Rubrik: SDM

Der Münchner Sicherheitsdienstleister SDM ist auf Wachstumskurs: In der ersten Hälfte des Jahres 2023 wurde der Rottaler Sicherheitsdienst (RSD) und der Industrie- und Werkschutz Mundt (IWSM) übernommen. Das soll der Auftakt für die beim Börsengang angekündigte Buy-and-Build-Strategie sein. Das ehrgeizige Ziel: Mittelfristig ist ein Umsatz von 100 Millionen Euro angestrebt. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 wird eine annähernde Umsatzverdreifachung auf 50 Millionen Euro erwartet. Die Analysten von GBC Research sehen weiteres Aufwärtspotenzial.

Sicherheit ist ein wichtiges Thema – und die Bedeutung könnte noch zunehmen. Der Sicherheitsdienst SDM aus München ist da schon gut positioniert. Nun folgt bei der SDM der nächste (anorganische) Wachstumsschub mit der Übernahme der IWSM rückwirkend zum 1. Januar. Die SDM kauft dabei 74,9 Prozent der Anteile – 25,1 Prozent werden vom IWSM-Geschäftsführer gehalten. Die IWSM mit Sitz in Frechen bei Köln wurde 1997 gegründet und ist mit rund 450 Mitarbeitern (und gegebenenfalls Subunternehmern) bis nach Hessen aktiv. Kerngeschäft ist das gut planbare Objekt- und Revierschutzgeschäft von Unternehmen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Schon beim Börsengang war der Sicherheitsdienst SDM auf Wachstum fokussiert. Nun hat SDM die RSD Rottaler Sicherheitsdienst GmbH aus Bad Griesbach im Rottal in Niederbayern nahe der österreichischen Grenze übernommen. In dieser Eventregion mit sieben Golfplätzen finden regelmäßigen Charity-Events statt. Für den Sicherheitsdienstleister SDM soll die RSD-Übernahme der Beginn der angekündigten M&A-Aktivitäten sein. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Interview Oliver Reisinger, Vorstand der SDM. Mit SDM (DE000A3CM708) geht das erste deutsche Sicherheitsunternehmen an die Börse. Die Aktien können vom 11. bis 25. Oktober 2021 in einer Preisspanne zwischen 3,30 und 3,60 Euro an der Börse Düsseldorf gekauft werden. GBC Research empfiehlt die Aktie mit einem fairen Wert von 4,09 Euro zum Kauf. SDM will den Umsatz in wenigen Jahren verdoppeln.