Rubrik: Optionsschein

Übernahmen kosten Geld und bringen in aller Regel auch gewaltig Unruhe in ein Unternehmen. Die Folge: Hinter der Gewinnentwicklung steht ein dickes Fragezeichen, was die Börse gerne mit Bewertungsabschlägen quittiert, so auch bei Bayer. Wer in den kommenden Monaten von einer Seitwärtsbewegung der Bayer-Aktie ausgeht, könnte zu einen Discount-Zertifikat greifen und eine schöne Rendite einstreichen.

Die Deutsche Bank schreibt erneut rote Zahlen. Es ist das dritte Jahr in Folge mit Verlusten. An der Börse schwindet die Hoffnung auf Besserung, trotz der Teilerfolge von Chef John Cryan. Anachronistisch wirken die Bonuszahlungen in Höhe von einer Milliarde Euro an die Mitarbeiter angesichts des Ergebnisses. Die Aktie hat wieder Fahrt nach unten aufgenommen und bleibt für Anleger ein Gefahrenpapier. Spekulanten, die einen Totalverlust nicht fürchten, könnten vielleicht mit einem Inline-Optionsschein, Beispiel HW3ZCR, ihr Glück versuchen.

EZB-Präsident Mario Draghi verkündet die Reduzierung der Anleihekäufe und der Euro fällt im Vergleich zum Dollar. Im Euro-Dollar-Chart bildet sich sogar eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation heraus. Steht die europäische Gemeinschaftwährung vor einer Schwächephase? Interessant könnte in dieser Phase für risikobereite Anleger ein Stay-low-Optionsschein (SC62HD) sein.

Auto-Aktien wie die von Daimler sind derzeit ja so einen Sache: Da gibt es einen Diesel-Skandal, bei dem noch keiner so recht weiß, wie es mit dem Diesel-Antrieb weitergehen soll, eine Diskussion über minderbegabte, aber überbezahlte Manager und dann ist da natürlich noch die Zukunft. Wie geht es weiter im Automobilbau ganz allgemein und mit den deutschen Autobauern im Besonderen? Welche Antriebstechnik wird sich wohl durchsetzen? Die Börse nimmt einen Abschlag vor, was zu einer Sensationsbewertung der Daimler-Aktie führt. Aber ist das gerechtfertigt? Wer eher von einer Seitwärtsbewegung ausgeht und es heiß mag. könnte bei Daimler auch zu einem sogenannten Discount-Call-Optionsschein (HU8X22) greifen.

In jüngster Zeit ist der Euro im Vergleich zum Dollar wieder etwas in die Knie gegangen. Die Gründe sind die Sezessionsbewegung in Katalonien und die Frage, ob der Chefposten (Nachfolge von Janet Yellen) der Fed mit einem Falken (strikte Geldpolitik) besetzt wird. Nun ist mit Jerome Powell allerdings von einer Taube (lockere Geldpolitik) die Rede. Charttechnisch hat sich im Euro-Dollar-Chart eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation herausgebildet.

Zugegeben sie zählen zu den eher, um es so auszudrücken, kuriosen und ganz sicher zu den risikoreichen Spekulationsinstrumenten an der Börse. Hier werden sogenannte Discount-Call-Optionsscheine getestet. Mit dem Namen ist schon viel verraten: Es geht um Optionsscheine (risikoreich bis hin zum Totalverlust), um eine tendenziell optimistische Grundeinstellung (Call) und um einen Risikopuffer (Discount). Für die, die sich trauen, stellen diese Optionsscheine eine spannende Spekulationsvariante dar.

Ganz locker, das war einmal. Die Chefin der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed), Janet Yellen, gibt sich immer zugeknöpfter. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hat sie die Leitzinsen angehoben. Die Fed-Fund-Rate befindet sich nun bei 1,00 bis 1,25 Prozent. Gut, wirklich straff ist auch das nicht, aber immerhin, nach rund einem Nullzins-Jahrzehnt. Die Aktienmärkte gemessen an Dow Jones und DAX reagieren gelassen-freudig auf die Zinspolitik der Fed. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Das passt. Charttechnisch sind im DAX allerdings Ermüdungszeichen zu erkennen. Wie Anleger darauf reagieren könnten.

Die Politik oder die Nicht-Politik von Donald Trump scheint sich auch auf den Euro-Dollar-Kurs niederzuschlagen. Seit Jahresanfang steigt er, in Wellen. Nun hängt er an dem seit Mai 2016 bestehenden Abwärtstrend. Überwunden ist dieser noch nicht, aber angekratzt. Und: Seit November des zurückliegenden Jahres hat sich eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation herausgebildet. Stehen die Zeichen nun auf Euro-Hausse?

Bleibt zu hoffen, das die User von Snapchat weiter fleißig posten und sich vor allem immer mehr neue User finden, damit es Snap nicht so geht wie Twitter, deren Community nicht mehr wächst. Zudem muss es Snap schaffen aus den aktuellen 400 Millionen Dollar Umsatz auch einen Gewinn zu erwirtschaften. Zuletzt (2016) verlor Snap 515 Millionen Dollar. Technologie kostet. Die Börse scheut dennoch nicht, das Unternehmen derzeit mit 28,3 Milliarden Dollar zu bewerten. Folgt nun der Absturz?

Es gibt innerhalb der Volkswagen-Führungsriege erhebliche Unruhe. Dies zeigt der Abgang von Vorstandsmitglied Christine Hohmann-Dennhardt, die für die Aufklärung des Dieselskandals mitverantwortlich ist. Operativ hat der Diesel-Skandal hingegen zuletzt kaum noch Spuren hinterlassen. Die Absatz- und Zulassungszahlen waren in allen Regionen mindestens ordentlich bis gut. Und auch die jüngsten Quartalszahlen konnten am Markt gefallen. Reicht das, um den Aktienkurs weiter nach oben zu bringen?

An der Börse geht es immer auch um runde Zahlen. So wie die Marke von 100 Euro bei der Bayer-Aktie. Sie wurde zum Jahresanfang überschritten. Mit Schwung darüber – das war ein Zeichen, wenn auch ein kleines. Aber es scheint doch so, als habe die Bayer-Aktie wieder Ambitionen auf mehr, zumindest mittelfristig. Die Belastungen der Monsanto-Übernahme lassen nach. Oder der Markt hat möglichen Risiken genüge getan, schließlich ist das Papier recht attraktiv bewertet? Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei 12/13 und die Dividenden-Rendite bei 2,7 Prozent. Also rein in die Aktie?

Seit 2008 kannten die Notierungen der Eon-Aktie nur noch eine Richtung: nach unten. Nun, man sollte jetzt sicherlich nicht gleich in Euphorie geraten, aber ja, der Tageschart der Eon-Aktie sieht (zumindest kurzfristig) durchaus vielversprechend aus (siehe Tageschart unten). Seit September/Oktober vergangenen Jahres hat sich eine Untertassenformation gebildet, aus der nun der Eon-Aktienkurs nach oben weggezogen ist. Welches Investment sich nun lohnen könnte … mehr