Rubrik: HVB

Die gute Nachricht für Trader gleich vorweg: Ab dem 2. Oktober können Privatanleger wieder Inline-Optionsscheine erwerben. Die Handelseinschränkungen für binäre Optionen wurden zwar um drei Monate verlängert, aber einige Bestimmungen gelockert. Rückblick: Es war eine dicke Überraschung für Trader. Im Frühjahr (2018) wurde der Handel mit binären Optionen von der deutschen und europäischen Aufsichtsbehörde (European Securities and Markets Authority gemeinsam mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) für drei Monate stark eingeschränkt.

Die Entwicklung der Allianz-Aktie (846900) war in den vergangenen Monaten eine Enttäuschung für die Anteilseigner. Nun steuert Allianz-Chef Oliver Bäte dagegen. Er kündigte ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von einer Milliarde Euro an. Dies könnte der Wachmacher für das kränkelnde Papier sein, welches fundamental günstig bewertet ist. Aber auch ein Bonus-Zertifikat der HVB (HX1BQB) kann mit sehr attraktiven Konditionen glänzen.

Die Innogy-Aktie ist seit rund einem Jahr an der Börse notiert. Auch dank einer großzügigen Ausschüttungspoitik war es ein energiereicher Start. Die Dividenden-Rendite ist nach wie vor ansehnlich und die Bewertung fair. Das macht die Innogy-Aktie weiter zu einem attraktiven Papier. Ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW4E82) und Barriere bei 32,50 Euro könnte eine gute Alternative zum Direktinvestment sein. Denn hier bekommen Anleger zur Rendite-Chance noch einen Verlustpuffer.

Auch der Juni lief bei BMW hervorragend. Der Münchner Autobauer hat daher ausgezeichnete Absatzzahlen für das erste Halbjahr vorlegen können: Er stieg um fünf Prozent auf 1,22 Millionen Fahrzeuge. Haupttreiber der positiven Entwicklung war die Nachfrage aus China. Anders in Deutschland: Dort brachte BMW nur noch 27.000 Autos an die Frau und den vor allem den Mann, was einem Minus von 16,5 Prozent entspricht. Dennoch, die Aktie überschreitet ihren kurzfristigen Abwärtstrend. Mittelfristig bleibt das Papier in einer Seitwärtsbewegung, was ein renditestarkes Bonus-Zertifikat interessant macht.

Fresenius Medical Care (FMC) gilt als ein sehr solides Unternehmen, welches wie keine andere Firma vom steigenden Wohlstand (beziehungsweise seinen Folgeerkrankungen) und der höheren Alterserwartung profitiert. Denn der Gesundheitskonzern kümmert sich mit seiner Dialysetechnik um die Behandlung von Menschen mit chronischem Nierenversagen. Dazu liefern die Bad Homburger nicht nur das Dialysegerät, welches die Blutreinigung durchführt, sondern auch alle notwendigen Zubehörmaterialien und Labordienstleistungen an. Dieses Geschäft hat FMC in den vergangenen Jahren, auch dank vieler Zukäufe, zu einem Weltkonzern aufsteigen lassen. Damit gleichzeitig die Kosten nicht ausufern, hat der CEO jetzt ein neues Sparprogramm angeschoben. Was das für die Aktie bedeutet und warum ein Bonus-Zertifikat interessanter sein könnte.

Zertifikate werden derzeit zu 70 bis 80 Prozent außerbörslich gehandelt. Nun wagt die Börse München (Bayerische Börse AG) die Verbindung von außerbörslichen Handel (OTC) und Börsenhandel im Zertifikate-Bereich. Mit dabei sind neben dem Handelsplatz Gettex der Börse München auch die HypoVereinsbank onemarkets als Emittent sowie die Online-Broker Flatex, DAB bank und Comdirect.

Einmal Unternehmer sein, zumindest so ein bisschen. Ja, das wär’s. Aber wie? Recht einfach geht das mit einem Investment in den GEX. GEX steht für German Entrepreneurial Index. Das ist ein Aktienindex der seit Anfang 2005 von der Deutschen Börse und der Technischen Uni München (Center for Entrepreneurial and Financial Services, kurz CEFS) entwickelt und quartalsweise neu zusammengesetzt wird.