Rubrik: Social Trading

Den Börsen-Bullen bei den Hörnern packen. eToro hat sie in ihrem Signet, sicherlich als Symbol für den gewinnenden Investor. eToro ist beides, Social Trading und Trading-Plattform. Schwarmintelligenz trifft Spekulanten. Dahinter steht der schöne Gedanke, dass ein Anleger eigentlich kein Wissen braucht, um an der Börse erfolgreich zu sein. Wer bar jeder Ahnung ist, braucht einfach nur denen zu folgen, die es können. Trading-Strategien werden einfach kopiert. Copy Trading sagt man auch dazu. eToro hat weltweit in 170 Ländern 4,5 Millionen Anhänger dieser Methode gefunden.

Das FinTech Aktienfreunde will die Lücke zwischen Börsen-Forum, Social-Trading-Plattform und Datenlieferant/Datenauswerter schließen. Aktienfreunde unterstützt den selbstentscheidenden Privatanleger, der sich bisher mühsam „allein“ um seine Anlagestrategie kümmern musste. Die Plattform selbst nennt sich „Online Vermögensverwaltung“. So sollen langwierige Rechnungen und Buchführung entfallen, weil die Vermögensverwaltung alle wichtigen Daten abbildet. Ideen für die Vermögensplanung entstehen durch die bessere Einsicht in das eigene Depot durch den Nutzer selbst oder durch den Austausch mit der Community.

Die Idee des Social Trading ist sehr verlockend: Da gibt es ein paar Top-Trader, denen folgt man einfach mit seinen eigenen Geldanlagen und wie aus dem Nichts ist man selbst reich. Vermutlich ist es mit den Top-Tradern leider oft so wie mit der Weihnachtsgans kurz vor Heilig Abend. Nach dem ganzen fürsorglichen Mästen fühlt sie sich so zufrieden und sicher … aber sie eben doch bald geschlachtet.

Es klingt mal wieder so einfach und schön: Da gibt es Trader, gute und schlechte, man vergleicht, analysiert, beobachtet und…