Rubrik: Metro

Bei der Metro sank der Umsatz sank im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 (per 30.9.) um 17,5 Prozent auf 5,57 Milliarden Euro. Besonders schlimm litt das Geschäft in Westeuropa mit einem Minus von 32,8 Prozent. Dies liegt am hohen Umsatzanteil der Gastronomie, die während des Lockdowns geschlossen war. In Deutschland sorgte dies für ein Minus von 9,5 Prozent. Einzig der russische Markt lief besser als im Vorjahr – mit einem Umsatzplus von sechs Prozent. Dank eines guten Juli-Geschäfts und einem klaren Ausblick klettert die Aktie.

Die Metro will ihr Sorgenkind, die Real-Märkte, verkaufen. Noch ist kein Käufer gefunden, aber der entsprechende Prozess ist eingeleitet. Spannend dürfte sein, wer als möglicher Käufer in Frage kommt. Denn mit 279 Märkten in Deutschland ist Real ein großer Player in diesem Segment. Den Aktionären der Metro (BFB001) gefällt die Ankündigung. Trotz der heutigen Kursgewinne sehen wir die Aktie ebenso weiter als attraktiv an, wie ein bereits vorgestelltes Bonus-Zertifikat CV8W82).

Bei Metro ist eine Investorengruppe eingestiegen. Anleger setzen nun auf eine Mehrheits- oder gar eine Komplettübernahme. Dies treibt die Metro-Aktie (BFB001) kräftig an. Es profitiert aber auch der Titel von Ceconomy (725750). Denn die Mutter von Saturn und MediaMarkt hält noch zehn Prozent an der Metro. Gefallen kann uns aber auch ein Bonus-Zertifikat (CV8W82), welches mit recht komfortablen Risikopuffer in zehn Monaten eine attraktive Rendite abwerfen kann.

Bei der neuen Metro lief das Weihnachtsgeschäft gut, trotz Belastungen in Russland. Dies sorgte bei der Aktie (BFB001) für eine kräftige Erholung. Für uns ist dies ein Grund den Titel etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und gleichzeitig eine risikoreduzierte Anlageidee, ein Bonus-Zertifkat mit Cap (CV3971) mit einer Renditechance von knapp zwölf Prozent und einem Risikopuffer von rund 17 Prozent, vorzustellen.

Seit Juli ist der alte Metro-Konzern bekanntlich in zwei eigenständige Unternehmen abgespalten. Auf der einen Seite gibt es die Ceconomy (725750), die letztendlich die Elektrosparte mit Media Markt und Saturn beinhaltet und auf der anderen die neue Metro (BFB001), die vor allem aus dem Lebensmittelbereich besteht. Am 30. September endete nun das erste Geschäftsjahr der neuen Metro. Die Zahlen sind eher langweilig. Zuversichtlich stimmt allerdings der Ausblick. Da ein größerer Einbruch recht unwahrscheinlich ist, könnte aber auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap der Commerzbank (CV396U) lukrativ sein.

Nun kann es doch ganz schnell gehen mit der Aufspaltung des Metro-Konzerns. Denn am Donnerstag lehnte das Oberlandesgericht Düsseldorf gleich mehrere Nichtigkeits- und Anfechtungsklagen gegen den Aufspaltungsbeschluss der Metro-Hauptversammlung ab. So kann Metro-Chef Olaf Koch aufatmen und das tun, was er nun schon viele Monate plant: Die Bildung eines Lebensmittelkonzern mit dem Metro-Großmärkten und den Real-Supermärkten unter dem Namen Metro und Erschaffung von Ceconomy, einem Elektronikhändler mit Media Markt und Saturn. Was das für die Vorzüge und Stämme von Metro bedeutet und welche ertragsstarken Alternativen es gibt.

Wenn in einem Konzern zwei Geschäftsbereiche vereint sind, die sich gegenseitig kaum befruchten, dann ist es immer sinnvoll, diese Gesellschaften eigenständig durch den Wirtschaftsdschungel laufen zu lassen. So will dies nun auch Metro-Chef Olaf Koch tun, der damit auch die lange Zeit der Stagnation beim Handelsriesen beenden will. So wird die heutige Hauptversammlung beschließen, dass es auf der einen Seite einen Lebensmittelkonzern mit dem Metro-Großmärkten und den Real-Supermärkten gibt der weiterhin unter dem Namen Metro läuft. Neu soll es auf der anderen Seite einen Elektronikhändler mit dem Kunstnamen Ceconomy geben, der Media Markt und Saturn hält. Was das für die Aktie bedeutet, die gerade ihren längerfristigen Abwärtstrend überschritten hat.

Die Fußball-Europameisterschaft steht vor der Tür. Nahezu kein Tag vergeht, wo uns nicht die Werbung eines Elektromarktes in die Hände fällt und neue TV-Geräte angeboten werden. Geht man nun wirklich zu Saturn, Media Markt & Co. stellt man schnell fest, dass sich tatsächlich zahlreiche Interessenten um die unzähligen Flimmerkästen ranken. Die Schlange an den Kassen lässt zudem darauf schließen, dass tatsächlich eingekauft wird, damit der Blick auf Neuer, Boateng, Schweinsteiger & Co. auch in brilliantester Auflösung erfolgen kann. Da zudem die Geldbeutel der Bundesbürger gut gefüllt sind, sorgt diese Konsumfreude bei den Metro-Töchtern Saturn und Media Markt für klingelnde Kassen. Doch die Metro-Aktie hat mehr zu bieten.