Rubrik: Schadensersatz

Die Bayer-Aktie leidet unter der Großfusion mit Monsanto. Jüngst ist die Bayer-Aktie wegen eines Schadenersatzurteils abgestürzt. Erstaunlich ist dabei auch der Zeitpunkt des Richterspruchs. Kaum ist Monsanto sozusagen deutsch, verdonnert ein Geschworenengericht in Kalifornien Bayer zu Millionenzahlungen. Soll hier ein deutscher Konzern kleingemacht werden? Alles nur wilde Verschwörungstheorien? Hat sich Bayer einfach nur verkalkuliert? Der Aktie könnte neues Unheil drohen, wenn eine Kursmarke nicht hält.

Kaum ist eine Baustelle geschlossen, schon muss Deutsche-Bank-Polier John Cryan schon wieder ran. Diesmal droht den „Blauen“ mit den zwei großen Türmen in der Frankfurter Bankenmetropole neuer Ärger in den USA. Dort plant die US-Justiz eine Milliardenklage gegen die Deutsche Bank. Wegen fauler Hypothekenpapiere sollen Cryan & Co. rund 14 Milliarden Dollar gen „Amiland“ überweisen. Dies wäre die höchste Strafsumme, die in den USA jemals gegen eine ausländische Bank verhängt werden könnte. Was das für die Aktie bedeutet und wie man mit einem Zertifikat dennoch gute Rendite-Chancen hat.

Es dürfte das teuerste Interview aller Zeiten sein. Im Februar 2002 äußerte sich der damalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf Breuer, zur Kreditwürdigkeit (Bonität) der Kirch Gruppe. Zunächst wurde Breuer nach dem Kreditvolumen der Deutschen Bank gefragt. Er antwortete, dass das Engagement „im mittleren Bereich“ läge und durch ein Pfandrecht auf Kirchs Aktien an Springer voll abgesichert seien. Der Bank könne nichts passieren. Werde man Kirch helfen?