Rubrik: Reithofer

Ich gebe zu: BMW zählt von der Formsprache nicht zu den von mir favorisierten Automarkten. Aber zweifellos baut BMW sehr schöne Fahrzeuge. Und ich finde nach wie vor, dass es darauf vor allem bei einem Autobauer ankommt. Ohne ein beeindruckendes Äußeres, welches Emotionen wecken kann, bleibt ein Wagen ein Fortbewegungsmittel – und kein Mensch würde die Preise bezahlen, die BMW für seine Autos verlangt. Dem Konzern gelingt es ansprechende Fahrzeuge zu bauen und viele Käufer zu finden, die bereit sind Premium-Preis zu zahlen. Allein im November wurden von den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce 188.342 Fahrzeuge ausgeliefert. Gegenüber dem Vorjahr ist das Plus von 7,6 Prozent. Mini verzeichnete mit 29.018 Einheiten eine neue Bestmarke. Seit Jahresbeginn legte der Absatz um 7,1 Prozent auf 1.902.699 Automobile zu. Aus der Konzernzentrale ist zu hören: „Wir liegen auf Kurs, um im laufenden Jahr wie geplant einen neuen Absatzhöchstwert von insgesamt über zwei Millionen verkauften Fahrzeugen zu erzielen.“ Es läuft wohl prächtig bei BMW.