Rubrik: Krebstherapie

Anleger, die Medigene-Aktie im Depot haben, wissen wie dicht Freud und Leid an der Börse zusammenliegen können. Die Medigene-Aktie ist nur etwas für nervenstarke Investoren. Mal steil nach oben, dann wieder abwärts. Biotech, das sind auch ewige Zyklen aus Hoffnung und Enttäuschung. Klinische Studien sind erfolgreich … und schon geht es nach oben … eine Zulassung wird verwehrt … und schon bricht die Aktie ein. Das Medigene-Papier hatte sich nach dem Euphorie-Schub zu Jahresbeginn 2015 bei 7 Euro (plus-minus) eingependelt. Dann plötzlich zog die Aktie kräftig an. Ausbruch aus dem Abwärtstrend, mit Dynamik, was positiv ist. Als nächste Widerstände auf dem Weg nach oben warten nun die Barrieren bei rund 13, 15 und vor allem 16 Euro, wo das Hoch aus dem Jahr 2015 liegt …

Nach heftigen Schwankungen im Jahresverlauf hatte sich die Medigene-Aktie seit Mitte Oktober bei knapp über 5 Euro etabliert. Aus dem Unternehmen wurde indes immer wieder beteuert, dass es gut laufe – nur die Börse sprang darauf nicht (wieder) an, bis zum 8. Dezember (2015). Medigene forscht im Segment der Immuntherapie zur Krebsbekämpfung. Ein Leukemie-Wirkstoff soll vielversprechende Ergenbisse in einer frühen Studienphase geliefert haben. Der Euphoriezyklus an der Börse startete und schob die Aktie binnen zwei Handelstagen bis auf 7 Euro, ein Plus von 40 Prozent. Dann wieder Rückschlag bis auf unter 6 Euro, um anschließend wieder 7 Prozent zuzulegen.