Rubrik: Marinomed Biotech

Das österreichische Biotech-Unternehmen Marinomed Biotech erzielte im Geschäftsjahr 2021 durch die Vorabzahlung aus der ersten Budesolv-Lizenzvereinbarung und die Nachfrage nach Carragelose-Produkten den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte. Die Aktie hat in den zurückliegenden Monaten dennoch kräftig Federn lassen müssen. Gelingt nun die Kurswende?

Nach einer ausgedehnteren Konsolidierung hat sich der Kurs der Aktie von Marinomed Biotech im Bereich von 110 Euro offenbar gefangen. Zurzeit ist, unterstützt von einer positiven Markttechnik, wieder eine dezente Aufwärtsbewegung zu erkennen. Freilich und das ist eher negativ zu werten, bewegen sich die Notierungen – noch – unterhalb der 200-Tage-Durchschnittslinie. Ein Anstieg darüber würde die Situation der Aktie technisch deutlich aufhellen. Kann dieser gelingen?

Marinomed Biotech, ein österreichisches Biotechnologie-Unternehmen, hat mit einem Rotalgen-Präparat ein wirksames Mittel, um die Vermehrung von Sars-CoV-2-Viren zu blockieren. Die veröffentlichen Daten zeigen, dass auch mit steigender Prävalenz der Virus-Varianten die freiverkäuflich erhältlichen (OTC) Carragelose-basierten Lutschtabletten, Nasen- und Rachensprays weiterhin effektiv zum Kampf gegen die Pandemie beitragen kann. Könnte das eine Alternative für das Impfen sein und den Aktienkurs weiter nach oben treiben?