Rubrik: Intesa Sanpaolo

Intesa Sanpaolo sagt NEIN zu einer Übernahme der Generali Versicherung. Simple Begründung des Intesa-Managements: Eine Kombination beider Unternehmen macht keinen Sinn. Sie biete keine ausreichenden Wachstumschancen, so ein Sprecher der italienischen Großbank. Im Vordergrund soll nun wieder das eigene Wachstum stehen. Dabei sieht es bei Intesa im Vergleich zu seinen italienischen Krisenbanken bestens aus. Die Kriegskasse ist gut gefüllt und andere Übernahmeziele könnten ins Visier rücken. Zudem arbeitet die Gesellschaft profitabel. Was das für die Aktie bedeutet.

Interessant: Die Allianz soll einen ihrer größten Wettbewerber, die italienische Generali, übernehmen (wollen). Steigbügelhalter soll die italienische Bank Intesa Sanpaolo sein. Andere Gerüchte besagen sogar, dass sich die Intesa Sanpaolo die Generali im Alleingang einverleiben will. Also ausgerechnet ein Haus, das unter der italienischen Bankenkrise leidet – okay, die Intesa Sanpaolo dürfte noch die solideste Bank des Landes sein. Wie wahrscheinlich ist eine Übernahme? Interessant könnten in der jetzigen Situation kurzfristig Bonus-Zertifikate sein.

Es gibt in Europa auch Banken, die inzwischen auf einem guten Weg sind und schon den Großteil ihrer Altlasten abgearbeitet haben. Dazu gehört die italienische Intesa Sanpaolo. Das Institut entstand Ende 2006 aus der Fusion der Sanpaolo IMI mit der Banca Intesa. Heute ist das Haus eine der größten Banken in Europa, mit einer Marktkapitalisierung von 33,6 Milliarden Euro …