Rubrik: Stresstest

Zwar ist die Deutsche Bank bei einem zweiten Stresstest der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) als einzige durchgefallen, doch trotz dieser Nachricht zieht es den Kurs nicht weiter nach unten; freilich auch, weil er schon Tage zuvor (wer wusste da Bescheid?) spürbar abgesackt ist. Aber ist es vielleicht doch ein Grund zur Hoffnung, dass es mit den Kursen wieder nach oben gehen könnte? Ein sinnvolles Investment könnte in dieser Situation auch ein Discount-Zertifikat auf die Deutsche Bank sein. Beispiel: CA2Y7T.

Die Chefin der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed), Janet Yellen, orakelt, dass es eine weitere Finanzkrise zu unseren Lebzeiten nicht mehr geben dürfte. Gut, ohne ihr zu nahe zu treten, die Dame ist schon in einem gesetzteren Alter, dennoch, eine Aussage, die Mut erfordert oder viel Zuversicht. Vielleicht ist es aber auch Erkenntnis, denn die Fed hat die US-Banken kürzlich wieder ihrem alljährlichen Stresstest unterzogen. Und was soll man sagen? Alle haben bestanden! Erstmals seit 2011 ist das so. Auch die US-Tochter der Deutschen Bank hat ihr Prüfsigel bekommen. Das könnte neuen Schwung in den Deutsche-Bank-Kurs bringen.

Shortseller aufgemerkt! Die Politik hat entschieden. Die Versorger Eon und RWE sollen/dürfen nicht pleite gehen. Darauf hatte ja so Mancher am Markt spekuliert und die Kurse der Energieunternehmen immer weiter nach unten getrieben. Die Politik wollte diesem Treiben offenbar nicht länger zusehen. Deshalb gab es jetzt ein quasi-amtlicher Verlautbarung: Die Rücklagen für die Verschrottung der Kernkraftwerke in Deutschland und die Endlagerung reichen aus. 38,3 Milliarden habe die Versorger dafür auf der hohen Kante. Eon allein 16,6 Milliarden Euro und RWE 10,4 Milliarden Euro.

Wie sieht es nun aus bei den Banken? Alles wieder gut? Kann man gar Finanzwerte wieder kaufen? Immerhin haben sich…