Rubrik: negativ

Die Euphorie um Synlab ist verflogen, nachdem Corona den allergrößten Schrecken verloren hat. Mit Blick auf die Zahlen für das erste Quartal, einem erhöhten Ausblick und wieder kräftig steigende Inzidenzwerte könnte der Labordiagnostiker bald wieder in das Blickfeld der Anleger geraten. An der Kursentwicklung der Synlab-Aktie (A2TSL7) ist dies bislang aber noch nicht ablesbar. Denn sie notiert aktuell knapp unter ihrem Ausgabepreis.

Osram-Chef Olaf Berlien äußerte sich negativ zu den Perspektiven des Konzerns und befürchtet zudem einen schwachen Start ins neue Geschäftsjahr 2018/19, welches am 1. Oktober losging. Der Aktie (LED400) bekam das gar nicht gut. Charttechnisch erscheint das Abwärtspotenzial nun begrenzt. In dieser Situation könnte sich ein Bonus-Zertifikat als die richtige Anlageidee erweisen.

Die Deutsche-Bank-Aktie fällt unter das Februar-Tief von 13 Euro. Jetzt ist es also ein drohende Brexit und die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed), die mal wieder nicht die Leitzinsen angehoben hat, weil es mit der US-Wirtschaft wohl doch nicht so rosig läuft und man vor einem möglichen Brexit die Finanzmärkte nicht noch zusätzlich verunsichern will, die als Gründe für den Kursrutsch angeführt werden. Na klar, an der Börse finden sich immer Argumente für fallende (und natürlich auch steigende) Kurse, wenn man möchte.

Verschwörungstheoretiker aufgemerkt! Der Ökonom Kenneth Rogoff will das Bargeld abschaffen. Das sei längst überflüssig. Sozusagen ein „Relikt aus der Vergangenheit“, wie es Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele auf einem Bargeld-Symposium im Mai abtat. Rogoff kommt aus den USA und lehrt an der renommierten Harvard-Universität und sprach dieser Tage auf einer Veranstaltung des Ifo-Instituts in München.

Bargeld ist Regierenden und vermutlich auch Notenbanken irgendwie ein Dorn im Auge, so scheint es. Das mag daran liegen, weil es in unserer vernetzten und technisierten Welt ein Anachronismus darstellt. Es passt nicht mehr so recht in unsere Zeit, in der man im Internet jeden Klick nachverfolgen kann, jeden Kauf, jede Zahlungsbewegung; Depots, Wertpapiere, Konten, alles ist im Prinzip transparent und einsehbar und damit letztlich kontrollierbar. Bargeld dagegen ist schrecklich anonym und frei, wenn man das so sagen will. Man kann damit shoppen, ohne das Paypal oder Payback oder Amazon weiß, was wir kaufen, man kann es unter das Kopfkissen oder in den Strumpf stecken, ohne dass davon jemand etwas mitbekommen muss.

Heute ist Götterdämmerung. Die Ouvertüre fand bereits auf der vergangenen Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) statt. Damals sagte deren Chef,…