starke Zuwachs von 65 Prozent beim Nordamerika-Geschäft. Einher ging eine deutliche Verbesserung der Profitabilität mit dem erstmaligen Erzielen eines positiven bereinigten operativen Ergebnisses (Ebitda) von 1,4 Millionen Euro (Vorjahr: -6,4 Millionen Euro).
Mit einem um 14 Prozent auf 67,4 Millionen Euro verbesserten Auftragsbestand blickt die Gesellschaft zudem hoffnungsvoll auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres – trotz des sich eintrübenden konjunkturellen Umfelds. Möglich ist dies, da sich der Reisemarkt weiter erholt und sich zudem als sehr widerstandsfähig – vor allem bei der Ferienhausvermietung – zeigt.
Hilfreich für die Zukunft wird zudem der Einsatz von KI sein, denn hier hat die Gesellschaft eine branchenspezifische Vorreiterrolle eingenommen. So hat HomeToGo bereits bei einem Marktplatz für Ferienwohnungen ein KI-Produkt eingeführt, dessen Beta-Version (iOS und Android) im Juli in den USA und Großbritannien gestartet ist. Es soll vor allem bei der Suche der geeigneten Ferienwohnung wichtige Hilfe leisten und dürfte bald auf weitere Regionen ausgerollt werden.
CEO Patrick Andrae bestätigte zudem die Prognose für das Gesamtjahr, wonach die Umsatzerlöse um 13 bis 19 Prozent auf 165 bis 175 Millionen Euro steigen und beim ber. Ebitda der Break-even erreicht wird. Wir sind daher zuversichtlich, dass die Aktie nun zeitnah anspringt und in den Bereich des im Januar genannten Kursziels von 5,00 Euro läuft. Risikofreudige Anleger können daher weiter mit limitierten Käufen einsteigen.
Etwas länger wird es nach unserer Einschätzung dauern, ehe die Kurs-Prognose der Analysten von Baader und von DB Research eintreten. Denn die Experten nennen in ihren neuen Kommentaren zu den Zahlen gar ein Kursziel von jeweils 6,00 Euro.
HomeToGo-Aktie (Tageschart): Noch im Seitwärtstrend gefangen