Rubrik: Programm

ProSiebenSat1 ist hart abgestraft. Vom Rekordhoch aus dem Jahr 2015 bei rund 51 Euro stürzte der Titel auf ein aktuelles Tief bei 5,70 Euro ab. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit zehn Jahren. Schuld daran ist ein verändertes Sehverhalten der Konsumenten. Hinzu kommen interne Streitigkeiten, die zum Abgang des bisherigen Vize-Chefs führten. Doch es gibt reichlich Dividende und auch Übernahmefantasie bzw. die Möglichkeit, dass es zu einer Fusion mit RTL kommt. Dies sind klare Fakten, die zumindest eine Kurserholung ermöglichen sollten.

Draghi hat geliefert. Die Europäischen Zentralbank (EZB) wird von März 2015 bis September 2016 monatlich 60 Milliarden Euro Staatsanleihen aus der Eurozone kaufen. Damit können die Märkte mehr als zufrieden sein. Die Prognosen hatten im Durchschnitt bei 50 Milliarden Euro begrenzt auf ein Jahr gelegen.