Rubrik: Viceroy

Die Investmentfirma Viceroy Research, die zum berüchtigten Leerverkäufer Fraser Perring gehört, hat gehörige Zweifel an der Bilanz der österreichischen S&T geäußert und damit einen Kurssrutsch ausgelöst. Es ging in den Anschuldigungen um die Qualität von Zukäufen und um ein nicht vorhandenes Wachstum. Die Reaktion war ein Kurssturz der S&T-Aktie (A0X9EJ) um 34 Prozent, ehe eine Gegenbewegung einsetzte, nachdem der S&T-Vorstand den Vorwürfen widersprach.

Die Börse bleibt bei Grenke in Habachtstellung und die Aktie somit anfällig für – empfindliche – Rückschläge. Freunde der Schwarmintelligenz könnten nun unken, dass dann wohl doch etwas dran sei an den Vorwürfen des bekannten Leerverkäufers (Shortsellers) Fraser Perring und dem Bericht seines Research-Dienstes Viceroy. Das Unternehmen geht in die Gegenoffensive.

Der bekannte Short-Seller Fraser Perring hat über seinen sogenannten Reserch-Dienst Viceroy eine extrem negative Studie über die Grenke-Aktie in Umlauf gebracht. Der Vorwurf lautet Bilanzfälschung. Das Timing war perfekt: Der Aktienmarkt lief sehr ruhig, da die Marktteilnehmer vor der US-Zinsentscheidung kaum umschichteten oder neu investierten. Da Fraser Perring die entsprechenden Short-Positionen bereits aufgebaut hatte, waren schnell einige Millionen verdient, während der Grenke-Aktionär üble Verluste hinnehmen musste. Wir sagen, warum ein Aktieninvestment noch zu gefährlich ist, stellen aber für Risikofreudige eine Alternative vor, die zumindest einen Blick verdient.