Rubrik: Joint Venture

Normalerweise holen sich Unternehmen frisches Geld, wenn sie zukaufen wollen oder größere Investitionen tätigen, also beispielsweise eine neue Fabrik bauen. Bei ThyssenKrupp ist das anders: Kaum ist die geplante Fusion der Stahlsparte mit Tata Steel nahezu unter Dach und Fach, schon sammelt der Industriekonzern rund 1,4 Milliarden Euro am Kapitalmarkt ein. Denn quasi über Nacht hat ThyssenKrupp knapp 56,6 Millionen neuer Aktien bei institutionellen Anlegern platziert. Die Börse ist davon eher weniger angetan. Spannend ist ein Investment in ein Reverse-Bonus-Zertifikat.

Auferstanden von den Toten – oder zumindest von den Sterbenden. RIB Software vom Flatlinier zum Outperformer dieser Tage. Gerade charttechnisch sieht das sehr beeindruckend aus. Nach dem Absturz Mitte letzten Jahres bis November und dem sich anschließenden Seitwärtstrend mit leichter Tendenz nach unten, ist die RIB-Aktie im Juni/Juli aus dieser Trägheitsphase nach oben ausgebrochen. Das Papier hat von 8 auf mehr als 11 Euro zugelegt.