Rubrik: Volatilität

Die Deutsche Börse-Aktie (581005) befindet sich weiter im Aufwärtstrend, obwohl die Märkte vom Handelsstreit der USA mit China stark betroffen sind und kräftig korrigieren. Dies liegt einerseits an der Tatsache, dass an den Börsen weiter ordentlich gehandelt wird, anderseits an der guten Marktstellung des Börsenbetreibers und -dienstleisters. Neben dem Direktinvestment kann aber auch ein attraktives Bonus-Zertifikat eine gute Idee sein.

Gegen Brenntag läuft eine Anzeige aufgrund der Lieferung von Chemikalien nach Syrien, die zur Herstellung von Chemiewaffen eingesetzt werden können. Dies sorgte bei der Aktie für zunächst deutlich fallende Kurse. Allerdings wird die Aktie unter der unsicheren Situation noch einige Zeit zu leiden haben, da die juristischen Mühlen bekanntlich eher langsam mahlen. Daher sind Engagements in der Aktie (A1DAHH) mit gewissen Risiken verbunden. Ein Bonus-Zertifikat kann eine Alternative sein.

Was Vorstands- und Fusionsdiskussionen angeht ist es ruhig um die Deutsche Börse geworden. Das tut dem Unternehmen gut. Jetzt hat der Börsenbetreiber seine Gewinnprognose für 2018 erhöht, was vor allem der gestiegenden Volatilität an den Märkten geschuldet ist. Charttechnisch hat sich ein kurzfristiger Aufwärtstrend etabliert, wobei auch die 200-Tage-Durchschnittslinie überschritten wurde. Bleibt der Titel aussichtsreich? Die Deutsche Börse gilt als Brexit-Profiteur.

Die zahlreichen Naturkatastrophen haben bei der Münchener Rück, die inzwischen Munich Re heißt, die Gewinne massiv einbrechen lassen. Daher gehört der Titel im sehr schwachen Marktumfeld zu den größten Verlierern unter den DAX-Aktien. Wir nehmen die Aktie (843002) unter die Lupe und zeigen, warum ein Discounter (DM1ZDA) jetzt die bessere Chance bietet.

Goldman Sachs hat am vergangenen Freitag die US-Technologiebörse Nasdaq kräftig auf Talfahrt geschickt. Im Zuge dieser Korrektur musste allerdings auch die deutsche Tech-Aktie SAP zu Wochenbeginn Abschläge hinnehmen. Doch hier erkennen wir keinerlei Blasenbildung und schon gar keine Überbewertung. Denn operativ sind die Walldorfer auf Kurs. Speziell das Cloud-Segment wächst kräftig (im ersten Quartal um 34 Prozent). Und es wird auch im weiteren Jahresverlauf zweistellige Zuwachsraten dem Konzern bringen. Kann schon wieder zugegriffen werden?

Wenn die Volatilität hoch und die Unruhe groß ist, dann sind bei Discountern oder Aktienanleihen die größten Abschläge / Discounts und die höchsten Zinsen zu holen – bezogen auf das Chance-Risiko-Verhältnis. Dies ist bekannt. Deshalb haben wir Ihnen diese Woche auch eine Reihe von Papieren ausgesucht, die knackige Kupons versprechen, bei denen aber mitunter eine Beruhigung des Kurses schon reicht, um mit zweistelligen Renditen nach Hause zu gehen. Klarer Fall von Seitwärtsprodukten also.

Es gibt ja Phasen an den Börsen, die sind zum Verzweifeln. Kaum hat man gekauft, geht es abwärts.