Rubrik: Walldorf

Mehr als 20 Prozent krachte die SAP-Aktie (716460) im frühen Montag-Handel in den Keller, nachdem die Walldorfer die 2020er-Jahresziele aufgrund der Auswirkungen der Pandemie kassierten und auch beim Thema Profitabilität ab 2023 zurückruderten. Dies liegt auch am klaren Fokus in Richtung Cloud. Denn hier will Vorstandschef Christian Klein, der SAP erst seit April 2020 alleine führt, schneller vorankommen, was auch mit höheren Kosten verbunden sein wird. Wir stellen eine Alternative zum Aktienkauf vor, die bis Weihnachten eine schöne Rendite abwerfen kann, wenn der Kurs nicht nochmals mehr als 20 Prozent einbricht (SB20JB).

Die SAP-Aktie (716460) kann das Kursniveau oberhalb von 100 Euro nicht behaupten, nachdem gleich zwei Analysten die Aktie abgestuft haben und größere Risiken auf Deutschlands Software-Primus zukommen sehen. Wir sagen, dass der kleine Rücksetzer aber auch eine Chance für den Aktienanleger sein kann. Etwas defensiver ist hingegen ein Bonus-Zertifikat mit Cap mit relativ komfortablen Puffer, welches bis September schnelle sechs Prozent an Maximalrendite bringen kann.