Eher trübe Stimmung beim DAX. Auch der Dow Jones notiert leichter. So recht ist nicht klar warum. Gut, die Arbeitsmarktdaten aus den USA waren nicht ganz so gut wie erwartet, aber immer noch sehr gut. „Aus makroökonomischer Sicht bleibt der US-Arbeitsmarkt eine wahre Freude. Im Oktober wurden außerhalb der Landwirtschaft 214.000 neue Stellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote fällt von 5,9 Prozent auf 5,8 Prozent. Damit dürfte auch die US-Wirtschaft in den kommenden Quartalen auf ihrem soliden Erholungskurs bleiben“, schreibt Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe. Der Markt hatte mit 235.000 neuen Stellen gerechnet. Für die Fed ist das eine recht angenehme Konstellation. Es besteht kein Zwang die Zinsen zu erhöhen, aber auch kein drängender Grund für erneute Lockerungen.
Zudem auf die Stimmung drücken die Berichte aus der Ukraine, wo die Kämpfe wieder stärke zu werden scheinen.
Charttechnisch hat sich im DAX ein bearish engulfing pattern entwickelt, was in naher Zukunft negativ wirken könnte.
Star im DAX ist heute die Allianz-Aktie mit einem Plus von mehr als 4 Prozent. Künftig will der Versicherungskonzern an seine Aktionäre rund 50 Prozent des Gewinns ausschütten. Bislang waren es rund 40 Prozent. 2013 zahlte der Konzern eine Dividende von 5,30 Euro. Der operative Gewinn soll im Gesamtjahr auf 10,5 Milliarden Euro steigen. 2013 waren es 10,1 Milliarden Euro. Eine Dividende von 6,90 Euro bei der Allianz für 2014 liegt somit im Bereich des Möglichen. Daraus würde sich eine Dividendenrendite von 5,2 Prozent errechnen.