Rubrik: Unicredit

Nun soll sie also zurück sein, die gute alte Übernahmefantasie um die Commerzbank (CBK100). Zumindest behauptet das die „Financial Times“. Die Kollegen von der Insel wollen wissen, dass die italienische Unicredit vor Beginn des Ukraine-Kriegs einen Kauf des deutschen Mitbewerbers angestrebt hat. Ziel sollte eine Fusion mit dem Unicredit-Ableger HypoVereinsbank sein. Doch die Börsenunsicherheiten im Zuge Putins Einmarsch machen dem einen Strich durch die Rechnung, wenn die Informationen tatsächlich stimmten. Wir haben Zweifel.

Die Aktie der Commerzbank bewegt sich nun schon seit Sommer 2016 recht kontinuierlich aufwärts – ein intakter Trend. Die mittelfristigen Trendfolgeindikatoren stehen weiter auf long. Dazu passt, dass das Sommer-Hoch bei 11,70 Euro ohne größere Mühen überwunden wurde. Die Dynamik passt somit. Die nächste Barriere, die nun genommen werden muss ist die Spitze vom April 2015 bei 13,40 Euro. Kann diese genommen werden und welche Rolle spielt der Finanzinvestor Cerberus dabei? Wer kurzfristig mit einer Seitwärtsbewegung der Commerzbank-Aktie rechnet, könnte auch in ein Discount-Zertifikat mit attraktiven Konditionen investieren. Beispiel: HW4UBG der HVB.

Übernahmegerüchte beflügeln den Kurs der Aktie der Commerzbank. Wer wird zum Zug kommen, sollte der Bund irgendwann einmal seine Anteile verkaufen? Derzeit stehen die Bewerber Schlange, vielleicht weil die Commerzbank, was den Buchwert angeht, sehr güngstig bewertet ist. Technisch befindet sie sich in einem schönen Aufwärtstrend. Wer etwas skeptischer hinsichtlich der Entwicklung der Commerzbank-Aktie ist, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat greifen, um von einer Seitwärtsbewegung zu profitieren. Beispiel: HW24D1.