Rubrik: Kali+Salz

Da war dann die Luft wohl doch etwas dünn. Dem DAX gelingt heute zunächstder Anstieg über die Marke von 10.000 Punkten. Im Juni stand er bereits schon einmal auf diesem Niveau. Im Handelsverlauf rutschte der DAX allerdings wieder unter diese magische Linie. Ich wage mal eine Prognose: Vermutlich werden wir noch öfter Kurse unter 10.000 Punkte im DAX sehen. Für diese Linie bracht es mehr/viel Zeit. Zur Erinnerung: Der Dow Jones hat rund 10 Jahre gebraucht … gut, so lange muss es nicht dauern.

Viele warten auch auf Donnerstag. Dann wird EZB-Chef Mario Draghi seine Strategie bekanntgeben.

Bei Apple ging es an der Nasdaq hoch her – eigentlich eher tief. Die Aktie sackte ohne besondere Nachrichten deutlich ab. Anscheinend wollen Algo-Trader doch mal die Short-Seite testen. Mit Erfolg, wie es aussieht. Auch heute befindet sich die Aktie leicht im Minus.

Es sah nach einer kurzfristigen Erholgung beim Öl aus. Daraus geworden ist nicht. Wohl ein klassischer Dead Cat Bounce. Der sinkende Öl-Preis drückt auch wieder Rubel und die Kurse russischer Aktien. Das Land steht wohl vor einer Rezession.

Eon gibt nach dem starken Anstieg gestern etwas nach. Wird hier noch die Kurslücke geschlossen? Gut möglich.

Die T-Aktie hält sich auf hohem Niveau. Ich möchte nichts beschreien, aber das wirkt positiv.

Bei K+S geht es nach dem Pullback zur Ausbruchslinie wieder leicht nach oben.

Deutschen Bank steigt ebenfalls nach Pullback an.

Nach den gestigen Verlusten präsentiert sich der DAX heute inspirierte, aber ohne wirklichen Elan. Gold und Euro scheinen abzuwarten, auf was auch immer. Russlands Präsident Wladimir Putin und seine Notenbankpräsidentin Elvira Nabiullina scheinen zumindest was Gold angeht nicht mehr abwarten zu wollen. Sie stocken die Bestände auf einen Rekordwert auf. Traut man hier der eigenen Währung oder überhaupt dem Finanzsystem nicht mehr? Das bietet reichlich Platz für Verschwörungstheorien.

K+S scheint dank stabiler Preise wieder auf einem solideren Weg. Die Prognose wird erhöht und die Aktie steigt kräftig.

Twitter will mit ein paar Neuerungen punkten. Die Börse belohnt es mit einem tüchtigen Plus. Also mal wieder ON in der On-off-Beziehung Twitter-Börse.

Der ECBPresident meint, der Komet Tschuri könnte etwas Liquidität vertragen, so trocken wie es dort aussähe, er gehöre ja praktisch zur Eurozone (Kontrollzentrum in Darmstadt).

Da kann man mal wieder sehen, wie gut es ist, wenn sich Freunde zusammentun. Da ist die Kali-Industrie. Die Preise für Kali auf den Weltmärkten waren in den vergangenen Jahren recht hoch, so hoch, dass die Branchenplayer gut davon leben konnten.